[FoME] Das Exil-Media Hub

[Torsten Sewing]

Das Exil-Media Hub

Die Arbeit als Journalist:in in Russland oder der Ukraine wird zunehmend gefährlich und lebensbedrohlich. Berlin bietet ein Umfeld mit einer sicheren und zuverlässigen Infrastruktur. Hier können Journalist:innen ihre Arbeit fortsetzen, neue Möglichkeiten erkunden oder beides. Es gilt, virtuelle ebenso wie physische Newsrooms aufzubauen, Veranstaltungsräume zu organisieren, bei der Wohnraumsuche zu helfen. 

Im Krieg kann die Rolle von Exil-Medien nicht überschätzt werden. Während Militarismus zu Terror, Ungerechtigkeit und Menschenrechtsverletzungen führt, zeigt der Journalismus einen Weg auf, um diese Folgen zu begrenzen. Und oft sind es Exil-Medien, die Zivilgesellschaft/en zusammenführen.

Im Medienzentrum für Exil-Medien entwickeln Journalist:innen neue Angebote und Einnahmequellen. Dabei entstehen Fragen:

++ Können russische und ukrainische Redaktionen Tür an Tür arbeiten?

++ Und wäre es denkbar, dass diese Redaktionen irgendwann („post-conflict“) auch miteinander arbeiten?

Wir sind auf der Suche nach Meinungen, Erfahrungen, Statements zu diesen und weiteren Fragen - um herauszufinden, ob und wie ein solches Medienzentrum funktionieren könnte.

Am Montag, den 4.4., wollen wir mit ersten Gesprächspartner:innen zu diesen Fragen telefonieren. Interessiert? Ich freue mich über eine kurze mail mit Kontaktdaten und Verfügbarkeit an torsten.sewing at posteo.de <mailto:torsten.sewing at posteo.de> und melde mich umgehend mit 2 Terminvorschlägen.



A media hub in exile

Working as a journalist in Russia or Ukraine is becoming increasingly dangerous and life-threatening. Berlin offers an environment with a safe and reliable infrastructure. Here, journalists can continue their work, explore new opportunities or both. Virtual as well as physical newsrooms are to be set up, event spaces to organise, housing to find.

In war, the role of exile media cannot be overstated. While militarism leads to terror, injustice and human rights violations, journalism can show a human-centred way to limit these consequences. And often it is media in exile that brings civil society/s together.

In the Media Hub for Exiled Media, journalists develop new services and sources of income. First and essential questions: 

++ Can Russian and Ukrainian editorial offices work door to door?

++ Is it conceivable that editorial offices could collaborate at some point?

We are looking for testimonials, opinions, experiences that would allow us to foresee how such a media hub will work.

I am looking for interlocutors for first brief phone calls,

Preferably Monday, 4.4. from 11 a.m.on.

Please contact me at torsten.sewing at posteo.de <mailto:torsten.sewing at posteo.de> stating your availability and I will get back to you with timings.



Thank you and all the best!


Torsten Sewing
Hufelandstraße 49
10407 Berlin

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