[Finews] Vortrag Atomwaffen am Montag 3.5. Nottuln

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Fr Apr 30 03:55:17 CEST 2010


INFORMATIONEN DER FI NOTTULN

 

Liebe Freunde,

 

die Anti-AKW-Bewegung ist wieder aufgestanden. Gut so. Und wir sollten die
Atomwaffen nicht vergessen. Noch lagern bei uns in Deutschland 20
Hiroshima-Bomben. 

Andreas Zumach wird – wie gewohnt – messerscharf und eloquent – die Lage
analysieren – vor der UN-Konferenz über den Atomwaffensperrvertrag – die
Gefahr der Weiterverbreitung von spaltbarem Material, die Atompolitik des
Iran und anderen Staaten.

 

Wir laden herzlich dazu ein. Ebenso der Bürgermeister aus Nottuln, Peter
Amadeus Schneider (siehe unten)!

 

Mit freundlichem Gruß

Robert Hülsbusch 

 

 

 

 

Nottuln. „Das Ziel heißt: Ächtung von aller Nuklear-Waffen. Ich bin
überzeugt davon, dass damit verhindert wird, dass weitere Staaten sich
atomar bewaffnen.“ Der Nottulner Bürgermeister lädt mit diesem Worten
zusammen mit der Friedensinitiative Nottuln Montag, 3.5. um 19.30 Uhr zu
einem Vortragsabend in die Alte Amtmannei ein. „Vision 2020 – eine
atomwaffenfreie Welt!“ ist der Thema des Abends. Referent ist der Journalist
und UN-Kenner Andreas Zumach. 

 

 

 

Liebe Anwesende,
lieber Herr Zumach,

 

seien Sie alle zu diesem wichtigen Abend in Nottulns 
„Guter Stube“ herzlich willkommen.

 

Abende wie der heutige sind wichtig. Weil sie Informationen verbreiten.
Und sie sind unverzichtbar. Weil sie ein Netz von Mosaiksteinen bilden,
ein Netz, das hoffentlich einmal so feinmaschig sein wird,
dass die Menschheit sich erfolgreich von den zerstörerischen Bränden
dieser Welt verabschieden kann.

 

Kleine gefährliche Feuer brennen an vielen Orten.
Und der Mensch in seiner anmaßenden Selbstüberschätzung glaubt,
diese Feuer kontrollieren zu können.

 

Am Beispiel der Ölbohrplattform vor der Küste Louisianas lässt sich
deutlich zeigen, wie überheblich das ist.

 

Für die Nuklear-Energie gilt das gleiche.

Eine verlässliche Beherrschung schon der zivil genutzten Technologie
ist unmöglich. Um wie viel mehr gilt das für die militärische Nutzung!
Wir alle wissen, dass die Wirkung der Bomben auf Hiroshima und
Nagasaki in ihrem Umfang keinem Vergleich mit dem heutigen
Rüstungsstand standhalten.

 

Und welche katastrophalen Wirkungen hatten diese Bomben!

 

Dass es mehr und mehr Nationen gibt, die nicht zu den „Atom-Mächten“
gehören, und dennoch entweder schon über nukleare Waffen
verfügen oder kurz vor der Entwicklung stehen, darf kein Argument 
dafür sein, eine Abrüstung hinauszuzögern, im Gegenteil.

 

Jede Rüstung erzeugt Gegenrüstung.

 

Das Ziel heißt: Ächtung von Nuklear-Waffen. Nicht 30%, sondern 100%.
Und ich bin überzeugt davon, dass diese Haltung – aber auch die konsequente
Umsetzung – die Staatengemeinschaft befähigen würde, alle Staaten an
der atomaren Aufrüstung zu hindern.

 

Der heutige Abend wird sicher eine Menge qualifizierter Antworten
bereit halten.

 

Mit besten Grüßen

 

Ihr

 

Peter A. Schneider    

 

 

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