[FoME] Verbot des Films "Water Makes Money" droht!

Radiobridge at aol.com Radiobridge at aol.com
Sa Feb 9 14:25:23 CET 2013


Weitergereicht von Klaus Jürgen Schmidt / Radiobridge Overseas
 
www.radiobridge.net

Subject: Verbot des Films  "Water Makes Money" droht!!!! 
Date: 08.02.2013 09:02:10 Mitteleuropäische  Zeit 
From: _heike.herzog at verdi.de_ (mailto:heike.herzog at verdi.de)  
 
Noch eine Woche bis zum Prozess gegen den Film „Water Makes Money“ am  
14.2.2013 im Pariser Justizpalast. Der Konzern Veolia klagt, weil er sich durch 
 die Verwendung des Begriffs „Korruption" verleumdet fühlt. Nicht die im 
Film  gezeigten Fakten werden bestritten, nur „Korruption" hätte man sie nicht 
nennen  dürfen! 
Gerade in diesen Tagen versucht die EU-Kommission, alle Kommunen zur  
Ausschreibung der Wasserversorgung zu zwingen. Dadurch werde das Trink- und  
Abwasser günstiger, urteilte die sog. Stearing Kommission. Sie hat den  
entsprechenden Gesetzentwurf ausgearbeitet, und das ARD-Magazin „Monitor“ hat  
aufgedeckt, dass dort fast alle privaten Wasserkonzerne der Welt vertreten sind. 
 Diese arbeiteten ein Gesetz aus, das der Privatisierung der 
Wasserversorgung Tür  und Tor öffnet. Derartige Verquickung von Öffentlichem und Privaten 
stellt der  Film „Water Makes Money“ in den vielen Varianten der 
Wirklichkeit dar. Nein, das  ist nicht einfach Korruption, das ist „strukturelle 
Korruption“ auf Kosten von  Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. An dieser 
Bewertung werden wir auf jeden  Fall festhalten! 
 
Man wolle den Film nicht verbieten, hatte der Pressechef von Veolia Wasser  
Matthias Kolbeck seit zwei Jahren stets in öffentlichen Veranstaltungen  
beteuert. Aber sollte Veolia in einer Woche den Prozess gewinnen, wird man  
erfahrungsgemäß die Zensur der Filmstellen fordern, die der Konzern als  
Verleumdung ansieht! Darauf werden und können wir uns nicht einlassen. Und dann  
ist das Verbot des Films zu befürchten.
 
Dies ist ein ernsthafter Anschlag auf die Pressefreiheit.
 
Neben dem Verbot des Films drohen dem französischen Verleih „La Mare aux  
Canards“ und dem Protagonisten Jean-Luc Touly Geldstrafen, 
Anwaltskostenkosten  bzw. die Bezahlung von Widerrufsanzeigen in fünf- bis sechsstelliger 
Höhe.  Bisher haben die französischen Freunde schon 9.600€ für diesen Prozess  
ausgelegt.
 
Zu dieser drohenden Knebelung der Wahrheit darf die Öffentlichkeit nicht  
schweigen!
 
Bitte sammeln Sie bei Ihren Veranstaltungen mit dem Film Spenden und  
überweisen Sie diese zeitnah auf das „Water Makes Money“ Konto unter dem 
 
Stichwort „ Spenden für Prozesskosten WMM“, Hamburger Sparkasse, Konto:  
1230131474, BLZ 20050550, IBAN DE03200505501230131474, BIC HASPDEHHXXX
 
Kann ein Weltkonzern einen Dokumentarfilm vernichten? Nur die  
Öffentlichkeit kann dies verhindern!
 
ARTE zeigt den Film aus Solidarität zwei Tage vor dem Prozess, am  
12.02.2013 um 22h. In Deutschland, Frankreich, der Schweiz, Italien und  Österreich 
wird „Water Makes Money“ in den Tagen um den Prozess in vielen  
Veranstaltungen aufgeführt.
 
Das „Water Makes Money-Team“ Leslie Franke, Herdolor Lorenz , Lissi  
Dobbler

-------------- nächster Teil --------------
Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt...
URL: <https://listi.jpberlin.de/pipermail/fome/attachments/20130209/d24e4298/attachment.htm>


Mehr Informationen über die Mailingliste FoME