[fessenheim-fr] Brief an die BZ: gestern Clis Colmar - das Schweigen der BZ

[Ilse Martin]

 z. K.



----- Weitergeleitete Message -----
 An: Thomas Fricker <fricker at badische-zeitung.de>; Dr. Wulf Rüskamp <rueskamp at badische-zeitung.de> 
CC: Redaktion Badische Zeitung <kontakt.redaktion at badische-zeitung.de>; Bärbel Nückles <baerbelnueckles at aol.com>
 Gesendet: 15:30 Mittwoch, 21.März 2018
 Betreff: gestern Clis Colmar - das Schweigen der BZ
   
Guten Tag liebe BZ-ler und liebe Frau Nückles,
wir vermissen Ihre Berichterstattung zur gestrigen, laut Augenzeugen sehr lebhaften Sitzung in der Clis in Colmar.
Es ging um das geplante Wiederhochfahren am 31.3. von Block 2 unseres technischen Sorgenkindes Fessenheim - trotz dem mangelhaften Dampferzeuger, dem im Juni 2016 wg. dieser Mängel die Betriebserlaubnis entzogen wurde.Ohne eine Verbesserung oder Behebung derselben Mängel wird das Wiederhochfahren nun doch von ASN genehmigt, weil es für EDF um den Erhalt von "Entschädigungszahlungen" wg. angeblich entgangenem Gewinn wg. angeblich "verfrühter Stilllegung" geht.
Man kam jedoch nur bis TOP 2.
Tagesordnung:
-> haut-rhin.fr/sites/haut_rhin/files/Ordre du Jour CLIS 20 mars 2018_0.pdf

War von Ihnen denn niemand dabei?Oder dauert das Abfassen des Berichts nur etwas länger?
Im Anhang der Artikel aus den DNA.Der SWR hat auch berichtet.
Weiterhin finden Sie hier den Brief, den André Hatz, Sprecher von Stop Fessenheim, dem Strassburger ASN-Chef Pierre Bois dazu überreicht hat: 
-> twitter.com/AndreHatz
Dort finden Sie auch eine ausgezeichnete Zusammenstellung der bisher nicht behobenen gravierenden Mängel des AKW.

Mit enttäuschten Grüssen
Ilse Martinund alle badisch-elsässischen Mahnwacher 
PS: 
Ich darf Sie auch daran erinnern, dass ich auf meine Mail vom 1.11.17 mit Benachrichtigung über mehrere Schnellabschaltungen von Block 1 an drei Adressen in Ihrem Hause (Fricker, Rüskamp, P. Müller) keinerlei Reaktion erhielt.Aufgrund des Alters und des mittlerweile über 40-jährigen Neutronenbeschusses im Reaktordruckbehälter darf eigentlich nur ganz langsam, über 2 Tage hinweg hoch- und runtergefahren werden (siehe Webseite des Netzbetreibers RTE.fr), wegen Sprödbruchgefahr.Dieser schwebt auch Ende März beim erneuten Hochfahren nach 20 Monaten Stillstand wieder über der Region.
Keine Zur-Kenntnisnahme, keine Antwort, keine Recherchen zu den verschwiegenen Störfällen Ihrerseits ...Schade!!



   
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