[FoME] DED-Brief 3/2005: Kommunikation und Entwicklung

Christoph Dietz christoph.dietz at CAMECO.ORG
Do Mär 23 12:46:35 CET 2006


Download unter www.ded.de Link: DED-Brief, "Kommunikation", DED-Brief
3/2005

Liebe Leserin, lieber Leser,

in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit (EZ) spielt der
direkte Dialog zwischen den Menschen eine wesentliche Rolle. Der
vorliegende DED-Brief beschäftigt sich mit den unterschiedlichen
Facetten von Kommunikation, sei es beim zwanglosen Beisammensein im
Internetcafé, auf abgelegenen Weidegründen im Norden von Niger oder in
den endlosen Weiten der mongolischen Prärie. Kommunikation gilt als
Voraussetzung für soziales Leben und für jede gesellschaftliche Ordnung
in allen Kulturkreisen. Kommunikationsstrategien erhöhen die
Erfolgschancen von Entwicklungsprojekten. Denn Entwicklungskommunikation
zielt auch auf den Dialog im Dienst des sozialen und wirtschaftlichen
Wandels. Daher muss sie über die reine Information hinausgehen.

Unabhängige und starke Medien sind in einer Demokratie als vierte
Gewalt im Staat  unverzichtbar. Gute Gründe also, in der EZ die
Medienförderung als ein Element der Demokratieförderung und der
Stärkung der Zivilgesellschaft nicht zu vernachlässigen. 

Ein besonderes Augenmerk legt der DED-Brief diesmal auf die Arbeit der
Entwicklungshelferinnen und -helfer für Informations- und Bildungsarbeit
vor Ort. Ihre interessanten Beiträge zeigen, wie durch sie
Partnerorganisationen unterstützt und beraten sowie konkrete
PR-Strategien für Projekte und Produkte entwickelt werden. Darüber
hinaus liefern sie wertvolle Inputs für unsere Öffentlichkeitsarbeit in
Deutschland.

Wie Kino Friedenserziehung leisten kann, erfahren Sie ab Seite 37. Der
Autor beschreibt anschaulich den Alltag in einem konfliktären,
ehemaligen Bürgerkriegsland. Dass auch mongolische Nomaden gerne in
einer mobilen Bücherei schmökern, können Sie ab Seite 22 nachlesen. Und
die Anekdote ab Seite 48 über die kleinen und großen Erlebnisse in einem
DED-Landesbüro werden sicher einige von Ihnen mit einem Schmunzeln
quittieren.

Bevor Thomas J. Müller als Entwicklungshelfer für Informations- und
Bildungsarbeit zum DED kam, arbeitete er in Peru  für internationale
Magazine. Warum er bei Menschen keine Tricks anwenden will und dass es
ihm vor allem um die visuelle Anthropologie geht, erfahren Sie auf Seite
13.

Viel Freude beim Lesen wünschen Ihnen

Maria Weitz und Sabine Ludwig





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