[Finews] Auschwitz-Gedenken in Havixbeck

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So Jan 21 11:27:09 CET 2018


INFORMATIONEN DER FI NOTTULN

 

Liebe FreundInnen,

 

gerne geben wir den Hinweis auf eine Veranstaltung in Havixbeck – vom dortigen Friedenskreis – weiter.

 

Mit freundlichem Gruß

Robert Hülsbusch 

 

 

 

Auschwitz-Gedenken 2018 

 

 

 

Im Mittelpunkt „Stille Helden“

 

Auschwitz-Gedenken am Sonntag, dem 28. Januar

 

 

Das diesjährige Auschwitz-Gedenken findet auf Einladung der Gemeinde Havixbeck

sowie des Friedenskreises an der Anne-Frank-Gesamtschule am Sonntag, dem 28. Januar, um 11 Uhr in der Schul- und Gemeindebibliothek statt.

 

Auf Initiative des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog gilt seit 1996 der 27. Januar als offizieller Gedenktag für die Millionen Opfer der Nazi-Verfolgung, insbesondere

für die jüdischen Mitbürger. Am 27. Januar 1945 befreiten Soldaten der Roten Armee das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau.

 

Für die kleine Havixbeckerin Yvonne Gerson und ihre Großmutter Berta kam die Befreiung

zu spät. Sie waren bereits 1944 in Auschwitz ermordet worden.  

Unter den Überlebenden war auch Otto Frank, der Vater von Anne Frank. Seine Frau

Edith war in Auschwitz umgekommen, seine Töchter Anne und Margret waren dort eben-

falls gefangen. Sie wurden später nach Bergen-Belsen gebracht. Auch für sie kam jede Hilfe zu spät. Anne und Margret starben im März 1945.

Bis zu ihrer Entdeckung hatte die Familie Frank zusammen mit anderen Untergetauchten im Hinterhaus des Hauses Prinsengracht 263 in Amsterdam mehr als zwei Jahre über-leben  können, weil sich mutige Helfer um sie gekümmert hatten.

 

Schülerinnen und Schüler der Anne-Frank-Gesamtschule werden die diesjährige Veran-staltung mit dem Blick auf „Stille Helfer“ gestalten. Wie in Amsterdam hatte es auch im Münsterland und anderswo Menschen gegeben, die trotz Gefährdung des eigenen Lebens versuchten, jüdischen Mitbürgern das Überleben zu ermöglichen. Darüber werden die Schülerinnen und Schüler anhand ausgewählter Beispiele in Wort und Bild berichten.

 

Im „Dritten Reich“ hatten nur wenige Menschen den Mut gehabt, gegen die national-sozialistischen Machthaber Widerstand zu leisten. Im Nachkriegsdeutschland blieb die

Erinnerung oft auf die Offiziere des 20. Juni 1944, das Attentat auf Hitler, sowie auf „Helden“ wie die Geschwister Scholl begrenzt. Oppositionelles Verhalten von Menschen oder Gruppen, die sich unspektakulär widersetzt hatten, blieb lange ausgeblendet.

Die diesjährige Auschwitz-Veranstaltung stellt einige dieser „stillen Helden“ in den Mittelpunkt.

Als Vertreterin der Gemeinde wird die 1. stellvertretende Bürgermeisterin, Frau Gisela

Weitkamp, sprechen.

 

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