[Debatte-Grundeinkommen] Staatsbürgersteuer

Debattenliste des Netzwerks Grundeinkommen debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de
Do Dez 18 11:23:59 CET 2014


Am 12/17/2014 18:14, schrieb Debattenliste des Netzwerks Grundeinkommen:

Hallo

Bitte beantwortet mir doch die Frage : Warum wollt ihr Steuern und 
andere Zwangsabgaben zahlen wenn es auch mit Lenkungsabgaben geht?

Mit den besten Wünschen               Pius


*Die Vorteile des Grundeinkommens:*

*Lenkungs-Abgaben (L-A) statt Zwangs- Abgaben wie Steuern und 
Sozial-Abgaben zur Finanzierung des bedingungslosen Grund- Einkommens (b 
GE):*

**

*Vorwort: *

**

*Unsere Sozial- Versicherungen und die Pensions- Kassen sind nicht 
sicher, nicht nachhaltig und nicht gerecht finanziert weil: *

 1. *wir sie zuerst als Produzenten (Arbeitgeber und Arbeitnehmer) durch
    Lohn- Nebenkosten, Steuern und Gebühren finanzieren müssen. *
 2. *wir diese Zwangsabgaben als Konsumenten ein zweites Mal zahlen
    müssen weil wir (Der Staat, Politiker, so genannte Volksvertreter)
    damit unsern Konsum verteuern.*

*Das kostet uns eine unnötige Bürokratie mit vielen Managern 
(leistungslose, akademische Berufs- Sozi, Banker, Bauland- Bauern) die 
sich gegenseitig auf unsere Kosten sehr gute Löhne geben.*

*Durch diese Sozial- Bürokratie erhöhen sich die Preise die wir als 
Konsumenten zahlen müssen um viel mehr als nur die Sozialabgaben sondern 
wir zahlen noch die Löhne für die Finanz- und Sozialindustrie und deren 
Renten. *

*Das vermindert dann unsere Kaufkraft als Arbeitgeber, Arbeitnehmer und 
Konsument an Gütern und Dienst- Leistungen und erhöht damit wieder 
unsere Arbeitslosigkeit.*

*Wir als Arbeitgeber und Arbeitnehmer sind alle auch Konsumenten und 
bestrafen uns durch Steuern, Pensions- Kassen und Sozial- Abgaben selber. *

*Wir müssen durch unsere Miet- und Hypo- Zinsen für den Boden für unsere 
Werkstätten, Verkaufs-stellen und Wohnungen den Kapitalisten, Bankern 
und Bürokraten "ihr Grundeinkommen" zahlen die dafür gar nie etwas für 
uns geleistet haben. *

*Als Konsumenten von Lebensmitteln müssen wir den Agrar- Landbesitzern 
noch "ihre Pachtzinsen" und die Subventionen durch die Bundesbürokraten 
bezahlen. *

*Das ist definitiv politisch legalisierter Diebstahl und nicht gerecht.*

*Darum empfehle ich die Pensions- Kassen und die Sozial- Versicherungen 
durch ein bedingungsloses Grund- Einkommen zu ersetzen. *

*Damit das b G E nachhaltig, gerecht und sicher finanziert wird muss es 
durch L- A für die Allgemeingüter Energie und Land finanziert werden.*

**

*Tatsachen: *

**

*1.**Alles ist Energie. Energie ist Leistung, vermehrt sich nicht und 
ist nicht zerstörbar.*

**

*2.**Energie und Leistungs- Verbrauch sind laut Wikipedia für Menschen 
in Kalorien- Verbrauch und für Maschinen in KW/h -- Verbrauch messbar. *

**

*3.**Kein Mensch braucht nicht erneuerbare Energien zum Leben. *

**

*4.**Geld ist das praktische Tauschmittel für verschiedene Energien. *

**

*5.**Energie ist nicht zerstörbar und vermehrt sich nicht wie Geld durch 
Zinsen und Wechselkursgewinne. *

**

*6.**Die Zins- und Wechsel- Kursgewinne von Bankern und Kapitalisten 
erhöhen die Geldmenge und verringert dadurch die Kaufkraft des Geldes 
(Tauschmittel für Energie).*

**

*7.**Darum sind Zins- und Wechselkurs- Gewinne politisch legalisierter 
Diebstahl.*

**

*8.**Die Wechselkurs- und Zinsgewinne der Banken zahlen wir immer als 
Konsumenten. *

**

*9.**Geld wurde als Tauschmittel für verschiedene Dienstleistungen, 
Nahrungsmittel, Darbietungen, Gegenstände und als Belohnung für 
Arbeitsleistungen und Kunst erfunden. Damit sich Menschen besagte Dinge 
und Dienstleistungen untereinander verkaufen und kaufen können.*

**

*10.**Die Allgemeingüter Luft, Wasser, Boden und nicht erneuerbare 
Energien wurden nicht von Menschen erschaffen und können darum auch 
nicht Privatbesitz sein. *

****

*11.**Der Verbrauch von nicht erneuerbaren Energien verschmutzt unsere 
Umwelt.Jeder Mensch braucht Zeit, Luft, Wasser, Boden und Sonnen-Energie 
zum Leben.*

**

*12.**Der Verbrauch von nicht erneuerbaren Energien wir durch die 
Verteuerung durch die L- A sehr schnell abnehmen und durch erneuerbare 
Energien ersetzt werden.*

**

*13.**Das wird neue Arbeitsplätze schaffen und der Umwelt helfen. *

**

*14.**Darum ist das bedingungslose Grundeinkommen ein Menschenrecht und 
muss durch Lenkungs-Abgaben für die Allgemeingüter nicht erneuerbare 
Energien, Wasserkraft, Bau- und Agrar-Land finanziert werden damit wir 
Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Konsumenten keine Steuern und Sozial- 
Abgaben mehr zahlen müssen.*

**

*15.**Ein Mensch kann mit 3000 Kalorien oder umgerechnet 3 KW/h Energie 
pro Tag gut leben.*

**

*16.**Ein Liter Erdöl enthält rund das 3-fache an Leistung. *

**

*17.**Nicht erneuerbare Energien sind begrenzt und können durch L-A sehr 
Gut und Gerecht "besteuert" werden.*

****

*Vorteile der Finanzierung durch Lenkungs- Abgaben für nicht erneuerbare 
Energien (NEE) mit Berechnungen und Fragen:***

**

*Durch eine Teil- Finanzierung des b GE durch L-A für nicht erneuerbare 
Energien werden diese Global einheitlich sehr viel mehr kosten.*

****

*Darum wird deren Verbrauch schnell sinken und durch erneuerbare 
Energien ersetzt. Das wiederum ergibt eine viel höhere Wertschöpfung der 
einheimischen Energien wie Wasserkraft und Holz.*

*Deshalb können wir auch alle Subventionen für erneuerbare Energien 
abschaffen und alle Steuern durch L-A ersetzen.*

*Investitionen in Wasserkraftwerke, Holz und Energie- Einsparungen 
werden sehr rentabel. Dadurch wird sich auch der Holzpreis um mindestens 
4 Fr. pro Kg erhöhen.*

**

*Sonnenstrom wird dann am freien Markt nach Angebot und Nachfrage 
vergütet und kann von den Pumpspeicher- Kraftwerken gespeichert und 
gehandelt werden.*

**

*Ein Aufpreis von 1 Fr. pro KW/h NNE verteuert den Liter ***

**

*Dieselum 9.8 Fr. /Benzin um 8.7 Fr./ Heizölum 10 Fr / Kerosin um 9.5 Fr.*

****

*Diese L-A pro KW/h muss und kann sicher erhöht werden wenn der 
Verbrauch von nicht erneuerbaren Energien sinkt.***

**

*Endverbrauch von nicht erneuerbaren Energien Schweiz: 194 Mia. KW/h *

**

*Geteilt durch 8 Mio.Einwohner=24`250 Fr.Grundeinkommen*

**

*Quelle: www.bfe.admin.ch 
<http://www.bfe.admin.ch>michael.kost at bfe.admin.ch 
<mailto:michael.kost at bfe.admin.ch>032 322 56 14*

**

***Frage: 1Bitte alle Antworten begründen:*

**

*Bezahlen Sie lieber der Wirtschaft (Das sind Staatsbeamte, 
Versicherungs- Berater, Banker, Immobilien- Haie, Pensionskassen) die 
unsozialen Zwangsabgaben AHV, IV, EO, S-teuern, Zölle, 
Pensionskassen-Prämien, Zinsen und Wechselkursgewinne für unsichere 
Versicherungen die ihr Wohnen, ihre Arbeit und ihren Konsum stark 
verteuern?*

*Falls , Ja Warum?*

*oder *

*Warum bezahlen Sie nicht lieber eine staatliche L- A von 1 Fr. pro 
KW/hNNE und finanzieren sich damit ein b GE von rund 24`000 Fr. pro Jahr?*

**

*Berechnung:Wasserkraft-Lenkung-Abgaben ***

**

*Im Jahr 2012 wurden in der Schweiz rund 39905.5 Mio. KWh reine 
Wasserkraft produziert. *

****

*Geteilt durch 8 Mio. Einwohner ergeben pro KW/h Einwohner ca. 4990 KW/h *

*Die L-A pro KW/h muss sicher erhöht werden wenn der Verbrauch von nicht 
erneuerbaren Energien sinkt. *

*Frage:2Frage 1 nie vergessen:*

**

*Durch die Erhöhung des Energiepreises für NNE verdient der Produzent 
von Wasserkraft 50 Rp. mehr pro KW/h.*

*Warum nicht 50 Rp. Lenkungs- Abgabe pro KW/h Wasserkraft zahlen und 
dafür ein Grundeinkommen von 2450 Fr. erhalten?*

**

*Berechnung :Baurechts-Zinsen ***

**

*Durch die teilweise Finanzierung durch Baurechtszinsen wird jeder 
Bewohner den für seine Wohnung zubetonierten Landanteil an seine 
Einwohner- Gemeinde bezahlen müssen. *

*Das bedeutet auch dass wir den Banken nur noch den Baupreis für die 
Wohnungen zurück zahlen müssen. ***

**

*Der Wert des überbauten Landes in der Schweiz beträgt laut 
Raumplanungs-Experte Peter Knöpfel rund 2000 Mia.Fr. Geteilt durch8 Mio. 
Einwohner ergibt pro Bewohner rund250`000 Fr. Landbesitz *

****

*Die Baurechts- Zinsen müssen von den Wohn-Gemeinden bezogen und 
rückvergütet werden. *

**

*Daher wird es je nach Region Grosse föderalistische Unterschiede geben 
die sich mit der Zeit reduzieren werden. *

****

*Mit einer Verzinsung von 5% Bodennutzungs- Lenkungsabgabebezahlen und 
erhalten wir ein durchschnittliches G-E von rund 12`500 Fr.mit einem 
kleinen Verwaltungsaufwand. *

**

***Frage:3*

**

*Wollen Sie lieber den Bauland-Bauern, Spekulanten und Bankernweiterhin 
durch ihre Miet- und Hypothekar-Zinsen ein leistungsloses, unverdientes 
b GE zu finanzieren.*

**

*Wenn , JaWarum?*

*oder*

*Warum nicht Ihrer Wohn-Gemeinde 5% Bodenpacht für den Land- Wert für 
Ihr benötigtes Bauland für ihre Wohnung oder Haus bezahlen und sich 
dadurchein Grundeinkommen finanzieren?*

**

**

*Berechnung:Bodennutzungs- Zinsen *

**

*Durch die teilweise Finanzierung des BGE durch Bodennutzungs- 
Lenkungsabgaben erhalten die Landeigentümer keine Subventionen mehr von 
uns Steuerzahlern. *

*Dann muss jeder Landwirt seinen Anteil an dem von ihm bewirtschafteten 
Agrarland an die Gemeindekasse zahlen. *

**

*Berechnung: 1`055`000 ha Agrarland geteilt durch 8 Mio. Menschen 
ergeben rund 0.132 ha pro Einwohner. (Quelle: Bauernverband) *

**

*Bei einem Agrarland-Wert von 20 Fr. pro m2 kostet der Pachtzins den 
Bauern bei 5% für 1 ha 10`000Fr. *

**

*Der Energie- Pflanzen-Ertrag von einen m2 Agrarland beträgt durch Raps- 
oder Mais- Anbau ca. 2 dl Agro- Diesel oder rund 2 KW/h.*

*Pro ha erwirtschaftet ein Bauer also ein Ertrag von 20 000 KW/h oder 20 
000 Fr.- 10`000Fr. Pachtzins. *

*Durch den Pachtzins erhält dann jeder Bewohner bei 5% Bodennutzungs- 
Lenkungs- Abgabe ein bedingungsloses Grundeinkommen (Auch der Bauer und 
jedes Familienmitglied) von1`300 Fr.*

*Selbstverständlich kann ein Bauer je nach Lage und Eignung des Landes 
auch Früchte, Wein, Gemüse, Korn, oder Hanf als Lebensmittel, für 
Kleider oder als Genussmittel anbauen und dadurch seinen Ertrag steigern.*

**

*Frage:4*

**

*Wollen Sie durch Ihren Konsum und Steuer- Abgaben weiterhin Bürokraten 
und Gross- Bauern subventionieren?PS.Sie haben die Möglichkeit selber 
Land zu pachten und zu bearbeiten.*

*Falls Ja: Warum? *

****

*Oder*

*Wollen Sie durch die Bodenpacht- Zinsen die die Landwirte an Ihre 
Wohn-Gemeinde zahlen müssen ein Grundeinkommen von rund 1300 Fr. erhalten?*

**

***Schlussfolgerung:*

**

*Ein bedingungsloses Grundeinkommen von rund 40`000 Fr. jährlich oder 
ca. 3300 Fr. monatlich ist ökologisch und hilft der Umwelt und allen 
Menschen weil durch den Wegfall von unsozialen Zwangsabgaben, Zinsen, 
Zöllen, Steuern und Wechselkursgewinnen Arbeit und Konsum viel weniger 
kosten werden. *

**

*Gesamtkosten: 40`000 Fr. x8`000`000 =320 Mia. Fr.*

**

*Wichtig:Nicht vergessen!*

**

*Die heutigen Sozialabgaben und Steuern für die Sozialwerke von rund 
159.6 Mia. Fr. inkl. PK (Quelle: BSV 2011) die wir als Arbeitgeber, 
Arbeitnehmer und Konsumenten doppelt zahlen müssen wir dann nicht mehr 
zahlen.*

**

*Die Lenkungsabgaben für Wasserkraft, Bauland und Agrarland sind 
nachhaltig.*

*Wir werden sie auch noch erhalten wenn wir keine fossile und atomare 
Energie mehr verbrauchen.*

***Grundsatz-Frage:***

*Mit welcher Begründung zahlen Sie lieber Steuern und Sozial- Abgaben 
die Ihre Arbeitsleistung und Konsum verteuern als Lenkungsabgaben für 
Ihren Verbrauch?**Pius Lischer***

**

**


> Antwort zu @Namenlos in punkto Staatsbürgersteuer:
> Ob die Staatsbürgersteuer charmant schlicht ist, sei dahingestellt. 
> Vielleicht lohnt ein 2. Blick. Leistung und Einkünfte haben etwas 
> miteinander zu tun. Dass Erbschaften etwas mit Großtantes Ersparnis zu 
> tun haben, und dass sie für die Ersparnis erst einmal Einkommen haben 
> musste, von dem sie sich das Ersparte abgezwackt hat, sei am Rande 
> vermerkt. Und dass von dem Erbe in der Staatsbürgersteuer erst einmal 
> 40% Abschlusssteuer an den Fiskus geht, und von den verbleibenden 60% 
> noch einmal 40%, wenn der Erbe die Erbschaft konsumiert, so dass er 
> also nur 36% verwenden darf, ist doch eine starke Umverteilung von 
> oben nach unten- oder?  Und noch einmal: Warum soll Moderation nicht 
> vergütet werden, wenn sie mühsam ist? Wenn sie dagegen Vergnügen ist, 
> ist das doch schön und fällt in die Kategorie Leistung, die man selbst 
> konsumiert - vergleichbar dem Essen, das ich mir koche.
> Ich will nicht entscheiden, ob eine Börsenzocker-Leistung produktiver 
> oder unproduktiver ist, als die Bemühung einer Putzkraft. Wenn ich 
> dringend Geld brauche hilft mir eher ein Börsianer, der mir meine 
> Aktie abkauft, als eine Putzfrau. Ob der dann nach dem Kauf meiner 
> Aktie mit ihr zockt und am Ende etwas verdient oder sich 
> verspekuliert, ist mir egal. Gut das es die Zocker gibt, sonst wäre 
> mein Vermögen für mich weniger wert, weil ich es nicht schnell 
> verkaufen könnte und erst einen Makler bezahlen müsste, der gegen 
> Gebühr einen käufer für mich sucht. Deshalb sind Wertpapiere 
> attraktiver als z.B: Immoblien. Oder ist es böse, Notgroschen in 
> Wertpapiere zu investieren, statt sie in dem Sparstrumpf unterm 
> Kopfkissen dem inflationsbedingten Wertverlust auszusetzen?
> "... Zudem erscheinen mir dir 40 % Marginalsteuersatz extrem tief 
> gegriffen...". 40% sind vielleicht etwas niedrig gegriffen. 50% läßt 
> sich leichter rechen. Bei 50% taucht dann aber immer die Verwirrung 
> auf, sind das jetzt die Steuern oder das, was danach übrigbleibt? 
> Daher habe ich die Beispiele mit 40% berechnet. Vergessen wir nicht, 
> dass auch die Finanziers des Bürgergelds zustimmen müssen, damit ein 
> Konsens zustande kommt. Ich halte gar nichts von einem Modell. bei dem 
> eine Fraktion versucht, die andere auszubeuten. Die werden sich 
> nämlich nicht ausbeuten lassen und im Zweifel abhauen oder ihre 
> Leistung so runter fahren, dass am Ende nichts mehr für die 
> Umverteilung übrig bleibt. Das gilt auch umgekehrt: der Versuch einer 
> völligen Ausbeutung führt zu einem Streik oder Aufstand der 
> Auzubeutenden, der auch das Vermögen der Ausbeuter reduziert. Am Ende 
> verlieren immer beide.
> "...Wenn man das irgendwie auf 100% anhebt..." - Bei einem Steuersatz 
> von 100% wird keiner mehr etwas tun, was Mühe macht, denn für die Mühe 
> wird er nicht entscheidigt. Macht er es trotzdem ihn bleibt nix mehr 
> übrig - er schafft nur noch für den Staat. Die Lust daran wird ihm 
> schnell vergehen. Die Idealisten, die trotzdem weiter arbeiten, werden 
> bald aussterben. Das Steueraufkommen ist dann schlicht null. Davon 
> kann man nicht einmal mehr die Beamten oder den Staat bezahlen, 
> geschweige denn ein BGE.
> Die Staatsbürgersteuer ersetzt nur die Einkommensteuer, die Renten und 
> die meisten persönlichen Subventionen. Es ist nicht daran gedacht, 
> andere Steuern z.B: die Mehrwertsteuer, Die Tabak- Energie- 
> Branntwein-, Mineralöl-, Hundesteuer usw. zu ersetzen. In der heutigen 
> Staatsquote von 50% stecken auch Teile, die von der Staatsbürgersteuer 
> ersetzt werden, z.B. das ALGII, die Zuschüsse zur Rentenversicherung 
> Kinder und Jugendhife, Sozialhilfe....  Diese würden aus der 
> Staatsquote herausfallen, weil das Bürgergeld direkt mit der Steuer 
> verrechnet wird. Heute muss der Staat erst die Steuern einnehmen und 
> bezahlt von diesen die angeführten persönlichen Subventionen - die 
> z.B: den größte Posten des Bundes-Haushalts ausmachen.
> "..- Alles unter 80 % scheint für mich darauf hinauszulaufen, dass die 
> Reichen immer reicher werden..." Oben habe ich gezeigt, dass vom 
> Vermögen der Großtante nur 36% vererbt werden. Also eine erheblich 
> Umverteilung. Und Reiche werden auch bei 40% viel stärker zu Kasse 
> gebeten als heute. Was die heute alles vom Einkommen abziehen dürfen, 
> bevor das "zu versteuernde Einkommen" mit der Einkommensteuer belastet 
> wird ist erst die eine Hälfte der Steueersparnis. Dass Kapitalvermögen 
> nur mit einer definitiven Abgeltungssteuer von 25% besteuert werden, 
> der zweite Teil. Dass Reiche jede legale oder illegale Chance nutzen, 
> ihren Reichtum ins Ausland zu schaffen ist auch bekannt. In der 
> Staatsbürgersteuer funktionieren diese Tricks nicht mehr: Reiche 
> werden stärker zur Steuer beitragen als heute.
> "... Demokratietheoretisch bedarf es zwingend einer staatlichen 
> Korrektur des Marktmechanismus, der nach aller historischen Erfahrung 
> einfach immer auf Zentralisierung des Reichtums in den Händen Weniger 
> hinausläuft..."
> Auch zeigt die historische Erfahrung, dass die Verelendung der Massen 
> nicht eingetreten ist und dass bösen Kapitalisten erfolgreicher 
> wirtschaften, innovativer sind und dass der Marktmechanismus 
> erfolgreicher ist, als jede Alternative. Dass Reichtum sich in den 
> Händen weniger anhäuft, will auch die Staatsbürgersteuer dämpfen, wie 
> das Großtanten-Beispiel zeigt. Aber die Staatsbürgersteuer bestraft 
> nicht, wie die heutige Einkommenssteuer, den Sparer, bzw den, der 
> etwas investiert. Wenn Arme wie Reiche ihr Kapital investieren, so ist 
> das für die Volkswirtschaft nachhaltig produktiver und nützlicher, als 
> wenn sie ihr Vermögen sofort konsumieren.
> Unfug ist der von Ihnen als Flat-Rate diffamierte Tarif nicht. Die 
> Reichen tragen nicht nur absolut sondern auch relativ mehr zum 
> Gemeinwesen bei. Die zweite Tabelle in 
> http://www.staatsbuergersteuer.de/StBSt.htm#3.1.3 und die darunter 
> platzierte Grafik zeigt, dass der Durchschnitts-Steuersatz der 
> Staatbürgersteuer (diesen bezeichnet man  normalerwseise als 
> Steuersatz) extrem progressiv ist, erheblich progressiver als der 
> heutige EST.-Tarif. Eine Flatrate ist z.B: die Telefon-Flatrate, die 
> unhabhängig von Telefonhäifigkeit, -dauer und -entfernung alles 
> bezahlt. Eine Flaterate-Steuer wären dann eine einkommensunabhängige 
> Gebühr also ein Kopfsteuer. Das wäre in der Tat Unfug.
> Wenn Sie die Staatsbürgersteuer mit der Bierdeckelsteuer von Friedrich 
> Merz in einen Topf werfen, dann haben Sie die wesentlichen 
> Unterschiede zwischen der Einkommensteuer und der Staatsbürgersteuer 
> nicht verstanden. Vielleicht helfen ihnen die in 
> http://www.staatsbuergersteuer.de/EST_Prop.htm und folgende Kapitel 
> gezeigten Konstruktionsfehler des heutigen Systems der 
> Einkommensteuer, um die Unterschiede zu erkennen.
>
>
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