[Gen-Streitfall] EU-Kommission-November

Melanie Diller melanie.diller at bund.net
Di Nov 9 17:18:42 CET 2004


Liebe Leute,

Ich hab das mal übersetzt, wofür ich keine Spezialistin bin, seht
selbst ob ihrs so verschicken wollt.
Liebe Grüße
Melanie

Lieber Herr Minister,

am 29. November, bei einem Treffen der Mitgliedsstaaten in
Brüssel, will die Europäische Kommission zu einer Abstimmung
gegen die nationalen Verbote von gentechnisch veränderten (GV)
Nahrungsmitteln aufrufen, die Österreich, Frankreich, Griechenland,
Deutschland und Luxemburg verhängt haben.

Ich schreiben Ihnen, damit Sie gegen diese Vorlage abstimmen.
Staaten haben das Recht bestimmte Nahrung und bestimmtes Saatgut
zu verbieten, um ihre Umwelt und die öffentliche Gesundheit zu
schützen. Solche Bestimmungen folgen dem Vorsorgeprinzip, wie es
im Biosafety Protokoll steht, und entsprechen der immer noch
ungeklärten wissenschaftlichen Bewertung zur Sicherheit von GV-Nahrung.

Ich glaube diese Abstimmung zeigt, dass die Kommission unter dem
Druck des US-geführten Handelsstreits vor der Welthandelsorganisation
(WTO) handelt, der die europäischen Restriktionen gegenüber GVO betrifft.
Über den WTO-Streitfall wird versucht, einen Weg für die USA zu pflastern,
über den sie Europa zwingen kann GVOs gegen den Willen der Mehrheit der
europäischen Bevölkerung zu akzeptieren. Der Streitfall will auch die
Möglichkeiten der WTO ausbauen, Handelsfragen über das Recht zum Schutz
von Menschen und Umwelt zu stellen, und das zu einem Zeitpunkt, an dem
viele eine Zügelung der Macht von Konzernen fordern. 

Ich bitte Sie eindringlich gegen die Vorlage der Kommission zu stimmen
und das Recht der Regierungen auf vorsorgende Maßnahmen in Bezug auf
gentechnisch veränderte Nahrung und Saatgüter zu verteidigen.

HG> Liebe Leute,

HG> die EU-Kommission beabsichtigt  am 29.11. das Verbot von GMOs in  der EU  z
HG> u
HG> stürzen.
HG>  Dieses Verbot besteht in Frankreich, Deutschland, Griechenland, Luxemburg
HG> und Österreich, um die Verbraucher und die Umwelt zu schützen.

HG> Im November will die Kommission   ihre Mitgliedsstaaten  veranlassen, gegen
HG> diese Verbote stimmen. Dann haben die 5 Staaten ihr nationales Verbot
HG> aufzuheben und zu erlauben, dass risikoreiche GMOs  eingeführt werden.

HG> Die Kommission  handelt unter dem Druck der Klage, die die USA u.a. bei der
HG> WTO gegen die EU  im Mai 2003 angestrengt haben.
HG> Eine Entscheidung für die grüne Biotechnologie würde weltweit ein Signal
HG> für andere Länder bedeuten ihre Vorbehalte aufzuheben.

HG> Stoppt die EU-Kommission!
HG> Sendet ein Fax oder eine Email  an die Bundesregierung!
HG>  Fordert,  dass sie gegen  die Absicht der Kommission stimmt
HG> und das Recht auf Vorsorge schützt
HG> anstatt die Gesundheit der BürgerInnen und  und die Umwelt  aufs Spiel zu
HG> setzen!

HG> Leider gibt es den Mailtext bislang nur  in einer englischen Version!
HG> Hanni

HG> <http://www.foeeurope.org/dont_put_my_health_at_risk/index.php#eirEmail>


HG> Dear Minister,

HG> on 29 November, at a member states' meeting in Brussels, the European
HG> Commission will call for a vote against national bans of genetically
HG> modified (GM) food that Austria, France, Greece, Germany and Luxembourg hav
HG> e
HG> put in place

HG> I am writing to urge you to vote against these proposals. Countries have th
HG> e
HG> right to prohibit such foods and crops, in order to protect their
HG> environment and public health. Such actions follow the Precautionary
HG> Principle, as set out in the Biosafety Protocol, in light of scientific
HG> uncertainty on the safety of GM food.

HG> I believe this vote shows that the Commission is acting under pressure from
HG> the US-led trade dispute in the World Trade Organisation (WTO) on European
HG> restrictions on GMOs. The dispute seeks to pave the way for the US to force
HG> Europe to accept GMOs against the opinion of the majority of the people in
HG> those countries. It will also enhance the ability of the WTO to put
HG> commercial concerns before the right to protect people or the environment a
HG> t
HG> a time when many are calling for corporate power to be properly curbed.

HG> I urge you to vote against the Commission's proposals and respect the right
HG> of governments to to take a precautionary approach to GM foods and crops.

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