[fessenheim-fr] Hör-Tip: 'Restrisiko' am Montag, 24. Februar
Klaus Schramm
klausjschramm at t-online.de
Sa Feb 22 12:37:55 CET 2014
Hallo Leute!
Am Montag, 24. Februar, 20 Uhr, könnt Ihr wieder das Anti-AKW-Magazin
'Restrisiko' bei Radio Dreyeckland hören - auf UKW 102,3 MHz
oder als Liverstream übers Internet: www.rdl.de
(Wiederholung: Di 13 Uhr)
Die Themen:
In dieser Ausgabe geht es hauptsächlich um das Thema Atommüll. Da auch
die Atom-Lobby längst erkannt hat, daß die Mehrheit der deutschen
Bevölkerung vor allem deshalb die Atomenergie ablehnt, weil die
Endlagerfrage ungeklärt ist, versucht sie hier verstärkt den Hebel
anzusetzen.
Dabei kommen ihr allerdings immer wieder Enthüllungen in die Quere, mit
denen die stille Katastrophe mit dem lediglich aus dem Blickfeld
verbannten Atommüll sichtbar wird – so etwa durch die verrosteten
Atommüll-Fässer von Brunsbüttel.
Weiter geht es dann mit dem Thema Atommüll-Transporte. Womit werden
diese begründet? Hält diese Begründung kritischen Fragen stand? Und:
Bleibt Gorleben tatsächlich vom nächsten CASTOR-Transport verschont wie
die Regierenden derzeit versprechen?
Zwischendurch eine Meldung aus der Schweiz. Auch diese ist alles andere
als beruhigend: Einer der Reaktoren des AKW Beznau ist der globale
Methusalem. Der Nuklear-Experte Dieter Majer fordert die sofortige
Stilllegung der beiden ältesten Schweizer Atomkraftwerke Beznau und
Mühleberg. Laut einer von ihm vorgelegten Studie stellen diese ein
untragbares Risiko nicht nur für die Schweiz, sondern auch für weite
Teile Deutschlands und Europas dar.
Auch bei der angeblichen Suche nach einem Endlager in Deutschland für
den radioaktiven Müll aus Atomkraftwerken arbeitet die Parteien-Politik
mit üblen Tricks. So wird nun eine Kommission einberufen, die den
Eindruck erwecken soll, gemeinsam werde eine Lösung gesucht. Sowohl eine
große Mehrheit der Anti-AKW-Initiativen als auch die großen deutschen
Umwelt-Organisationen Greenpeace, BUND und Robin Wood lehnten es bereits
im August ab, sich an diesem Propaganda-Coup zu beteiligen. Die
pseudo-grüne Bundestagsabgeordnete Sylvia Kotting-Uhl reagierte darauf
indigniert und sprach: "Das geht gar nicht!" (Wir berichteten im
November). Nun versuchte sie es noch einmal und schrieb einen Offenen
Brief mit der Aufforderung "Bewegt euch!" Aus den Reihen des BUND
erhielt sie eine passende Antwort.
Ciao
Klaus Schramm
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