[Gen-Info] Kennzeichnung von Gen-Food international

klausjschramm at t-online.de klausjschramm at t-online.de
Di Jul 13 19:30:21 CEST 2010


Hallo Leute!

Ich geb hier - unter Vorbehalt - einen Text weiter, den ich selbst
nicht verifizieren konnte. Skepsis ist geboten, da in Hinblick auf
den Codex Alimentarius schon etliches an Hoax im Internet
verbreitet wurde. Selbstverständlich habe ich versucht, weitere
Quellen zu finden, aber auch im englisch-sprachigen Internet
sind unter den Suchbegriffen Codex Alimentarius und GMO
keine seriösen Texte zu finden. Auch auf den Seiten der WHO
fand ich keinen Hinweis...

Kann jemand helfen? Weiß jemand mehr?

Ciao
   Klaus Schramm


http://www.zentrum-der-gesundheit.de/gen-food-kennzeichnung-ia.html

Gen-Food bald nicht mehr gekennzeichnet?

Dieser Text wurde veröffentlicht am 12.07.2010 um 12:51 Uhr

Gentechnisch veränderte Lebensmittel sollen künftig nicht mehr als 
solche deklariert werden. Das zumindest wäre der Wunsch der USA. 
Gleichzeitig will man den Herstellern gentechnikfreier Produkte 
verbieten, die gentechnikfreie Qualität ihrer Ware auf dem Etikett 
hervorzuheben. Aufschriften wie "nicht gentechnisch verändert" wären 
dann verboten.

USA planen weltweite Abschaffung der Gen-Food-Kennzeichnung

Bei einer der letzten internationalen Konferenzen der Codex 
Alimentarius Commission(1) gaben die Vertreter der USA ihre neuesten 
Pläne zur Lebensmittelkennzeichnung bekannt. In der EU müssen 
gentechnisch veränderte Lebensmittel gekennzeichnet werden - in den 
USA jedoch nicht.

Die USA sind nun der Meinung, die ganze Welt müsse sich in dieser 
Sache den amerikanischen Gepflogenheiten anpassen und die Verbraucher 
künftig im Dunkeln tappen lassen. Die Konsumenten hätten folglich 
keine Möglichkeit mehr, herauszufinden, ob das, was sie essen, nun 
gentechnisch verändert wurde oder nicht.

Nun könnten die Hersteller von solchen Produkten, die erwiesenermaßen 
frei von gentechnisch veränderten Zutaten sind, einfach ihre Produkte 
als "gentechnikfrei" deklarieren, der Verbraucher könnte entscheiden 
und die Sache wäre erledigt. Doch sie ist es leider nicht. Denn 
gleichzeitig möchte man verbieten, dass gentechnikfreie Produkte auch 
als solche gekennzeichnet werden können.
Gentechnikfreie Lebensmittel sollen beschlagnahmt werden

Das geht sogar so weit, dass die USA - sofern dieses Vorhaben 
durchgesetzt wird - jedes Produkt, das dennoch als "gentechnikfrei" 
gekennzeichnet wäre, beschlagnahmen lassen könnten. Die FDA(2) könnte 
außerdem mit Hilfe der Welthandelsorganisation WTO(3) gegen jedes 
andere Land Prozesse führen, das eine solche Kennzeichnung weiterhin 
erlauben würde.
Wer steckt dahinter?

Die Frage ist jetzt natürlich, warum verfolgen die USA derart 
verbraucherunfreundliche, ja regelrecht finstere Ziele? Wie Sie 
vielleicht wissen, kümmern sich nahezu alle Regierungen - sowohl in 
den USA als auch in Europa - um die finanziellen Interessen mächtiger 
Firmen.

Dazu gehört beispielsweise auch der Megakonzern Monsanto. Das ist 
jene Firma, die Saatgut patentieren lässt, Landwirte in 
Abhängigkeiten zwingt und gleichzeitig die Anti-Gentechnik-Bewegung 
am liebsten auf dem Mond oder noch weiter weg sehen möchte.

Für Konzerne wie Monsanto wäre es daher - nicht zuletzt aus 
finanzieller Sicht - sehr praktisch, wenn Produkte, die für jeden 
ersichtlich als gentechnikfrei gekennzeichnet sind, illegal wären und 
schnellstmöglich aus den Supermärkten verschwinden würden.
Weltweite Nahrungsmittelversorgung mit Genfood

Wenn diese neuen anvisierten Kennzeichnungsgesetze tatsächlich 
verabschiedet würden, dann wüsste keiner mehr, was er nun gefahrlos 
essen könnte und was nicht. Und genau das würde das Glück von 
Monsanto und ähnlichen Firmen noch vergrößern. Denn dann könnten sie 
ohne jeden Konkurrenzdruck die gesamte Weltbevölkerung mit genetisch 
veränderten Nahrungsmitteln versorgen. Mit Nahrungsmitteln, von denen 
keiner weiß, wie sie sich langfristig auf die Gesundheit von Mensch, 
Tier und Umwelt auswirken werden.
Gemeinsam gegen Genfood

Diese mächtigen und nicht ungefährlichen Firmen sind offenbar fest 
entschlossen, ALLES zu tun, um ihre menschen- und umweltfeindlichen 
Pläne durchzuziehen. Wenn sie das schaffen, dann wissen wir schon 
bald nicht mehr, was da auf unseren Tellern liegt - Genfood oder 
gentechnikfreie Lebensmittel. Monsanto & Co könnten ihre Ziele bald 
erreicht haben - es sei denn, SIE helfen mit, andere Menschen 
aufzuklären und eine wahrheitsgetreue Lebensmittelkennzeichnung zu 
fordern. Auf dieser Seite finden Sie alle Namen, Anschriften und 
Mailadressen der Codex-Alimentarius-Delegierten.

(1) Dem Codex-Alimentarius gehören derzeit über 170 Staaten aus der 
ganzen Welt an. Das oberste Lenkungs- und Beschlussorgan ist die 
Codex Alimentarius Kommission (CAC). Die CAC wurde ursprünglich 
gegründet, um die Gesundheit der Verbraucher zu schützen und einen 
fairen Lebensmittelhandel zu gewährleisten. Mittlerweile scheinen die 
Ziele der CAC nicht mehr ganz so selbstlos. Siehe Codex Alimentarius. 
Der Codex Alimentarius (lat. für "Lebensmittel-Kodex") wird 
gemeinschaftlich von der Welternährungsorganisation (FAO) und der 
Weltgesundheitsorganisation (WHO) kontrolliert.

(2) FDA: Die Food and Drug Administration ist die behördliche 
Lebensmittelüberwachung und die Arzneimittelzulassungsbehörde der 
Vereinigten Staaten. Sie ist dem Gesundheitsministerium unterstellt 
und wurde 1927 gegründet. Ihr Sitz ist in Rockville (Maryland).

(3) WTO: World Trade Organization = Welthandelsorganisation mit Sitz 
in Genf. Eine zentrale und internationale Organisation, die 
wirtschaftliche Sachverhalte mit globaler Reichweite verhandelt.




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