[fessenheim-fr] konfrontativer Leserbrief von Gustav Rosa

Klaus Schramm klausjschramm at t-online.de
Do Mai 7 15:07:11 CEST 2020


Hallo Leute!

Ich bin heute schon mehrfach über meinen AB auf den
Leserbrief von Gustav Rosa angesprochen worden, der
heute in der 'Bad. Ztg' veröffentlicht ist.

Damit Ihr alle über diesen Leserbrief diskutieren
könnt, habe ich ihn weiter unten einkopiert und
zudem als odt-Datei abgespeichert und im Anhang
beigefügt.

Nachdem ich zunächst ein paar Stunden in Ruhe darüber
nachgedacht habe, kann ich Euch schon mal meine
Konsequenz aus diesem Auftritt Gustav Rosas, der es
offenbar nicht für nötig ansah, erst mal mit uns
Rücksprache zu halten, mitteilen:

Damit ist das Tischtuch endgültig zerschnitten. Ich
werde mit Gustav Rosa in Zukunft nicht mehr zusammen-
arbeiten und kein Wort mehr wechseln.

Ciao
    Klaus Schramm


+++
AKW FESSENHEIM

"Die Forderung ist kontraproduktiv"

Zu "Aktivisten wollen Atom-Lager" in der BZ-Ausgabe vom 27. April:

Es ist gut, dass die Badische Zeitung das Thema Akw Fessenheim wieder 
aufgreift. Die darin aufgeführten Sicherheitsmängel und die Gefahren, 
die von den bestehenden Abklingbecken ausgehen, sind schon lange bekannt 
und werden uns auch noch über Jahre beschäftigen. Weniger gut und für 
den anstehenden Abschaltprozess eher kontraproduktiv ist die Forderung 
nach einer neuen Lagerhalle. Die vom Umweltministerium Stuttgart 
geäußerten Bedenken haben durchaus ihre Berechtigung. Abgesehen davon, 
dass solche Forderungen völlig illusorisch sein dürften, belasten sie 
zusätzlich die ohnehin schon angespannte Situation im Elsass. Das wollen 
weder die Lokalpolitiker noch der Großteil der Atomkraftgegner von 
beiden Seiten des Rheins.

Bei allem Respekt für die bisherigen Verdienste ehemaliger 
Bundestagsabgeordnete: Sie vertreten schon lange nicht mehr die 
Atomkraftgegner. Neben den Umweltverbänden (Greenpeace, BUND, Nabu, 
Tras) und dem Aktionsbündnis "Fessenheim stilllegen. Jetzt!" aus dem 
Markgräflerland sind dies die Mahnwachen in Breisach und Endingen, der 
Verein "Fukushima nie vergessen" in Freiburg sowie "stop fessenheim 
alsace" und die "Citoyens Vigilantes" aus dem Elsass, um nur die 
wichtigsten zu nennen. Alle Gruppen distanzieren sich entschieden von 
solchen Forderungen und hoffen, dass die Ministerien in Stuttgart und 
Berlin die wirtschaftliche Entwicklung in der Region nach der "Ära 
Fessenheim" besonnen und in enger Kooperation mit den französischen 
Nachbarn begleiten und mitgestalten.

Gustav Rosa, Breisach

Veröffentlicht in der Print-Ausgabe der 'Bad. Ztg.' v. Do., 7.05.20

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