[fessenheim-fr] Wird Heide Simonis jetzt auch bei UNICEF geschaßt ? Doku in 3sat (fwd)

Klaus Schramm 078222664-0001 at t-online.de
Do Jun 8 22:12:09 CEST 2006


Erhard Schulz schrieb:
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> Wird Heide Simonis jetzt auch bei UNICEF geschaßt?
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> Politische Kinderleichen der UNICEF-Chefin Heide Simonis ?
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> Rico war erst vier Jahre alt, als er im Januar 2006 an Leukämie starb. Und er
>  war eines von insgesamt 16 Kindern, die seit 1990 rund um Geesthacht
>  (südöstlich von Hamburg an der Elbe) an der tückischen Krankheit erkrankten.
>  Schon seit Jahren rätselt man, wie es in der Elbmarsch in einem Areal von
>  nur wenigen Quadratkilometern zu dieser weltweit einzigartig hohen Anzahl an
>  Leukämie-Erkrankungen kommen kann. Dort hätte sich rein statistisch nur alle
>  58 Jahre ein einziger Erkrankungsfall ergeben dürfen.
>
> Jahrelang forschte eine Experten-Kommission im Auftrag der Landesregierung
>  von Schleswig-Holstein nach den Gründen für die Leukämie-Serie. Doch die
>  Wissenschaftler fühlten sich bei ihrer Suche nach möglichen Ursachen durch
>  die damalige Ministerpräsidentin Heide Simonis (SPD) massiv behindert. Auf
>  jedes belastende Gutachten im Auftrag der Kommission ließ die
>  Landesregierung in Kiel ein Gegengutachten von einem der Kooperationspartner
>  der mutmaßlichen Verursacher anfertigen, das nicht fand, was es nicht finden
>  sollte. Offenbar schlecht oder überhaupt nicht dabei beraten wurde Heide
>  Simonis von Ihrem Gatten, Udo Simonis, immerhin Professor für Umweltpolitik
>  am Wissenschaftszentrum Berlin. Aus Protest hat sich die Experten-Kommission
>  dann im November 2004 aufgelöst, die seit 1992 die Ursache der häufig
>  auftretenden Leukämie bei Kindern in der Umgebung von Geesthacht erforscht.
>  Der Vorsitzende Otmar Wassermann und fünf weitere wissenschaftliche
>  Mitglieder der achtköpfigen Kommission erklärten u
>
> nter Protest gegen die Verschleierungspolitik der schleswig-holsteinischen
>  Aufsichtsbehörde ihren Rücktritt.
> Kurz danach wurde die Akte Elbmarsch von willfährigen Behörden geschlossen.
>  Experten haben zwei naheliegende Atomanlagen - das Kernkraftwerk Krümmel und
>  das Kernforschungszentrum GKSS - in Verdacht. Denn im September 1986 wurde
>  im AKW Krümmel tatsächlich eine stark erhöhte Radioaktivität gemessen.
>
>
> Barbara Dickmann und Angelica Fell zeichnen die Ereignisse in der Elbmarsch
>  nach, suchen nach Antworten auf die vielen Ungereimtheiten und fragen, ob
>  die Akte Elbmarsch nicht doch noch einmal geöffnet werden muß.
>
> Ob es Ex-Ministerpräsidentin Heide Simonis (geb. Steinhardt oder Steinhart)
>  heute abend nach Ausstrahlung der Dokumentation gelingt, den Vorwurf der
>  unterlassenen Hilfeleistung gegenüber den kindlichen Opfern zu entkräften,
>  ist genauso zweifelhaft, wie die Frage, ob Sie als Repräsentantin des
>  deutschen Ablegers von UNICEF, des Kinderhilfswerkes der Vereinten Nationen
>  noch tragbar sein wird. 
>
>
>
> Fernsehtip: Leukämiefälle in der Elbmarsch
> 3 SAT 
> am Donnerstag, 08. Juni 2006
> um 21:30 Uhr
>
>
> Zuschauerreaktionen:
> Ich wundere mich doch sehr, warum das Nachrichten-Magazin DER SPIEGEL nicht
>  vermochte, diese brisante Geschichte aufzudecken. Bisher dachte ich, so was
>  gibts vielleicht in China, in irgendwelchen Drittweltdiktaturen, aber
>  bestimmt nicht in Deutschland. Dachte ich!
>
>
> Dr. Sebastian Pflugbeil:
> Wir könnten angesichts der schamlosen Lügen, des bedenkenlosen Inkaufnehmens
>  von Leukämieerkrankungen, des Schweigens, der Mittäterschaft staatsloyaler
>  Wissenschaftler, die das nicht finden, was sie nicht finden sollen,
>  verzweifeln. In der Geschichte der Wissenschaft kennen wir glücklicherweise
>  zahlreiche Fälle, in denen die Minderheit Recht hatte und die Mächtigen und
>  die Mehrheit der Kollegen mit allen Mitteln, aber letztlich vergeblich
>  versucht haben, die Wahrheit zu unterdrücken. Heute hat man immerhin
>  gelernt, daß Scheiterhaufen keinen guten Eindruck machen. Es reicht
>  schließlich, Gutachten, Forschungsbudgets und Professorensessel an die
>  Loyalen zu vergeben, es gibt ja genug von ihnen. Andererseits könnte die
>  ganze Wahrheit über die strahlenden Kügelchen auch ans Licht kommen  und
>  dies schneller, als viele heute noch glauben oder hoffen.
>
> Sebastian Pflugbeil ist promovierter Physiker und Präsident der Gesellschaft
>  für Strahlenschutz. 
> Als Umweltminister (Neues Forum) in der letzten DDR-Regierung ließ der
>  Bürgerrechtler alle Atommeiler in Lubmin bei Greifswald abschalten
>
> Nachricht aus: Plutonium und das Kartell des Schweigens
>
>
> P.S.
> Es existiert kein Impressum mit Information, wer Domaininhaber von 
> www.heide-simonis.de
> ist. 
>
> -- 
>
> Erhard Schulz





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