[Finews] Corona-Diskussion - ein guter Abschluss

[Fi Nottuln]

INFORMATIONEN DER FI NOTTULN

 

Liebe Freundinnen und Freunde,

 

unterschiedliche Standpunkte zur Corona-Situation gingen hin und her.  

 

Die Positionen und Argumente sind ausgetauscht. 

 

Der Beitrag von Uli Schlieker ist doch ein guter Abschluss.

 

Ab nu gibt es wieder Infos zu Aktionen und Veranstaltungen der FI Nottuln

 

Mit freundlichem Gruß

Robert Hülsbusch

 

Danke für die Beiträge!

 

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Ulrich  Schlieker schrieb:

 

Liebe FI, 

 

vielen Dank das ihr ein Forum bietet, um sich zum Thema Impfen oder nicht
Impfen zu äußern. Mit Interesse habe ich die bisherigen Beiträge gelesen.
Aus meiner Sicht ist das passiert, was passieren musste. Verbitterung macht
sich breit. Das finde ich sehr schade, denn Verbitterung ist ein schlechter
Ratgeber und führt unweigerlich in eine Sackgasse. Ich möchte das anhand
einer Metapher erläutern und hoffe, dass ich verstanden werde, um so einen
Beitrag zu leisten wieder aufeinander zuzugehen und mindestens im Austausch
zu bleiben. 

Wir alle, zumal als friedensbewegte Menschen, haben den kalten Krieg noch
gut in Erinnerung. Der Austausch von Argumenten, wie in den Beiträgen
gelesen, ist wie eine alles erdrückende Aufrüstung. Argumente werden mit
Zahlen belegt, es werden massenhaft erklärende Links verschickt und nicht
zuletzt leider auch unsägliche Vergleiche gezogen. Das alles ist wie eine
Aufrüstung mit Argumenten, die erschlägt und stumm macht, die Verbitterung
erzeugt, auf der einen wie auf der anderen Seite. Das hilft uns, das hilft
der Diskussion, das hilft in der Sache nicht weiter, das verbittert und
verhärtet. Wir alle, die wir uns schon lange mit dem Thema Frieden
auseinandersetzen, und darum diese Metapher, wissen, dass es nur einen Weg
aus dem Dilemma geben kann, und daran möchte ich in dieser Situation
erinnern. Dieser Weg heißt Toleranz und Verständnis. Und zwar auf beiden
Seiten. Das ist zugegebenermaßen sehr schwierig und verlangt von jedem von
uns Bereitschaft zur Selbstarbeit . Einen anderen Weg sehe ich hier nicht.  

 

Mit hoffnungsvollen Grüßen aus Billerbeck.  

Uli Schlieker 

 

 



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