[Finews] Atom-Endlager in Muenster?

FI Nottuln Info info at fi-nottuln.de
Do Sep 10 14:01:51 CEST 2009


INFORMATIONEN DER FI NOTTULN

Liebe Freunde,

Ihr seid alle eingeladen, ein Endlager für den Atommüll in Münster zu
suchen!

Mfg

Robert Hülsbusch 


In knapp 10 Tagen geht es los: Am Samstag, den 19. September rollt unsere
"Castor-Attrappe" samt 40-Tonner-Lastwagen durch Münster. Zwischen
Bahnhofsvorplatz und Domplatz gehen wir mit möglichst vielen Menschen in
Strahlenschutzanzügen und mit Geigerzählern auf die Suche nach einem
sicheren Aufbewahrungsort für die "strahlende Fracht". Unsere Endlagersuche
gipfelt in einer Probebohrung auf dem Domplatz. Finden wir kein geeignetes
Endlager, bleibt nur eins: Atomkraft abschalten!

Haben Sie übernächsten Samstag Zeit, mit uns auf Endlagersuche zu gehen?
Damit die Aktion mit eindrucksvollen Bildern unsere Forderung nach einem
raschen Atomausstieg untermalt, sollen sich viele Menschen beteiligen. Am
frühen Abend fragen wir dann Münsteraner Politiker/innen im Rahmen einer
öffentlichen Diskussion, wie sie zu dieser Forderung stehen. Diskutieren Sie
mit!

Endlagersuche: 14:30 Uhr, Bahnhofsvorplatz
Probebohrung und Kundgebung: 17.00 Uhr, Domplatz
Diskussionsrunde: 18.00 Uhr, Domplatz, unsere Gäste: Ruprecht Polenz (CDU),
Bärbel Höhn (Bündnis 90/ Die Grünen), Sebastian Herold (FDP) - Mitglied des
Kreisvorstands Münster, Hubertus Zdebel (Die Linke) und Christoph Strässer
(SPD)

Weitere Infos: 
http://www.campact.de/atom2/tour09/muenster

Die Endlagersuche wird ein buntes Aktionstheater zum Mitmachen. Wir würden
uns freuen, wenn Sie sich hierzu als Strahlenschutzexperte/in verkleiden.
Wir haben hunderte Maleranzüge und Staubmasken dabei; gerne können Sie sich
auch individuell verkleiden. Sie können aber auch ohne Verkleidung mit
demonstrieren. Wenn Sie kommen, geben Sie uns doch bitte möglichst kurz per
Mail an info at campact.de Bescheid, damit wir planen können. 

Mit der Aktion zielen wir kurz vor der Bundestagswahl auf die Achillesferse
der Atomlobby: die ungelöste Endlagerung des Jahrmillionen strahlenden
Atommülls. Dies wollen wir einer breiten Öffentlichkeit vor Augen führen.
Denn ob sich eine neue Regierung nach der Bundestagswahl traut, den
Atomausstieg zu kippen, hängt vor allem von der Vehemenz der öffentlichen
Ablehnung der Atomenergie ab. Unsere Aktion rüttelt auf: Beim Gedanken, dass
Atommüll vor ihrer eigenen Haustür gelagert wird, packt selbst
eingefleischte Atomkraft-Befürworter/innen blankes Entsetzen.

Damit wir am 19. September viele Menschen werden, weisen Sie doch Freunde
und Bekannte auf die Aktion hin - indem Sie ihnen diese Mail weiterleiten
oder ihnen über unsere Webseite eine Mail schicken: 
http://www.campact.de/atom2/tour09/muensterrecommend   

Das Campact-Team freut sich, Sie auf der Endlagersuche am 19. September in
Münster zu treffen.

Beste Grüße,
Kerstin Schnatz 

--
Campact e.V.
Artilleriestr. 6
27283 Verden
www.campact.de



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