[FoME] Macht und Ohnmacht politischer Satire in Afrika*4. Mai*Berlin

Maria Kind Kind at BOELL.DE
Di Apr 26 11:11:46 CEST 2016


LOL - Laugh Out Loud!	   
Von Macht und Ohnmacht politischer Satire in Afrika	  
 
Mittwoch, 04. Mai  2016, 19.00 Uhr - 22.00 Uhr
Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin   
 
Mit:
Godfrey Mwampembwa alias Gado  (Buni Media, Kenia)
Siyanda Mohutsiwa alias Siyanda-Panda(Journalistin/Bloggerin,
Botswana)
Samuel Monro alias Jerome Weathers (Zambezi News, Simbabwe)
Tongai Makawa alias  Mandape Mandape(Zambezi News, Simbabwe)
Michael Kudakwashe alias  Kudzaishe Mushayahembe  (Zambezi News,
Simbabwe)
Moderation: Layla Al-Zubaidi(Leiterin, Heinrich-Böll-Stiftung,
Südafrika)
 
 
Über politische Satire wird in Europa derzeit heftig diskutiert. Auch
auf dem afrikanischen Kontinent dient politische Satire vielfältig und
in sehr unterschiedlichen Kontexten der Unterhaltung und Provokation,
und es geht ebenfalls um Meinungs- und Medien-Freiheit.
 
Eine wachsende Zahl von Satirikerinnen und Satirikern produzieren -
selbst unter autoritären Regimen oder in religiös aufgeladenen Kontexten
- Fernseh- und Web-Formate, schreiben Sketche, bloggen und zeichnen
Karikaturen. Nicht zuletzt aufgrund der Möglichkeiten, die neuere
Technologien mit sich bringen, wimmelt es auf Twitter, Facebook und
YouTube zunehmend von satirischen Beiträgen und Bildern, mit denen
„Berufskomiker“ wie auch Normalbürger den politischen Alltag umdeuten
und die oftmals triste Lebenswirklichkeit erträglicher machen. 
 
Die fiktive TV-Nachrichtensendung "Zambezi News" aus Simbabwe etwa
macht sich über fast alles lustig, von Kultur über Rasse bis Politik und
Sport. Auch der ostafrikanische Karikaturist Gado ist schon lange so
etwas wie eine satirische "Instanz" im Land. Mit ihrem Hashtag
#IfAfricaWasABar hat die 23-jährige Bloggerin Siyanda Mohutsiwa aus
Botswana gezeigt, wie man in nur 140 Zeichen durch Satire begeistern und
schlagartig internationale Aufmerksamkeit erlangen kann.
 
Mit unseren Gästen sprechen wir über Meinungs- und Medienfreiheit und
vieles mehr. Ist Kultur ein Mittel des politischen Kampfes? Wie kann
Satire bürgerliche Freiheiten und auch Partizipation stärken, wo sind
die Grenzen des Erreichbaren? Wo liegen Chancen und Gefahren neuer
Technologien? 
 
Nach der Diskussion  geben die Macher der Zambezi News eine Kostprobe
ihrer scharfsinnigen Show.
 
In Medienpartnerschaft mit JournAfrica!
 
Sprache: Englisch
Anmeldung nicht erforderlich, Eintritt frei
 
Information:    
Maria Kind, Referat Afrika, hbs 
E-Mail: kind at boell.de,   Telefon +49-(0)-30-285 34 -344
 
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