[Finews] Lesung in Altenberge - Wenn Hans kommt

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Mi Okt 7 15:14:32 CEST 2015


INFORMATIONEN DER FI NOTTULN

 

Liebe Freunde,

 

gerne in formieren wir Euch über eine Lesung 

unserer Friedensfreundin Christa Degemann aus Havixbeck.

 

Mit freundlichem Gruß

Robert Hülsbusch 

 

 

 

Warten auf Hans

 

Lesung in der „Eisscholle“ (Altenberge) am 25. Oktober

 

„Vermisst!“ - Das ungewisse Schicksal von mehr als einer Million deutscher
Soldaten, deren letzte Lebenszeichen im Zweiten Weltkrieg aus dem Osten
kamen, bewegt noch heute. Die Suchdienste erhalten immer wieder Anfragen von
Nachgeborenen, die den Verbleib von Vätern und anderen Verwandten klären
möchten und sich wenigstens den tröstlichen Hinweis auf ein Grab erhoffen.
Die ungeklärten Schicksale bedeuten für die Hinterbliebenen oft eine
lebenslange traumatische Erfahrung. Kinder können diese Erfahrungen „erben“.
Psychologen sprechen von einer transgenerationalen Weitergabe.

 

Mit Unterstützung der Gemeinde Altenberge und der Buchhandlung Janning
findet am

Sonntag, den 25. Oktober, 11 Uhr, eine Lesung mit Musik in der „Eisscholle“
über dem Eiskeller Altenberge statt.

 

In ihrem Roman „Wenn Hans kommt...“ erzählt Dr. Christa Degemann (Havixbeck)
auf der Grundlage realer Begebenheiten eine Familiengeschichte, die im
Ersten Weltkrieg beginnt. Geschildert wird die herzliche Beziehung zwischen
Bruder und Schwester und die gemeinsame Arbeit in einem kleinen
Familienbetrieb, einem Biergroßhandel sowie

einer Mineralwasserfabrik. Die Familie erlebt  das Erstarken der Nazis in
ihrem Stadtviertel, weiß zwischen Tätern und Opfern zu unterscheiden und
erfährt auch vom Widerstand. Hans, der Bruder, muss gleich zu Beginn des
Zweiten Weltkrieges Soldat werden.  Die Geschwister, des Schreibens
ungewohnt, schreiben einander, so gut sie es eben vermögen, die Schwester im
Bombenhagel, der Bruder an der Front. Im Sommer 1944 bleiben die Briefe von
Hans, der sich im sogenannten „Mittelabschnitt“ bei Minsk befindet, aus.
Doch die Schwester schreibt weiter, wartet, sucht und hofft. Und ihre Kinder
setzen die Suche fort.

 

Eine ergreifende und zugleich an vielen Stellen auch heitere Geschichte,
spielt sie doch im

Rheinland, in Krefeld am linken Niederrhein, wo die Menschen dem Leben auch
in schwe-

ren Zeiten komische Seiten abtrotzen. „Natürlich ist es eine
Antikriegsgeschichte“, sagt

Christa Degemann, die Vorsitzende des Friedenskreises Havixbeck. Und fügt
hinzu: „Und vielleicht auch zugleich, auf ganz eigene Weise, eine
Liebesgeschichte.“

 

Zur Lesung gehört Musik aus der Zeit. Die Veranstaltung am 25.10. beginnt um
11.00 Uhr. Der Eintritt beträgt 5 Euro. Karten sind bei Bücher Janning
(Altenberge) sowie vor der Lesung erhältlich.

 

 

 

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