[fessenheim-fr] Hoer-Tip: 'Restrisiko' am Montag, 27. Februar
Klaus Schramm
klausjschramm at t-online.de
Mo Feb 27 17:21:18 CET 2023
Hallo Leute!
Am Montag, 27. Februar, 20 Uhr, könnt Ihr wieder das Anti-AKW-Magazin
'Restrisiko' bei Radio Dreyeckland hören - auf UKW 102,3 MHz
oder als Liverstream übers Internet: www.rdl.de
(Wiederholung: Di 13 Uhr)
Die Themen:
Da dies in den deutschen Mainstream-Medien
nahezu vollständig ausgeblendet wird, ist
in der Öffentlichkeit kaum bekannt, daß bei
der Sanktions-Politik gegen Rußland in den
vergangenen zwölf Monaten sowohl Uran als
auch Brennelemente ausgenommen wurden.
Die EU-Bürokratie stellte sogar Sonder-
genehmigungen aus, um die Belieferung von
osteuropäischen Atomkraftwerken mit
Brennelementen durch russische Flugzeuge
zu ermöglichen. Nun stand vor dem
24. Februar die Beschlußfassung über das
zehnte Sanktions-Paket gegen Rußland an...
Analog zur unter Krimifans bekannten
"French Connection" und hinsichtlich der
naheliegenden Parallele zwischen Rauschgift
und Atomenergie kann beim Energie-Konzern
Uniper von einer "Swedish Connection"
gesprochen werden.
Ist es möglich, daß Deutschland am
15. April den versprochenen Atomausstieg
realisiert und zugleich im Atomgeschäft
bleibt? Wohl kaum...
Wie steht es mit dem bei Gorleben in
einer oberirdischen Halle abgestellten
hochradioaktiven Atommüll. Dieser ist
in CASTOR-Behälter abgefüllt, die
möglicher Weise nicht einmal 40 Jahre
der Neutronen-Strahlung standhalten
werden. Nachdem bekannt wurde, daß die
Terminplanung des sogenannten Endlager-
Suchverfahrens nicht eingehalten werden
kann, muß mit 100 Jahren Lagerzeit in
Gorleben gerechnet werden... oder: Daß
der hochradioaktive Atommüll nie mehr
an einen anderen Ort transportiert wird.
Wir berichten über eine Veranstaltung
in Dannenberg.
Im Jahr 2011 wurde in Deutschland - zum
zweiten Mal! - ein Atomausstieg versprochen.
Doch schon damals änderte dies nichts daran,
daß sowohl die Brennelementefabik Lingen
als auch die UAA Gronau über unbefristete
Betriebsgenehmigungen verfügen. Nun soll
- wie zum Hohn - die Produktions-Kapazität
der Brennelementefabik Lingen vergrößert
werden. Doch auch dies gab's schon mal...
Wann? Im Jahr 2003 - also in der sogenannten
rot-grünen Ära des Bundeskanzlers Gerhard
Schröder und des angeblichen Umwelt-Ministers
und "Vaters des Atomausstiegs" Jürgen Trittin
wurde eine drastische Kapazitätserweiterung
der UAA Gronau genehmigt. Auch die aktuellen
Vorgänge in Niedersachsen, sprechen deutlich
dafür, daß eine AKW-Laufzeitverlängerung
über den 15. April hinaus sehr wahrscheinlich
ist.
Ciao
Klaus
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