[Gen-Streitfall] Fw: Kein Gen-Food in Europa - Kampagne/Unterschriftensammlung [gentreffen]

[Gernot Hofmann]

Eine Unterschriftensammlung wendet sich gegen das Ende des
Zulassungs-Moratoriums der Europaeischen Union.

Der Text auf den Unterschriftenlisten ist wie folgt:

Gen-Food in Europa?
Für den Erhalt des EU-Moratoriums

Mit einem TV-Beitrag von 'Monitor' am 10. Juli wurde erstmals einer
breiteren Öffentlichkeit bekannt, daß die eben erst in Kraft getretene
EU-Verordnung zur Kennzeichnung von Gen-Food (Nahrungsmittel mit
genmanipulierten Anteilen) keinen hinreichenden Schutz bietet. Ganz im
Gegenteil soll diese Kennzeichnungs-Verordnung dazu dienen, das seit
1998 bestehende Anbauverbot, das EU-Moratorium zu kippen. Von Seiten
der US-Regierung wurde in den letzten Monaten immer größerer Druck
ausgeübt, den Anbau genmanipuliereter Pflanzen in Europa zuzulassen. In
der Schweiz dagegen votierte der Schweizer Nationalrat Anfang Mai mit
knapper Mehrheit für die Verlängerung des Moratoriums bis 2009. Längst
ist durch unabhängige Studien bewiesen, daß eine "Koexistenz" von
Gen-Pflanzen mit der übrigen Landwirtschaft in der Praxis unmöglich
ist. Allein durch Pollenflug werden sich genmanipulierte Pflanzen
unkontrollierbar und nicht rückholbar ausbreiten. Wie sich bereits in
den USA und Kanada gezeigt hat, ist damit nicht nur die
Bio-Landwirtschaft in ihrer Existenz gefährdet.

Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner fordern deshalb von der
Bundesregierung die Aufrechterhaltung des Moratoriums auch in
Deutschland.

Name          Wohnort             Unterschrift


Bitte zurück an: Moratorium gegen Gen-Food c/o Klaus Schramm,
Jakob-Dürrse-Str. 25  77955 Ettenheim

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Unterschriftenlisten gegen das Ende des Zulassungsmoratoriums der
Europäischen Union (im pdf.- oder rtf-Format) gibt es

per mail von Klaus Schramm
email: klaus.schramm at bund.net

per mail im Buero des Gen-ethischen-Netzwerkes e.V.
email: gen at gen-ethisches-netzwerk.de

oder im Internet auf der Seite:
www.gen-moratorium.de


Kopien - in Papierform - der Unterschriftenlisten koennen bezogen werden
ueber:

Aktion Pro Gen-Moratorium
c/o Klaus Schramm
Jakob-Dürrse-Str. 25
77955 Ettenheim

oder:

Gen-ethisches-Netzwerk e.V.
Brunnenstrasse 4
10119 Berlin


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Von Klaus Schramm erreichte uns diese mail:

Von: klaus.schramm at bund.net (Klaus Schramm)


Hallo Leute !

Fast einen Monat hat es gedauert (billige Provider sind eben nicht
die schnellsten), aber jetzt hat die Unterschriften-Aktion zum
Erhalt des europaweiten EU-Moratoriums endlich eine eigene
Internet-Seite:
www.gen-moratorium.de

Ich möchte damit dokumentieren (und hatte das auch von Anfang an
angekündigt),
daß es sich bei dieser Unterschriften-Aktion um eine persönliche
Initiative
unabhängig von 'Netzwerk Regenbogen' handelt. Damit möchte
ich dem Eindruck vorbeugen, bei einer Beteiligung solle irgend jemand
vereinnahmt oder für irgendwelche anderen politischen Ziele eingespannt
werden. Ich werde nach wie vor dafür werben, daß sich Verbraucher-
und Umweltverbände wie VZBV, BUND, Greenpeace, NABU sowie Verbände
wie der BNN, Demeter-Bund oder Bioland u.s.w. beteiligen, jedoch
Parteien oder politische Organisationen mit Zielen, die über die drei
Felder >VerbraucherInnenschutz<, >Umwelt- und Naturschutz< und

> gentechnikfreie Landwirtschaft< hinausgehen, draußen lassen,

um das gesamte Spektrum der Menschen, die den Anbau genmanipulierter
Pflanzen in Europa ablehnen, ansprechen zu können. Und bei einem
Potential von über 70 Prozent europaweit, muß es jedem klar sein,
daß es dabei um Menschen von ganz links bis ganz rechts geht, denen
ich mit dieser Unterschriften-Aktion die Möglichkeit geben will,
ihren Willen zu bekunden und diesem gemeinsamen Willen zum
Durchbruch zu verhelfen.

Noch etwas:
Die Resonanz auf diese Aktion ist zwar überraschend groß. Um jedoch
mehr als Aufmerksamkeitswert, sondern auch politischen Druck
erzielen zu können, wären doch wohl mindestens 5-stellige
Beteiligungszahlen
nötig. Deshalb versuche ich z.Z. eine Kampagne um die Unterschriften-
Aktion herum zu organisieren (Wen das Konzept interessiert, dem
kann ich es Dir gern mal zusenden.) Für die Umsetzung wären
allerdings finanzielle Mittel in ganz anderem Umfang als für eine
einfache Unterschriften-Aktion nötig. Deshalb suche ich Sponsoren
und Förderer (bei beiden Begriffen ist mir merkwürdiger Weise keine
weibliche Variante geläufig...) und da möchte ich Euch bitte, zu
überlegen, ob Ihr mir Leute nennen könntet, die "im Verdacht stehen",
gleichzeitig genügend "flüssig" und genügend gutwillig zu sein...

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Ende der mail von Klaus Schramm

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