[fessenheim-fr] BNN: ...zentrale Frage, wann der CASTOR rollt
Klaus Schramm
klausjschramm at t-online.de
Mi Okt 16 18:12:18 CEST 2024
Hallo Leute!
Angeblich ist der CASTOR-Transport sicher...
...und dies in Zeiten eines Kriegs in
Europa?
...und angeblich sind die "Zwischen"-
Lager mit dem hochradioaktivem Atommüll an
den insgesamt 16 deutschen Standorten
sicher.
Das höchstinstanzliche Urteil des
Bundesverwaltungsgerichts zum
"Zwischen"-Lager an der AKW-Ruine
Brunsbüttel sagt etwas anderes!
Hier ein Artikel aus den BNN von
gestern - s.u.
Ciao
Klaus Schramm
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Atomkraftwerk Philippsburg
Umweltministerin zum Philippsburger Castor-Transport: „Ich kenne kein Datum“
Dass noch vier Castoren mit hochradioaktivem Atommüll nach Philippsburg
kommen, ist klar. Die Frage, die alle interessiert, ist: wann ist es soweit?
Wie gefährlich ist es, vier zylindrische Behälter mit hochradioaktivem
Inhalt einmal quer durch Frankreich über den Rhein bis nach Philippsburg
zu transportieren und sie dann dort noch einige Jahrzehnte zu lagern?
Die Antwort auf diese Frage hängt sehr stark davon ab, wen man fragt.
Sogenannte Castoren mit Atommüll sollen aus der Wiederaufbereitung in La
Hague demnächst nach Philippsburg rollen.
In Philippsburg stehen bereits 102 Castoren, vier kommen noch
Die Umweltministerin des Landes Baden-Württemberg, Thekla Walker
(Grüne), hat jedenfalls ein gutes Gefühl. Erst im Sommer hat sie sich
ein Bild des Zwischenlagers in Philippsburg gemacht. Dort stehen schon
102 Behälter mit Atommüll, die letzten vier kommen jetzt. In
Philippsburg, im dortigen Zwischenlager, werden die Castoren „mit aller
größter Sorgfalt“ gelagert und überwacht, so Walkers Schluss an diesem
Dienstag. Ihr Ministerium ist die Überwachungsbehörde und für den
Strahlenschutz verantwortlich.
"Es gibt keine sichere Zwischenlagerung."
Harry Block
Anti-Atomkraft-Aktivist
Harry Block sieht das ganz anders. Er ist erfahrener
Anti-Atomkraft-Aktivist und sagt: „Es gibt keine sichere
Zwischenlagerung“. Er zweifelt zum Beispiel daran, dass die
Castorenbehälter über Jahrzehnte überhaupt dicht bleiben.
„Am 28. August 2024 kam es im Zwischenlager zu einem Ausfall des
Behälterüberwachungssystems. Anscheinend hat das unterbrechungsfreie
Stromsystem nicht funktioniert. Soviel zur sicheren Überwachung“, so
sein Kommentar bei einer Bürgerinfo am Dienstagabend.
Auch die Route des Transports bleibt geheim
Die Beteiligten des Transports haben am Dienstagabend Bürger und Presse
in einem Online-Forum informiert. Gut 80 Beteiligte verfolgten die knapp
zweistündigen Ausführungen.
Doch die vielleicht wichtigste Information blieben alle schuldig: Wann
rollt der Transport? Aus Sicherheitsgründen werde das nicht
kommuniziert, so baten die Verantwortlichen um Verständnis.
Insider rechnen mit einem Transport im November
Auch über welche Route die Behälter von Frankreich nach Philippsburg
kommen, bleibt geheim. „Ich kenne kein Datum“, bekräftige
Umweltministerin Walker. Insider gehen davon aus, dass der Transport
noch im November stattfindet. Sicher ist, dass er bis spätestens 31.
Dezember stattfinden muss, denn nur so lange gibt es eine Genehmigung dafür.
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https://bnn.de/kraichgau/bruchsal/philippsburg/umweltministerin-zu-philippsburger-castor-transporte-ich-kenne-kein-datum
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