[Finews] 23. Jahrestag der Katastrophe von Tschernobyl - die FI erinnert und mahnt!

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INFORMATIONEN DER FI NOTTULN

 

23. Jahrestag der Katastrophe von Tschernobyl – die FI erinnert und mahnt!

 

Nottuln. An den 23. Jahrestag der Tschernobylkatastrophe erinnert die
Friedensinitiative Nottuln mit einer Pressemitteilung. Am 26.4.1986
havarierte das Atomkraftwerk in der Ukraine. Die Folgen sind noch heute
riesig, warnt die FI aus Anlass dieses Jahrestages vor einer „Renaissance
der Atomenergie“. Eine neue Studie der Ärzteorganisation IPPNW und der
Gesellschaft für Strahlenschutz belege dies. Allein in der Region Gomel in
Weißrussland würden danach laut der Weltgesundheitsorganisation WHO 50.000
Kinder im Laufe ihres Lebens an dem eigentlich seltenen Schilddrüsenkrebs
erkranken. Über 90 % der Liquidatoren, die nach dem Unglück am Reaktor die
Aufräumarbeiten machten, seien krank und arbeitsunfähig; das heißt von den
ca. 800.000 Liquidatoren sind über 700.000 betroffen. Und - exponierte Väter
übertrügen so die genetischen Effekte auf ihre Nachkommen, obwohl keines der
betroffenen Kinder direkt mit Strahlung in Berührung kam. Außerdem hätten
Fehlbildungen und die Säuglingssterblichkeit in Folge des Reaktorunfalls
deutlich zugenommen. Die vorliegenden Studien ergaben – so die FI -  für
West- und Nord-Europa 5.000 zusätzliche Todesfälle unter Säuglingen. Allein
in Bayern käme es nach Tschernobyl zu 1.000 bis 3.000 zusätzlichen
Fehlbildungen. Die Friedensinitiative Nottuln wird auch im Wahljahr ihr
Anti-Atomengagement fortsetzen. Gabriele Mense-Viehoff: „Für uns sind nur
Parteien wählbar, die eindeutig den Vollzug des Ausstiegs aus der
Atomenergie wollen und die auf alternative Energiegewinnung setzen!“ Des
Weiteren werde die FI die Partnerschaft mit den Menschen in der Region Gomel
– speziell in Narowlja – fortführen. 

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Mit freundlichen Grüßen

 

 

Robert Hülsbusch 

 

 

 

 

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Robert Hülsbusch
Rudolf-Harbig-Str. 49
48301 Nottuln

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Städtepartnerschaft                     www.chodziez.de
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