[fessenheim-fr] Fwd: Kehrtwende bei Eon und EnBW: Laufzeitverlängerungen doch möglich - Bus zur Demo nach Neckarwestheim

Ingo FALK ingo at antiatomfreiburg.de
Di Mär 1 01:58:11 CET 2022


Hallo.

Ich möchte bei dieser Gelegenheit nochmals an folgendes erinnern:

Bus-Fahrt zur Demo am AKW Neckarwestheim
Protest gegen die EU-Taxonomie!

Die Anti-Atom-Gruppe Freiburg hat einen Bus zur Demo beim AKW 
Neckarwestheim organisiert
Sonntag, 6. März
- unter Einhaltung der Corona-Auflagen! -
Abfahrt: 9:30 Uhr vor dem Konzerthaus Freiburg
Rückkehr: ca. 19 Uhr

Staffelung der Ticket-Preise:
Normalpreis 25 Euro
Solipreis 30 Euro
Sozialpreis 15 Euro

Klimaschutz ohne Fossile & AKWS – Energiewende jetzt sofort!
Kein Greenwashing der Atomenergie per EU-Taxonomie!


Ingo FALK
AntiAtomGruppe Freiburg
ingo at antiatomfreiburg.de
www.antiatomfreiburg.de




-------- Weitergeleitete Nachricht --------
Betreff: 	[antiAtom-Initiativen] Kehrtwende bei Eon und EnBW: 
Laufzeitverlängerungen doch möglich
Datum: 	Mon, 28 Feb 2022 22:37:30 +0000 (UTC)
Von: 	Alex <avent at web.de>
An: 	antiAtom-Initiativen Mailingliste 
<antiAtom-Initiativen at lists.nadir.org>



Was zu erwarten  war:


[https://images.noz-mhn.de/img/21735782/crop/cbase_4_3-w480-h360/469639906/424527433/261080059.jpg][Atomkraftwerk 
Isar 2: Betreiber Eon ist zu Gesprächen über eine mögliche 
Laufzeitverlängerung bereit.]
FOTO: DPA


***Sorgen um ******Energieversorgung***
***Kehrtwende****** bei Eon? Gespräche über verlängerte 
AKW-******Laufzeit****** möglich***

Von *epd[https://www.noz.de/kontakt/autor/epd-20004153]*, *Tobias 
Schmidt[https://www.noz.de/kontakt/autor/Tobias-Schmidt-20001269]* und *Maximilian 
Matthies[https://www.noz.de/kontakt/autor/Maximilian-Matthies-20001249]* | 
28.02.2022, 19:23 Uhr


*Der Krieg in der Ukraine bewegt den deutschen **Energiekonzern** Eon 
dazu, doch nochmal über eine **Laufzeitverlängerung** für ein AKW 
nachzudenken.*
Der Atomausstieg in Deutschland ist längst beschlossene Sache – kommt es 
angesichts des Krieges in der Ukraine zu einer Kehrtwende? Der 
Energiekonzern Eon lässt durchblicken, dass man über eine mögliche 
Laufzeitverlängerung nochmal sprechen könnte. Auch EnBW sendet erste 
Signale in diese Richtung.


**Mögliche ****Laufzeitverlängerung**** für AKW Isar 2**

Wie Eon in einer Stellungnahme gegenüber unserer Redaktion mitteilte, 
sei es vor dem Hintergrund der kriegerischen Handlungen in Europa und 
der daraus resultierenden Risiken für die Versorgungssicherheit 
nachvollziehbar, dass die aktuellen energiepolitischen Gegebenheiten auf 
den Prüfstand gestellt würden.


„In dieser Ausnahmesituation sind wir als Eon bereit, darüber zu 
sprechen, unter welchen technischen, organisatorischen und 
regulatorischen Randbedingungen eine verlängerte Nutzung des 
Kernkraftwerks Isar 2 möglich wäre, sofern dies seitens der 
Bundesregierung ausdrücklich gewünscht ist“, hieß es.


[https://images.noz-mhn.de/img/21221377/crop/cbase_4_3-w90-h68/721486442/794701482/dcx-process-dpa-weblines-wireq-story-createmediaimportjobs-7jv62set4va63lfr8uy.jpg][Bild-Link][https://www.noz.de/deutschland-welt/wirtschaft/artikel/verband-in-diesem-winter-hat-jeder-gaskunde-warme-wohnung-21220017][[https://www.noz.de/deutschland-welt/wirtschaft/artikel/verband-in-diesem-winter-hat-jeder-gaskunde-warme-wohnung-21220017]Erdgasverteilungsnetz[https://www.noz.de/deutschland-welt/wirtschaft/artikel/verband-in-diesem-winter-hat-jeder-gaskunde-warme-wohnung-21220017]][https://www.noz.de/deutschland-welt/wirtschaft/artikel/verband-in-diesem-winter-hat-jeder-gaskunde-warme-wohnung-21220017]


**Kehrtwende**** bei Betreibern**

Auch der Energieversorger EnBW zeigte sich offen: „Falls sich angesichts 
des Krieges in der Ukraine für Deutschland in punkto Energieversorgung 
eine Ausnahmesituation ergeben sollte, gilt es dieser effektiv zu 
begegnen“, teilte das Unternehmen gegenüber unserer Redaktion mit. 
Sofern es für die Versorgungssicherheit erforderlich sei, werde EnBW 
„Maßnahmen technologieoffen prüfen und der Bundesregierung beratend zur 
Verfügung zu stehen“, hieß es weiter.


FOTO: DPA/MARIJAN MURAT
[https://images.noz-mhn.de/img/21750254/crop/ccom.escenic.master-w750/1364149766/77715742/231537912.jpg]
Zuvor hatten die Betreiber der deutschen Atomkraftwerke Forderungen nach 
einer Verlängerung der Laufzeiten mit Blick auf mehr Unabhängigkeit von 
russischem Gas noch eine klare Absage erteilt. „Ein Weiterbetrieb 
unseres Kernkraftwerks Isar 2 über den gesetzlichen Endtermin 2022 
hinaus ist für uns kein Thema“, sagte ein Sprecher des Energiekonzerns 
Eon der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Samstag).


„Der Gesetzgeber hat vor Jahren entschieden, dass Kernkraft in 
Deutschland keine Zukunft hat. Kurz vor Abschalten in Deutschland eine 
Debatte darüber zu starten, ist befremdlich.“


Ähnlich äußerte sich EnBW. Die Anlage Neckarwestheim 2 werde spätestens 
am 31. Dezember 2022 endgültig abgeschaltet, sagte ein EnBW-Sprecher der 
Zeitung. „Die Frage nach der Verlängerung der Laufzeiten stellt sich für 
die EnBW nicht. Der Ausstieg aus der Kernenergie ist 2011 im politischen 
und gesellschaftlichen Konsens beschlossen worden und gesetzlich klar 
geregelt. Die Nutzung der Kernenergie hat sich damit in Deutschland 
erledigt.“


**Kernkraftwerk**** von RWE im Emsland**

Der RWE-Konzern, der das Kernkraftwerk Emsland betreibt, verwies auf 
eine frühere Aussage von RWE-Chef Markus Krebber, der gesagte hatte: 
„Das Thema Kernkraft ist in Deutschland vom Tisch. Kurzfristig wäre es 
gar nicht möglich, die Kernkraftwerke wieder hochzufahren.“


Unter anderem hatte der frühere EU-Kommissar Günther Oettinger (CDU) 
eine Verlängerung der Laufzeiten gefordert, um weniger abhängig von 
russischem Gas zu sein. Auch der Chef des ifo Instituts für 
Wirtschaftsforschung, Clemens Fuest, plädierte vor dem Hintergrund des 
russischen Angriffs auf die Ukraine dafür, die noch im Betrieb 
befindlichen deutschen Atomkraftwerke vorerst nicht vom Netz zu nehmen. 
Fuest sagte gegenüber unserer Redaktion, dies sollte zumindest so lange 
gelten, „bis die Abhängigkeit von russischem Erdgas überwunden ist, also 
voraussichtlich mehrere Jahre“.

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