[Finews] Einladung: Flagge hissen vor dem Rathaus in Nottuln und Havixbeck - Film von Pax Christi: Die wahren Kosten der Atomwaffen

Robert Hülsbusch robert at huels-busch.de
Di Jul 7 22:17:00 CEST 2020


INFORMATIONEN DER FI NOTTULN UND DES FRIEDENSKREISES HAVIXBECK

 

Liebe Freundinnen und Freunde,

 

eine kleine Erinnerung. Wir laden euch herzlich ein zum Hissen der
Hiroshima-Flagge.

 

Nottuln:  Do. 9. Juli   17 Uhr   vor dem Rathaus 

Havixbeck: Fr. 10. Juli 15 Uhr vor dem Rathaus

 

Näheres dazu siehe unten:

 

Verbinden möchten wir die Erinnerung mit einem Hinweis von Pax Christi: 

Ein kl. Film: 

 

Die wahren Kosten der Atomwaffen

Leben schützen oder Leben zerstören – diese Entscheidung macht auch einen
wirtschaftlichen Unterschied. Zerstören ist viel teurer. Das zeigt ein neues
Video von Pax Christi International, das vorrechnet, welche Kosten
sinnvollerweise in Zeiten der Corona-Pandemie eingesetzt werden könnten. Es
wäre ein paar Cent, die Leben retten – stattdessen werden Milliarden für
Atomwaffen verschwendet.

 

Sie finden das Video unter den folgenden Links

auf Deutsch    https://www.youtube.com/watch?v=Jcs_NV9zgos
auf Englischhttps://www.youtube.com/watch?v=Njd4Ov6Xsp4
<https://www.youtube.com/watch?v=Njd4Ov6Xsp4&> &
auf Französisch https://www.youtube.com/watch?v=dYuukZx5brg
auf Holländisch https://www.youtube.com/watch?v=pnPTfEWQNU4

 

Mit freundlichem Gruß

Robert Hülsbusch

 

NOTTULN

 

Flaggentag am 9. Juli 2020  17 Uhr Rathaus Nottuln

 

Bürgermeisterin Mahnke: „Ein deutliches Zeichen für den Frieden in fragilen
Zeiten!“

 

 

Nottuln. „In diesen fragilen Zeiten ist es wichtig, ein Zeichen für den
Frieden zu setzen, für mehr Solidarität und Gemeinsamkeit.“ So wirbt die
Nottulner Bürgermeisterin Manuela Mahnke für eine lokale Friedensaktion am
Donnerstag, den 9.Juli 2020. Wie weitere 350 deutsche Städte setzt auch die
Gemeinde Nottuln vor dem Rathaus ein sichtbares Zeichen für eine friedliche
Welt ohne Atomwaffen: Die Flagge des weltweiten Städtebündnisses
„Bürgermeister für den Frieden“ (Mayors for Peace) wird gehisst. Das
Netzwerk unterstreicht weltweit mit dem Flaggentag die Forderung nach der
Abschaffung aller Atomwaffen. Das Hissen der Flagge ist um 17 Uhr. Dazu
laden die Gemeinde Nottuln und die Friedensinitiative Nottuln (FI)  alle
Bürgerinnen und Bürger ein. 

Bürgermeisterin Mahnke: „Sicherheit muss neu gedacht werden. Das haben wir
alle in den letzten Wochen erfahren und gelernt.“ Mit der weiteren Androhung
von Massenvernichtungswaffen könne Sicherheit nicht gewährleistet werden.
Auch die FI sieht die Notwendigkeit, neu über Sicherheit nachzudenken. Schon
vor der Coronakrise ist die FI der bundesweiten Kampagne „Sicherheit neu
denken!“ beigetreten. Heinz Böer (FI): „Wir müssen den Mut haben, den
Paradigmenwechsel von der militärischen zur zivilen Sicherheitspolitik zu
wagen!“ Dazu gehöre auch, dass die Bundesrepublik die atomare Teilhabe
aufgebe. Dazu gehöre auch, dass der Rüstungsetat Jahr für Jahr deutlich
reduziert wird.  

 

Der Flaggentag erinnert an ein Rechtsgutachten des Internationalen
Gerichtshofes (IGH) vom 8. Juli 1996. Darin heißt es, dass die Androhung und
der Einsatz von Atomwaffen gegen internationales Recht und gegen Prinzipien
des humanitären Völkerrechts verstoßen. Darüber hinaus hat der IGH die
völkerrechtlich verbindliche Verhandlungspflicht zur Realisierung
vollständiger atomarer Abrüstung festgestellt. 

 

www.mayorsforpeace.de

 

 

HAVIXBECK: 

 

 

Mayors for Peace - Bürgermeister gegen Atomwaffen

 

Am Freitag, dem 10. Juli, 15 Uhr, wird die Flagge des weltweiten Bündnisses
der Bürgermeister für den Frieden zum neunten Male neben dem Rathaus gehisst
werden. Bürgermeister und Friedenskreis an der Anne-Frank-Gesamtschule laden
die Havixbeckerinnen und Havixbecker herzlich zu dieser kleinen Aktion ein.
Die Fahne symbolisiert den Einsatz des Netzwerkes für eine friedliche Welt
ohne Atomwaffen. Allein in Deutschland sind 360 Städte Mitglied, so auch der
Kreis Coesfeld und die Stadt Münster. 

 

Die Mayors for Peace setzen sich in diesem Jahr besonders für die
Verlängerung des New-Start-Vertrages 

ein. Dieses 2011 getroffene Abkommen zwischen den USA und Russland ist die
letzte noch gültige Vereinbarung zur Begrenzung von Atomwaffen. Die Mayors
for Peace fordern eine Verlängerung des Vertrages über 2021 hinaus.

 

Bei der diesjährigen Zusammenkunft wird der stellvertretende Bürgermeister,
Fred Eilers, für die Gemeinde sprechen. Klaus-Gerd Greif vertritt den
Friedenskreis an der Anne-Frank-Gesamtschule.

Alle Kandidaten, die sich um die Nachfolge von Klaus Gromöller im Amt des
Bürgermeisters bewerben, haben ihre Teilnahme zugesagt: Ludger Messing
(SPD), Jörn Möltgen (Grüne) und Thorsten Webering (CDU). 

 

Zum Abschluss wird die grün-weiße Fahne mit der Friedenstaube gehisst. Bis
nach dem 9. August wird sie zu sehen sein und damit auch an die
Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki am 6. bzw. 9. August des Jahres
1945 erinnern. Damals starben 100.000 Menschen sofort und etwas 130.000 bis
Ende 1945. Etliche erlagen noch viele Jahre später den Spätfolgen. 

75 Jahre nach den Atombombenabwürfen hat sich die Hoffnung der Überlebenden,
der Hibakusha, nach einer Welt ohne Kernwaffen noch immer nicht erfüllt. Die
Mayors for Peace fordern "die Atommächte eindringlich dazu auf, ernsthafte
Verhandlungen zur Abschaffung der Nuklearwaffen zu führen und dem 2017 von
den Vereinten Nationen verabschiedeten Atomwaffenverbotsantrag endlich
beizutreten. "

Das Stockholmer Friedensforschungsinstitut Sipri schätzt, dass die
Atomwaffenstaaten rund 13.400 Kernwaffen besitzen. Zugleich werden
bestehende Arsenale modernisiert, eine alarmierende, höchst beunruhigende
Situation, stellt der Friedenskreis fest. 

 

 

 

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