[Finews] Richard Wagner und seine Erben

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Fr Okt 31 15:44:58 CET 2014


INFORMATIONEN DER FI NOTTULN

 

Liebe FreundInnen der FI Nottuln,

 

wir möchten euch gerne auf die folgende Veranstaltung aufmerksam machen.  In
Nottuln und in Senden hat Peter Amadeus Schneider diesen Vortrag schon
gehalten – sehr beeindruckend, sehr berührend. Wer ihn verpasst hat, hat nun
noch mal eine Chance.

 

Mit freundlichem Gruß

Robert Hülsbusch 

 

 

Sonntag, 9. November 2014,       11 Uhr       Schul- und Gemeindebibliothek,
Schulstraße,  Havixbeck

Richard Wagner und seine Erben

 

Über den Antisemitismus in der Familie eines bedeutenden Komponisten

 

Peter Amadeus Schneider                            Veranstalter:
Friedenskreis Havixbeck

 

Havixbeck. Zu einem Vortrag besonderer Art lädt am Sonntag, den 9.11.2014 um
11 Uhr der Friedenskreis Havixbeck anlässlich der Erinnerung an die
Pogromnacht (9./10. November 1938) alle Bürgerinnen und Bürger in die Schul-
und Gemeindebibliothek ein. Peter Amadeus Schneider, Nottuln, wird zu dem
Thema „Richard Wagner und seine Erben“ sprechen und dabei den Antisemitismus
in der Familie dieses bedeutenden Komponisten herausarbeiten.  Sein Fazit:
„„Man soll Wagners Musik gern mit Genuss hören, aber eben als ein wissender
Hörer, der die dunkle Seite des Komponisten und seiner Nachkommen ebenfalls
kennt.“

Richard Wagner kann zu den großen Musikschöpfern der deutschen
Musikgeschichte gerechnet werden. Ein trauriges und dunkles Kapitel dabei
wird jedoch regelmäßig vernachlässigt, so der Friedenskreis Havixbeck in
seiner Einladung: Richard Wagner hat durch seine antisemitischen Schriften
wohl nicht den ausschlaggebenden, aber jedoch einen wichtigen Baustein für
die Nazi-Ideologie des 20. Jahrhunderts geliefert. Es sei schon
bemerkenswert, dass sein Schwiegersohn dann mit einem umfassenden Werk
wesentliche antisemitische Linien vorweggenommen hat, die durch die
Nazi-Chefideologen wenige Jahrzehnte später nur zu gern aufgegriffen wurden.
Es lässt sich leicht zeigen, dass die Schriften von Wagner und auch die von
seinem Schwiegersohn Adolf Hitler bekannt waren, als er wiederum sein Buch
‚Mein Kampf‘ verfasste.

Lässt sich für Richard Wagner selbst mit aller Vorsicht mit Blick auf den
Zeitgeist in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts noch Verständnis
aufbringen, so muss man für seine Kinder und zu einem Teil auch für seine
Enkel feststellen, dass diese enthusiastische Unterstützer von Adolf Hitler
gewesen sind. Und das war nicht erst ab 1933 der Fall, sondern schon zehn
Jahre früher, noch vor dem Münchener Marsch auf die Feldherrnhalle.
Musikfreunde neigen oft zur Verharmlosung und zur Verdrängung dieser
Tatsachen.

Der Referent des Vormittags ist Peter Amadeus Schneider, der kompetent und
umfassend diese dunkle, braune Seite in der Familiengeschichte Wagner
darstellen wird.  Die Veranstaltung wird ca. zwei Stunden dauern.  Der
Eintritt ist frei.

 

Mit freundlichem Gruß

Robert Hülsbusch

 

Foto – siehe Anhang -   oder besser ein Foto von BM Schneider – Nottuln 

 

 

Robert Hülsbusch

Rudolf-Harbig-Str. 49

 

48301 Nottuln

Tel. 02502-9754

 

Mail:  <mailto:robert at huels-busch.de> robert at huels-busch.de

 

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