[FoME] Neu: Infoblatt zu Community Radios in Peru

Kristin Gebhardt gebhardt at npla.de
Do Nov 10 12:47:35 CET 2016


Liebe Kolleginnen und Kollegen,

unsere Infoblatt-Serie zu Community Radios 
<https://www.npla.de/category/publikationen/infoblatt-cr/> in 
ausgewählten lateinamerikanischen Ländern ist weiter gewachsen.

Der Nachrichtenpool Lateinamerika hat nun auch einen Text von Bettina 
Hoyer zu Peru veröffentlicht.

Außerdem hörenswert: Der Audiobeitrag über die aktuelle 
Mediengesetzgebung in Argentinien von Jessica Zeller und Christian Rollman.

Viel Spass beim Lesen und Hören!
Kristin Gebhardt

*Infoblatt Community Radio Peru* 
<https://www.npla.de/wordpress/wp-content/uploads/2016/11/Infoblatt_Community_Radio_Peru-1.pdf>

*Infoblatt Peru 
<https://www.npla.de/aktuelles/infoblatt-community-radio-peru/>Vielseitig: 
Partizipative Sender als Bildungsradios*
Zu sagen, in Peru gäbe es keine Community-Radios, wäre falsch. 
Mittlerweile operieren 14 Basisradios sogar mit einer entsprechenden 
Lizenz, denn ein 2004 verabschiedetes Gesetz schreibt gemeinschaftlich 
organisierte Sender offiziell als dritte Säule fest. Doch unzählige 
lokale Stationen, die aufgrund ihrer Praxis als Community-Radios 
bezeichnet werden können, strahlen ihr Programm ohne oder unter anderer 
Lizenz aus. Gründe dafür gibt es viele – unter anderem verhindern 
Zentralismus, Behördenwillkür und ein kompliziertes Verfahren, dass 
Lizenzen für Community-Radios beantragt werden. Zudem hapert es bis 
heute an der Umsetzung des Gesetzes. Dessen ungeachtet ist über mehrere 
Jahrzehnte unter anderem Label eine vielseitige Radiolandschaft mit 
partizipativem Charakter entstanden. PDF 
<https://www.npla.de/wordpress/wp-content/uploads/2016/11/Infoblatt_Community_Radio_Peru-1.pdf>

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** *
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**Argentinische Radiokollektive trotzen rückschrittlicher Medienpolitik 
<https://www.npla.de/podcast/argentinische-radiokollektive-trotzen-rueckschrittlicher-medienpolitik/>
**Von Jessica Zeller und Christian Rollmann*

Radio Semillas*Von 2009 bis 2015 hatte Argentinien ein neues, 
fortschrittliches Mediengesetz. Doch bereits kurz nach seinem 
Amtsantritt Ende vergangenen Jahres erklärte der rechtskonservative 
Präsident Mauricio Macri wesentliche Teile des Gesetzes per Dekret für 
ungültig.Seitdem liegt das Projekt, das die Medienlandschaft 
Argentiniens demokratisieren sollte, auf Eis. Ungeachtet dessen streiten 
Medienaktivistinnen und -aktivisten weiterhin für ihr Recht auf 
Kommunikation. Sie machen freies, selbstbestimmtes Radio, bauen die 
Infrastruktur dafür und sorgen Tag für Tag für eine Medienkultur von 
unten. Hören 
<https://www.npla.de/wordpress/wp-content/uploads/2016/08/Argentinische-Radiokollektive-trotzen-ru%CC%88ckschrittlicher-Medienpolitik.mp3>*

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