[fessenheim-fr] WG: Leserbrief zu -Wohin mit „freigemessenem“ Atomschrott?- BNN 19.9.2017, Aus der Region, Interview Landrat Christoph Schnaudigel mit Herrn Matthias Kuld
Ilse Martin
martin_ilse at yahoo.de
Do Sep 21 11:19:01 CEST 2017
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Von: Wolfgang Oberacker <info at oberacker.de>
An: BNN Redaktion KA-Stadt <redaktion.ka-stadt at bnn.de>; Bnn Redaktion Region Herr Meller <redaktion.region at bnn.de>; BNN_Redaktion <redaktion.leserbriefe at bnn.de>
CC: kotting-Uhl Sylvia Wahlkreis <sylvia.kotting-uhl.wk01 at bundestag.de>; landrat at landratsamt-karlsruhe.de
Gesendet: 10:13 Donnerstag, 21.September 2017
Betreff: Leserbrief zu -Wohin mit „freigemessenem“ Atomschrott?- BNN 19.9.2017, Aus der Region, Interview Landrat Christoph Schnaudigel mit Herrn Matthias Kuld
Sehr geehrter Damen und Herren, anbei mein Leserbrief mit der Bitte um Abdruck in den BNN. Der BNN-Artikel hat einerseits für Aufklärung gesorgt, andererseits wichtige Informationen nicht thematisiert. So wurde bewusst oder unbewusst ausgespart, dass gewaltigen Freimessmüllmengen (radioaktives Abrissmaterial < 10uSv) aus der Wiederaufbereitungsanlage Karlsruhe ebenfalls durch den Landkreis Karlsruhe auf Deponien der Deponieklasse I oder II entsorgt werden müssen. Welche Antworten hat der Landrat Herr Schnaudigel dazu? Bisher wurden sie unter anderem im Landkreis Ludwigsburg entsorgt, was nach massiven Protesten nicht mehr geht. Auch die Hintergrundinformation fehlte, dass es im Landkreis Karlsruhe geeignete Bauschuttdeponien gibt, diese jedoch nicht in öffentlicher Hand wie im Kreis Ludwigsburg oder dem Neckar-Odenwald-Kreis sind, so dass der Landkreis Karlsruhe dort nur Bittsteller ist, wie z. B. in Schleswig-Holstein. Und die privaten Betreiber scheuen noch mehr den Bürgerprotest und sind vor allem nicht dazu verpflichtet wie die Landkreiseigenen Deponien ̶ sie müssen das tun, was ihnen das Umweltministerium in Stuttgart, trotz der berechtigten Bedenken, aufzwingt. Außer z. B. Landrat Dr. Brötel vom Neckar-Odenwald-Kreis, der zwar eine kreiseigene entsprechende Deponie verwaltet, aber den Gesundheitsschutz seiner Bürgerinnen und Bürger höher bewertet und eine Annahme ablehnt! Landrat Schnaudigel fällt damit seinem Kollegen in den Rücken. Stärkste Kritik an Landrat Schnaudigel ist seine Vorfestlegung, dem Ansinnen des Umweltministeriums ̶ da juristisch unausweichlich? ̶ nachzukommen. Er wendet sich in vorauseilendem Gehorsam nach Berlin, nicht um einen höheren Gesundheitsschutz für seine Bürgerinnen und Bürger anzufordern und dies in die Diskussion um das neue Strahlenschutzgesetz aufzunehmen, sondern um nur für die Unterstützung des eingeschlagenen juristischen Umgangs mit dem Thema von Seiten des Baden-Württembergischen Umweltministeriums. Da der Umgang mit radioaktivem Abrissmaterial aus Atomreaktoren und Forschungseinrichtungen von den politisch Verantwortlichen unterschiedlich beurteilt wird, wäre eine Stellungnahme unserer Bundestagskandidaten für manche Wähler wahlentscheidend ̶ auch von der atompolitischen Sprecherin der Grünen, Frau Kotting-Uhl.
Für einen baldigen Abdruck vielen Dank im voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Oberacker
Oberacker Natur & Technik
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