[fessenheim-fr] Nachricht ueber erhoehte Radioaktivitaet ueber Nordeuropa / Krebs durch Caesium-137

Redaktion Umwelt RDL umwelt at rdl.de
So Jul 5 00:13:30 CEST 2020


Hallo Leute!

Hier ein Artikel - s.u. - zu einem erneuten Fall von
radioaktiver Kontamination der Atmosphäre über
Nordeuropa.

Für die regelmäßigen LeserInnen dieser
Mailingliste ist der folgende Hinweis sicher
überflüssig - grundsätzlich aber wichtig:

Die immer wieder in solchen Agentur-Meldungen
wiedergekäute Fake-Nachricht, "keine Risiken
für Menschen und die Umwelt", ist mehr als
ärgerlich!

Radioaktives Cäsium (in diesem Fall sehr wahrscheinlich
Cäsium-137) ist wasserlöslich und wird - einmal
inkorporiert (eingeatmet oder mit der Nahrung aufgenommen)
mit hoher Wahrscheinlichkeit vom menschlichen Organismus
mit Kalium verwechselt und vorwiegend in Muskeln, aber
auch in Knochen eingebaut. Dies verursacht wiederum
häufig Krebs.

Ciao
    Klaus Schramm


Ursprung noch immer unbekannt
Mysteriöse Messwerte:
Erhöhte Radioaktivität über Nordeuropa festgestellt
Mysteriöse radioaktive Strahlung über Nordeuropa gemessen

03. Juli 2020 - 15:35 Uhr

Woher kommen die radioaktiven Spuren?
Wo kommen die radioaktive Partikel her, die schon seit einer Woche über 
Nordeuropa gemessen werden? Mehr als 40 Länder haben inzwischen erklärt, 
dass die Spuren nicht aus ihren Gebieten stammen.

Internationalen Atomenergiebehörde rätselt

Die Partikel über Nordeuropa geben der Internationalen 
Atomenergiebehörde (IAEA) seit vergangener Woche Rätsel auf. Die leicht 
erhöhte Konzentration der Teilchen, die für Menschen und Umwelt 
ungefährlich sei, stamme wahrscheinlich vom Betrieb oder der Wartung 
eines Atomreaktors, teilte die IAEA mit.

Woher der Ausstoß gekommen sei, sei aber nach wie vor unklar. Mehr als 
40 Länder mit Atomkraftwerken, darunter die EU-Staaten und Russland, 
gaben demnach bislang gegenüber der IAEA an, dass die Radioaktivität 
nicht aus ihren Gebieten stammte.

Behörden sehen keinen Grund zur Sorge

Estland, Finnland und Schweden hatten nach Angaben der Behörde in der 
vergangenen Woche leicht erhöhte Werte der radioaktiven Isotope 
Ruthenium und Caesium in der Atmosphäre festgestellt. Dabei handelte es 
sich laut IAEA um sehr niedrige Konzentrationen in der Luft, die nach 
Auswertung der Daten keine Risiken für Menschen und die Umwelt 
darstellten. Solche Messwerte kämen etwa ein bis zweimal im Jahr vor, 
sagte der Laborchef der finnischen Atomaufsicht. Bei dem aktuellen 
Vorfall handele es sich um nichts Ungewöhnliches.

Quelle:
www.rtl.de/cms/mysterioese-messwerte-erhoehte-radioaktivitaet-ueber-nordeuropa-festgestellt-4572176.html



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