[fessenheim-fr] Fwd: Bauschutt freimessen: Grüne in Niedersachsen folgen nicht baden-württembergischer Parteilinie
Ingo FALK
ingo at falk-net.de
Fr Mai 25 13:49:47 CEST 2018
Hallo zusammen.
Die Stellungnahme ist für die Region von doppelter Bedeutung:
1. Eine (weitere) Ohrfeige für das GRÜN geführte Umweltministerium
Ba.-Wü. von den eigenen Parteikolleg_innen.
2. Eine Warnung an all jene die sich jetzt schon den Kopf zerbrechen,
was mit dem Gelände des AKW-Fessenheim geschehen soll, wenn es denn
irgendwann mal stillgelegt wäre. Eine allzu schnelle
"Spurenbeseitigung" des Umweltverbrechens namens Atomkraft ist
sicherlich im Sinne der Betreiber, darf jedoch aus meiner Sicht
nicht die Direktive der Anti-Atom-Bewegung sein. "Grüne Wiese" gibt
es in Wyhl, in Fessenheim kann es sie in absehbarer Zeit nicht geben.
Liebe Grüße und schönes Wochenende.
Ingo.
ingo at falk-net.de
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Pancescu: Deponie für KKU-Bauschutt nicht geeignet
Markus Minten
Brake
Freigemessener Bauschutt aus dem Kernkraftwerk Unterweser (KKU) soll nicht auf der Deponie Käseburg
entsorgt werden. Das fordert der Braker Landtagsabgeordnete Dragos Pancescu (Grüne). „Die Deponie
ist für die Entsorgung AKW-Bauschutt nicht geeignet. Es darf nicht nur darum gehen, dem Betreiber
einen billigen Entsorgungsweg zu garantieren.“ Der Bauschutt würde einen unzulässig großen Anteil an
den Einlagerungen auf der Deponie in Anspruch nehmen, was ein erhöhtes Strahlungsrisiko für
Mitarbeiter, Anwohner und die Umwelt bedeute. „Das Minimierungsgebot des Strahlenschutzes muss
beachtet werden.“
Miriam Staudte, Atom-Expertin der Grünen-Fraktion, fordert eine grundsätzliche Reform der
sogenannten „Freigabe“ von Abfällen aus dem Rückbau von Kernkraftwerken. „Jede Strahlenbelastung ist
ein Gesundheitsrisiko – es gibt keinen Schwellenwert, der unbedenklich wäre.“ Durch den Atomausstieg
fielen große Mengen Bauschutt an – „dafür muss es eine vertrauenswürdige Entsorgungsstrategie geben.“
Diesen Donnerstag wird sich Umweltminister Olaf Lies (SPD) mit Landrat Thomas Brückmann (parteilos)
austauschen. Die Bürgerinitiative „DepoNIE“ kämpft gegen eine Lagerung in Käseburg.
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