[FoME] Veranstaltungshinweis: KUNST. KULTUR. KONFLIKT., 17./18. Mai, Deutsche Welle, Bonn

Angerer von, Andreas kunstkulturkonflikt at goethe.de
Di Mai 3 16:02:56 CEST 2011


Konferenz der Arbeitsgruppe "Kultur und Entwicklung"
Kunst. Kultur. Konflikt
17./18. Mai, Deutsche Welle, Bonn

Kunst und Kultur agieren in und reagieren auf Konflikte. Kunst reflektiert, pointiert und provoziert das Zeitgeschehen. Gleichzeitig bieten Kunst und Kultur Hinweise und Impulse zur Überwindung von Krisen. In diesem Spannungsfeld positionieren sich auch die Mittler deutscher Kultur- und Bildungsarbeit ebenso wie die Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit und setzen Akzente, um gewollte Veränderungen zu begleiten und zu unterstützen.
Welche Chancen eröffnet und welche Risiken birgt Kultur- und Bildungsarbeit in Krisen- und Konfliktregionen? Wie können sich die verschiedenen Akteure untereinander besser abstimmen und welche neuen Ansätze lassen sich aus dem Zusammenspiel der in unterschiedlichen Ministerien verorteten Formate entwickeln?

Diese Fragen stehen am 17. und 18. Mai 2011 auf der Konferenz in Bonn zur Diskussion. Sie wird von der Arbeitsgruppe "Kultur und Entwicklung" gemeinschaftlich konzipiert und unter Federführung des Goethe-Instituts realisiert. Zur Arbeitsgruppe gehören der Deutsche Akademische Austauschdienst, die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), die Deutsche Welle, das Goethe-Institut und das Institut für Auslandsbeziehungen.

Die Veranstaltung beginnt am Abend des 17. Mai mit Grußworten des Auswärtigen Amts und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Anschließend diskutieren der Nahostexperte Michael Lüders, Christa Meindersma, Direktorin des niederländischen Prince Claus Fund, die Filmexpertin Viola Shafik und Michael Schönhuth, Professor für Ethnologie an der Universität Trier neue Perspektiven für die Politik gegenüber Krisen- und Konfliktregionen.

Am 18. Mai folgt ein Fachtreffen, in dem sich die Konferenzteilnehmer in Panels und Arbeitsgruppen zu spezifischen Fragestellungen zusammenfinden und austauschen. Vier Panels befassen sich mit der Bedeutung von Medien, kultureller Identität, Bildungs- und Rechtstraditionen und kultureller Bildung in Konfliktländern. Dazu sind Experten eingeladen aus Ägypten, Afghanistan, Jordanien, den Palästinensischen Autonomiegebieten, dem Sudan, Bosnien-Herzegowina, Slowenien und Kirgisistan. Zum Abschluss diskutieren Vertreter der Mittler- und Durchführungsorganisationen Empfehlungen, Anforderungen und Chancen für die eigene Arbeit in Krisen- und Konfliktregionen.

Das vollständige Programm und ein Formular zur Online-Anmeldung finden Sie unter: www.goethe.de/kunstkulturkonflikt<http://www.goethe.de/kunstkulturkonflikt>.

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