[Debatte-Grundeinkommen] Debatte im November

Debattenliste des Netzwerks Grundeinkommen debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de
Di Dez 2 12:47:09 CET 2014


Hallo JBehncke 

naja, gerechter als heute wäre ja schön mal was. Ich denke jede Bewegung von Geld, aauch von der Bank zwischen Konten sollte besteuert werden. Sofern es vielen dient, gern so gering wie möglich, wenn nur Egoshooting dann gern Luxus2Steuer von 60 %. Denn auch nur eine Luxusyacht kostet gut und gern die eine oder andere Million (=z.B. 1 Million die Yaacht  plus Luxussteuer 60 % =nochmal 600.000 € für die Gemeinschaft). 

Ich bin fest überzeugt, dass ein solches Nutzenmodell konsequent errenchenbar ist.

Z.B. ungesund gesüßtes und zu fettes Industriemassenfutter gern mit Luxus1Steuer 48% besteuern, sodaß iNDUSTRIEMASSENWARE teurer wird und gesunde Nahrungsmittel erzwungen werden (=einfacher MWSTsatz von z.B. 20 oder 24%), Einkünfte sollten einheitlich so gering wie möglich besteuert werden meinethalben flat tax.
 
Das Menschen mit weniger Einkommen grundsätzlich mehr vom Einkmmen konsumieren ist logisch und sollte nicht durch zu hohe Abgaben (wie heute durch Steuern und Sozialabgaben) zu pausenloser Existenzangst führen. Diese brutale Existenzangststeuerung kostet mehr als jedes BGE jemals kosten kann.

Wenn jeder Mensch 20.000 € Existenzminimum braucht sind das gerade einmaal 7 Milliarden Menschen zu 20.000 € also 140.000.000.000, sprich 140 Billionen € pro Jahr oder etwa 14 % des Geld- und Devisenhandels weltweit pro Jahr.

Wenn wir schon 10 bis 15 % für Dispozins bezahlen sollen, reicht das für ein BGE und als Zwangsabgabe der Banken völlig aus, gleichzeitig muß der Steuerzahler (wir als Volk) nicht auch noch Millionären, die uns verarschen Geld hinterher werfen, wenn Bad Banks aus abzuschreibenden Werten für unnütze Geldgeschäfte gegründet werden. Wir sind das blöde Volk, daß sich diesen Mist gefallen läßt.

Sorry, aber Deutschland erwache aus deiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Politiker sind nur Marionetten der Reichen und Superreichen, die Banken, Verscherungen, Gebäude und Industrie, Handel, Dienstleistungen unter sich aufteilen...

BG

PH

-----Original-Nachricht-----
Betreff: Re: [Debatte-Grundeinkommen] Debatte im November
Datum: Mon, 01 Dec 2014 14:25:40 +0100
Von: Debattenliste des Netzwerks Grundeinkommen <debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de>
An: <debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de>


Liebe Verena, liebe Liste,

ich versuche es einmal: Jemand mit einem jährlichen Einkommen von sagen wir 
1 Mio. EURO zahlt davon ca. 45%  Einkommensteuer, also 450.000,- € im Jahr.

Ich denke mal, wenn derjenige 20.000- € ausschließlich für den Konsum 
ausgibt, ist das eine gute Größenordnug ( schließlich kauft man sich ja 
nicht jeden Tag Ferraris oder Mittelmeeryachten ). Darauf zahlt er also 
round about ( ich vernachlässige mal den reduzierten Mehrwertsteuersatz ) 
3.800,- € Mehrwertsteuer pro Monat, also 45.600,- €  im Jahr. Macht nach 
heutigem System bei 19% Mehrwertsteuer eine Gesamtbelastung von 495.600

Gehem wir zu einem reinen Konsumsteuerbasiertensystem über, zahlt er 
vielleicht ( bei 50% ) 120.000,- € Steuern, nämich 50% von 240.000,- €

Bei einem Satz von 100% etwas mehr, nämlich 240.000,- €.

Merkt ihr was? Da bleiben gegenüber dem Einkommensteuerbasierten Modell mehr 
als eine Viertel Mio. € übrig!

Derjenige, der in einem rein Mehrwertsteuerbasierten System - sagen wir 
2.000,- € - Grundeinkommen erhält, gibt diese auch wieder komplett aus, 
beteiligt sich also ( bei 100% MwSt. Satz ) mit 12.000,- € im Jahr, das ist 
die Hälfte seinen Grundeinkommens. Der "Reiche" beteiligt sich nur mit ca. 
einem Viertel seines Einkommens. Die 24.000- Grundeinkommen, die er 
zusätzlich erhält, spendet er vielleicht - oder auch nicht.

Das erscheint also als ein gerechtes System?

Grüße
Joachim Behncke, Berlin

P.S.: Finanzierbar ist ein Grundeinkommen immer, zumindest in der Höhe von 
800,- bis 1.000,- EURO monatlich, da in unserem Staat ja auch jetzt keiner 
verhungert: Die Kinder kriegens von ihren Eltern ( plus Kindergeld ), die 
Erwerbstätigen verdienen es sich selber, die Erwerbssuchenden kriegen es 
über Hartz IV, die nicht Erwerbstätigen kriegen es von ihrem Partner, die 
Rentner kriegen es von den Erwerbstätigen. Da braucht man gar nicht zu 
rechnen: Das Geld ist auch jetzt schon da und wird verteilt, es wird nicht
z u s ä t z  l i  c h benötigt.

Es wird nur anders verteilt. Und da halte ich das flat-tax System für ein 
mögliches und auch einigermaßen elegantes System.



----- Original Message ----- 
From: "Debattenliste des Netzwerks Grundeinkommen" 
<debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de>
To: <debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de>
Sent: Thursday, November 27, 2014 7:01 PM
Subject: Re: [Debatte-Grundeinkommen] Debatte im November


> Hallo Joachim,
>
> flat-tax 50% mit negativer Einkommensteuer haben wir heute bereits mit 
> Hartz IV-Anrechnung, und darüber hinaus Sanktionen und Arbeitszwang, damit 
> das System noch aufrecht erhalten werden kann. Die Einnahmen reichen im 
> Einkommensteuersystem nicht aus, um jedem ein ausreichendes GE zu zahlen. 
> Dies wäre dann auch nicht mehr bedingungslos, denn bei der 
> Einkommensbesteuerung, die dann in über 80 Millionen Fällen immer noch 
> berechnet werden, wird dann bemessen, ob man das GE tatsächlich behalten 
> darf. Das Problem der Erwerbsschwelle wäre nicht gelöst. Die zunehmende 
> maschinelle Arbeit trägt bereits seit langem zum Ungleichgewicht zwischen 
> Reich und Arm bei.
> Konsumsteuer wird daher zwangsläufig die zukünftige Steuer werden. Sie ist 
> die einfachere und transparente Steuer und gibt keinen Anlaß zur 
> besonderer Freude reicher Personengruppen. Wieso auch, wenn deren 
> individuellen Bereicherungsmöglichkeiten zugunsten der Gemeinschaft 
> eingeschränkt werden? Gerne antworte ich auf stichhaltige Begründungen.
>
> Gruß
> Verena Nedden
> ______________________________________
> Stell dir vor, es ist Einkommen, und alle haben es!
> www.konsumsteuersystem.de
>
>
>
>
>
> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: Debatte-Grundeinkommen 
> [mailto:debatte-grundeinkommen-bounces at listen.grundeinkommen.de] Im 
> Auftrag von Debattenliste des Netzwerks Grundeinkommen
> Gesendet: Donnerstag, 27. November 2014 14:51
> An: debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de
> Betreff: Re: [Debatte-Grundeinkommen] Debatte im November
>
>
> Das geht auch einfacher:
>
> flat-tax in Höhe von - sagen wir - 50% auf jeden verdienten EURO ( also 
> einkomnmensteuerbasiert ) plus Grundeinkommen ( z.B. als negative 
> Einkommensteuer ) in Höhe von - sagen wir - 850,- EURO.
>
> Über ein reines Konsumsteuermodell freuen sich nur die Reichen.
>
> Grüße
> Joachim Behncke
> Berlin
>
> ----- Original Message -----
> From: "Debattenliste des Netzwerks Grundeinkommen"
> <debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de>
> To: <debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de>
> Sent: Wednesday, November 26, 2014 4:16 PM
> Subject: Re: [Debatte-Grundeinkommen] Debatte im November
>
>
>> Lieber ?
>>
>> Du hast was übersehen! Im heutigen Erwerbsteuersystem ist das Einkommen 
>> in
>> Höhe des Grundfreibetrags und der Kinderfreibeträge von der
>> Einkommensteuer freigestellt. Im Konsumsteuersystem werden alle Umsätze
>> besteuert. Die Einnahmen sind also im Konsumsteuersystem um 348,09 € pro
>> Erwachsenen und um 292,- € pro Kind höher als heute (2014).
>> Während heute jede/r um diese Beträge in seiner/ihrer Existenz
>> subventioniert wird, werden sie im Konsumsteuersystem eingenommen und in
>> doppelter Höhe als bGE ausgeschüttet, um den Lebensunterhalt bestreiten 
>> zu
>> können.
>>
>> Gruß
>> Verena
>>
>> -----Ursprüngliche Nachricht-----
>> Von: Debatte-Grundeinkommen
>> [mailto:debatte-grundeinkommen-bounces at listen.grundeinkommen.de] Im
>> Auftrag von Debattenliste des Netzwerks Grundeinkommen
>> Gesendet: Dienstag, 25. November 2014 22:11
>> An: Debatten-Liste
>> Betreff: [Debatte-Grundeinkommen] Debatte im November
>>
>> Einen herzlichen Gruß an alle, die sich hier aktiv oder passiv tummeln.
>> Ich habe die Debatte der letzten Wochen verfolgt, war aber mit anderen
>> Dingen zu sehr beschäftigt, um immer gleich einzuspringen. Nun hat sich 
>> so
>> viel angesammelt, daß ich nur auf einige ausgewählte Punkte eingehen 
>> will.
>>
>> ...
>> Verena 6.11.
>> Wenn die allgemeine Erwerbsbelastung in eine allgemeine Konsumsteuer
>> umgewandelt wird und die als BGE ausgeteilt wird, ist aber nichts mehr
>> übrig für alle anderen Aufgaben, die über die Steuern finanziert werden.
>> Oder habe ich da was übersehen?
>>
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