[fessenheim-fr] Zustimmung zum Wiederanfahren für das AKW Brokdorf und AntiAKW Historie, Castoren

Ilse giraffigard-f-heim at yahoo.de
Mo Nov 2 10:29:42 CET 2020


 z.K.

   ----- Weitergeleitete Nachricht ----- Gesendet: Samstag, 31. Oktober 2020, 10:38:04 MEZBetreff: Zustimmung zum Wiederanfahren für das AKW Brokdorf und AntiAKW Historie
 V 73 - 48378/2020Kiel, den 22. Oktober 2020   Mitteilung des Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein. Zustimmung zum Wiederanfahren zum 33. Betriebszyklus nach der 32. Jahresrevision und zum Einsatz des 32. Folgekerns für das Kernkraftwerk Brokdorf.   Das 17 Seiten Ministeriums-Papier unter diesem Link:http://antjeundieter.de/wp-content/uploads/2015/09/Wiederanfahren-AKW-Brokdorf.pdf  Zur Info weitergeleitet.Mit solidarischen GrüßenAntje und Dieterwww.antjeundieter.dehttps://t1p.de/Autoren-Nach-Lesung   Und noch allgemein zur Historie:  Als der Protest über die Politik siegte:kontextwochenzeitung.de/zeitgeschehen/500/als-der-protest-ueber-die-politik-siegte-7079.html  Wyhl, Wackersdorf, Gorleben. 
Drei Atom-Großprojekte, die Milliarden Steuergelder verschlangen, ohne je fertiggebaut zu werden – der Anti-Atomkraft-Bewegung sei Dank.Klar, wir haben noch mehr verhindert. Die geplanten WAA Standorte in Niedersachsen Dragahn, in Nordhessen Frankenberg, in Rheinland-Pfalz.

In folgenden Ländern wurde von der Anti-AKW-Bewegung das Atomprogramm gestoppt. 
In Griechenland, Portugal, Irland, Luxemburg, Italien (2 mal verhindert) Österreich, Dänemark und Norwegen 1978 oder 1979.  Die Anti-AKW-Bewegung hat in folgenden Ländern das Atomprogramm behindert und damit reduziert. 
Frankreich 1973 200 AKW geplant, gebaut 58 AKW, 
BRD geplant 599 AKW, gebaut 17, 
DDR 15 AKW, gebaut 7, in Bau 2, Stendal bei Magdeburg, 5 geplant in Leizig-Süd, nach 1990 alles beendet, 
Schweiz 10 AKW geplant, 5 gebaut. Nach 1986 waren in der Schweiz ein Ausbau nicht mehr möglich.
Das ist nicht vollständig.
 Anti-AKW-Bewegung in Sowjetunion / Russland siehe unter Von Alisa Nikulina, 
boell.de/de/navigation/klima-energie-geschichte-anti-atom-bewegung-russland-12557.html  weiter link dazu am Schluss des Artikels
Der Kontakt zwischen beiden Anti-AKW-Bewegungen Deutschland und Sowjetunion / Russland seit 1984 / 1985

Grund:
Belgien: Das Frachtschiff „Mont Louis“ sank am 25.08.1984 im Ärmelkanal vor der belgischen Küste nach dem Zusammenstoß mit der Fähre „Olau Britannia“. Die „Mont Louis“ war unterwegs von Frankreich nach Kaliningrad oder Riga. Mit der Bahn weiter nach Sibirien. 
An Bord waren in 30 zylindrische Stahlbehälter (Typ 48Y) mit einem Fassungsvermögen von 12,5 t pro Stück, insgesamt rund 375 Tonnen französischen Uranhexafluorid (UF6). 
Auf Grund eines geheimen Vertrages aus dem Jahr 1973 sollten sie in der Sowjetunion in Sibirien angereichert werden. Die europäischen westlichen Länder hatten den geheimen Vertrag, der in der Öffentlichkeit nicht bekannt war, abgeschlossen um das Urananreicherungsmonopol der USA zu brechen. Ohne den Untergang des Frachtschiffes wäre dieser Vertrag nie bekannt geworden. Da Uranhexafluorid mit Wasser tödlich reagiert, wurde befürchtet, dass einige, der auf Unterdruck gehaltenen, Behälter lecken könnten. 
Nachdem Greenpeace an einem Strand in Belgien einen Behälter entdeckte, wurden alle Strände in Belgien gesperrt und von der Polizei bewacht. In Belgien gab es eine Demonstration am 20.10.1984. Rettet die Nordsee mit Protestfahrt auf dem Meer und eine weitere Demo in Liege am 10.11.1984. Motto: „Für den Stopp des Atomprogramms“. Glücklicherweise wurde nach einer sechs Wochen andauernden sehr schwierigen Bergung der letzte der Uranhexafluorid Behälter unversehrt geborgen. (Strahlende Plakate 2011, eigener Bericht) 

Die Anti-AKW-Bewegung hat in folgenden Ländern das Atomprogramm behindert und damit reduziert. Frankreich 1973 200 AKW geplant, gebaut 58 AKW, 
BRD geplant 599 AKW, gebaut 17, 
DDR 15 AKW, gebaut 7, in Bau 2, Stendal bei Magdeburg, 5 geplant in Leizig-Süd, nach 1990 alles beendet, 
Schweiz 10 AKW geplant, 5 gebaut. Nach 1986 waren in der Schweiz ein Ausbau nicht mehr möglich. 
Und last but not least – aktuell zu den Castortransporten:ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Castor-Transport-ist-auf-dem-Weg-nach-Nordenham,castortransport184.htmlundhttps://castor-stoppen.de/aktuelles/
   
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