[Debatte-Grundeinkommen] Grundeinkommen als Mittel zum Zweck

"lächelnjetzt" axel.tigges at gmx.de
Sa Mär 24 07:48:03 CET 2012


die grundprinzipien für den erfolg des BGE 
http://www.youtube.com/watch?v=oyo_oGUEH-I

hier ein protokoll dazu

so lass uns die rahmenbedingungen schaffen
unsterschiedlichkeit zulassen
interne spannungsverhältnisse zulassen
die spannung erhöhen
ordmuster entstehen aus widerspruch nicht aus harmonie
was wir dabei brauchen sind querdenker
störer zulassen, netzwerke bauen
wir werden dadurch kreativ, dass wir uns stören lassen
ziel ist die summative intelligenz
sie überschreitet die einzelintelligenzen
das ist schwarmintelligenz die die macht
des einzelnen nicht mehr braucht sondern systeme die
selber der biographische unfall sind
systeme müssen stören sonst fördern wir nur was wir haben
so brauchen wir 
spinner die neue ideen spinnen
owner die wissenseigner die etwas im tz beherrschen
broker die leute kennen, die etwas wissen, die vermitteln
diese drei personengruppen bilden ein gehirn
spinner & owner = Ideen = Wissenspool
owner & broker = Bewerter = limbische System
owner & spinner = Erregung der owner wie der spinner stört mich
ERREGUNG LÖSUNGBILDUNG und BEWERTUNG = EIN GEHIRN
 nocheinmal 

clever - clever 
http://www.youtube.com/watch?v=l1hmD0mga9Y&feature=related
http://papalagi.atspace.com/deutsch/indexd.htm

viele grüße 
axel



> Betreff: Re: [Debatte-Grundeinkommen] Grundeinkommen als Mittel zum Zweck

> Hallo, Joerg!
> 
> Die Frage beantworte ich auf zwei Ebenen, das BGE als Mittel zum Zweck
> und sein eigentlicher Zweck:
> 
> Auf der Metaebene ist der Zweck des BGE - oder besser: der Diskussion
> um das BGE - für mich die Vermittlung der Information, dass ein
> Wirtschaftssystem ALLEN an diesem Wirtschaftssystem Teilhabenden zu
> (annähernd) gleichen Teilen zugute kommen muss und dass somit in einem
> Kaufkraft-vermittelten Wirtshaftskreislaufsystem ALLE am
> Wirtschaftssystem Teilhabenden mit Kaufkraft ausgestattet werden
> MÜSSEN.
> 
> Beachte(t) bitte, dass diese keine Tautologie ist, sondern wiederum in
> Zweck und Mittel ausdifferenziert diskutiert werden muss!
> 
> Auf der realen Ebene der politischen Ökonomie (Soziologie plus
> Volkswirtschaft) ist der Zweck des BGE für mich, den Menschen in etwa
> jener gesellschaftlichen Breite, deren FEHLEN man am 1. Mai immer
> bemerkt, wenn die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei irgendwelchen
> dekadenten Feiertagsaktivitäten ihre Zeit totschlagen, statt ihre
> gesellschaftliche Rolle im Rahmen einer gewerkschaftlichen Kundgebung
> zu reflektieren und Ansprüche für die zukünftige Gestaltung innerhalb
> der und durch die Arbeiterbewegung zu formulieren, einen Horizont aus
> konkreter Freiheit zu entwickeln, hinter dem die Überwindung des
> Kapitalismus angegangen werden kann.
> 
> Gruß
> 
> Manfred Bartl
> 
> Initiativkreis Gewerkschafterdialog Grundeinkommen
> http://www.gewerkschafterdialog-grundeinkommen.de/
> 
> BITTE MITZEICHNEN!
> 
> 
> 
> 2012/3/23 Joerg Drescher <iovialis at gmx.de>:
> > Hallo zusammen,
> >
> > derzeit bereite ich einen Vortrag für den Münchner BIEN-Kongress vor.
> Dabei
> > stieß ich auf die Frage des Zwecks eines Grundeinkommens für die
> > Gesellschaft. Aus diesem Grund möchte ich einmal nachfragen, was sich
> die
> > Mitglieder dieser Liste als Zweck vorstellen.
> >
> > Über Antworten freue ich mich natürlich schon jetzt!
> >
> > viele Grüße aus Kiew,
> >
> > Jörg (Drescher)
> > Projekt Jovialismus

Hallo Jörg,
 
wer bedingungslos so abgesichert ist, dass die Würde des Menschen dadurch nicht von anderen ausgehöhlt werden kann, hat mehr Gestaltungsfreiheit. Er kommt mit Arbeitgebern auf Augenhöhe und muss nicht aus Unterversorgung Arbeiten annehmen, die nicht seinen Neigungen entsprechen. Arbeiten die nicht gerne verrichtet werden, müssen finanziell aufgewertet werden. Doch viele Menschen werden mit einem bedingungslos ausreichenden Grundeinkommen auch ohne Bezahlung arbeiten, wie das ja auch hier passiert, jenseits von ACTA informieren sich Menschen kostenlos, sie verschenken hier ihre Zeit und das ist der Grundantrieb der Natur des Menschen. Nach einem Planspiel, was zur Zeit in Wien in mehreren Einrichtungen durchgeführt wird, wird deutlich, das 90-95% der Beteiligten nach dem drei stündigen Prozess für ein BGE sind. Und zwar nach folgendem Verfahren. Es gibt 5 Gruppen aufgeteilt in Unternehmer, Arbeitslose, Angestellte, Studenten und Menschen die sich zuhause um Kinder kümm
 ern, sie sollten sich vorstellen, was müsste vorbereitet werden, wenn es in sechs Monaten ein BGE gäbe. Und das teilten die Gruppen jeweils den anderen Gruppen mit was sie erarbeitet haben. In der zweiten Stufe wurden die Mitglieder des Prozesses neu eingeteilt, also in jeder Gruppe je ein Vertreter einer der oben angegeben Berufsgruppen, und die Fragestellung: Was passiert, wenn das BGE zwei Jahre nach der Einführung beurteilt werden müsste. Wie gesagt, die Moderatorin sagte, dass in allen Prozessen ähnliche Ergebnisse zustande kommen 90-95% sehr stark für ein BGE. Die nächste Stufe wäre Interessenvertreter, wie Politiker, Gewerkschafter Arbeitgeberverbände dazu als 6. Gruppe einzuladen, wie sich dann die Ergebnisse verändern würden? Denn hier scheint mir ein Schlüssel zu liegen, warum es so zäh ist, dass das BGE in der Gesellschaft so wenig vorankommt, in den Medien kommen in der Regel nur Interessenvertreter zu Wort und die fürchten eine Entmachtung. Und let
 ztendlich haben sie recht, wer emanzipierter und mutiger sich selbst organisieren kann, braucht keine Vertreter mehr, weil er ja als Sicherheit seine bedingungslose Versorgung hat. Wer wird dann noch langfristige Versicherungen abschließen wollen, usw. Doch welchen Vorteil hätte das für diese Vertreter, und da gibt es viele, denn sie können wirklich auf eine Bürgerdemokratie verweisen, die von unten wächst, und dadurch weniger von denen gesteuert wird, denen sie verpflichtet sind. Ich denke der Gehirn und Netzforscher Prof. Dr. Peter Kruse hat dazu einige gute Bemerkungen gemacht:http://www.youtube.com/watch?v=KtU9-tU0z0M 



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> -- 
> Manfred Bartl
> Rheinallee 19
> 55118 Mainz
> Tel. 06131 / 371 472
> Handy 0179 / 11 70 216
> E-Mail: sozial at gmail.com
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Axel Tigges
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A-4030 Linz 
Phone +43 650  8080095
Alternativadresse 
axel.tigges at web.de
Facebook Axel Tigges


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