[Debatte-Grundeinkommen] Geldschöpfung

Dr. Gero Jenner info at gerojenner.com
Sa Jul 7 12:46:39 CEST 2012


To whom it may concern 
Dieser Artikel richtet sich nur an Ökonomen und das große Lager der Geldschöpfungsmystiker!

Der Mythos der Geldschöpfung (durch die Geschäftsbanken)

von Gero Jenner (Original unter: http://www.gerojenner.com/portal/gerojenner.com/Multiple_KGS.html)

Was den Umfang von Krediten betrifft, die das Geschäftsbankensystem angeblich zu „schaffen“ vermag, so stößt man auf die abenteuerlichsten Vorstellungen. Ich spreche nicht von bloßen verbalen Ungenauigkeiten, die auf unklaren Definitionen beruhen. Wenn ich einen Kredit (bzw. die ihm entsprechende Spareinlage) genauso unter die Bezeichnung Geld subsumiere wie das von einer Notenbank geschaffene Münz- oder Papiergeld, dann sind Geschäftsbanken in der Tat die Produktionsstätten für Unsummen „geschöpften Geldes“, denn bei ihnen fließen die Einlagen der Sparer zusammen, und sie sind es, die diese als Kredite weitergeben. Das Notenbankgeld macht dann nicht mehr als einen verschwindenden Bruchteil des in der Wirtschaft insgesamt vorhandenen „Geldes“ aus.

Ich spreche hier nicht von dieser sprachlichen Ungenauigkeit, sondern von echten Urzeugungstheorien, die davon ausgehen, dass Kredite aus dem Nichts, also unabhängig von Spareinlagen „geschöpft“ werden können. Solche Theorien wurden und werden von vielen Ökonomen vertreten, unter anderen von Ludwig von Mises, Joseph Schumpeter, dem frühen Keynes, Hajo Riese, Jörg Huffschmid, Bernd Senf, Joseph Huber. Der späte Keynes, Silvio Gesell, Helmut Creutz sowie Gunnar Heinsohn und Otto Steiger haben diese Vorstellung verworfen. (1)

Ich möchte betonen, dass hier von Krediten die Rede ist, die von Geschäftsbanken ausgereicht werden. Notenbanken hatten von jeher die Möglichkeit, Willkürgeld in die Welt zu setzen. (2) Diese Tatsache ist unbestritten und wird gerade in unserer Zeit durch das Vorgehen von FED und EZB demonstriert.

Multiple Kreditgeldschöpfung
Bei oberflächlichem Hinschauen scheint die sogenannte „multiple Kreditgeldschöpfung“, die weiterhin von einigen der bekanntesten Wirtschaftswissenschaftler als unumstößliche Wahrheit an den Universitäten gelehrt wird, durchaus plausibel zu sein.

Um an einem Beispiel zu demonstrieren, was damit gemeint ist, gehen wir der Einfachheit halber von dem theoretisch denkbaren Fall aus, dass sich sämtliche Geschäftsbanken zu einer einzigen Bank zusammenschließen. Das wäre zwar wirtschaftlich überaus unvernünftig, weil dann viel Expertenwissen verloren ginge, (3) erleichtert aber unsere Argumentation. Wenn ein Sparer (Gläubiger) mit, sagen wir, 100.000 € die Bank aufsucht, um dieses Geld für zehn Jahre zu verleihen, so nutzt die Bank ihre Kontakte zu potentiellen Investoren, um die Summe sogleich an einen Schuldner weiterzureichen. Denn die Bank benötigt ja die Zinsen eines Kreditnehmers, um sie – unter Abzug der Bankmarge – an den Sparer weiterzureichen. Solange sie keinen Kreditnehmer findet, macht sie Verluste.

Der Kreditnehmer (Schuldner) möge dafür nun augenblicklich ein Produkt, zum Beispiel eine Druckmaschine erwerben. Der betreffende Druckmaschinenhersteller hat für die 100.000 € allerdings gerade keine Verwendung und leiht den Betrag seinerseits auf zehn Jahre aus. Die Bank findet wiederum einen Investor, der dafür eine Erfindung entwickelt, deren aus Kunststoff bestehendes Material ihn genau 100.000 € kosten möge. Auch für den Kunststoffproduzenten sind, so wollen wir wiederum annehmen, diese 100.000 € überschüssiges (über den Konsum) hinausgehendes Geld. Sie enden daher gleichfalls auf einem Sparbuch der Bank. Und so möge es Schlag auf Schlag weiter gehen. Die Bank findet einen weiteren Investor, der wiederum eine Anschaffung tätigt und dieselben 100.000 € tauchen nach obigem Muster immer wieder als neue Einlagen auf. Wichtig ist nun, dass die Vermittlung all dieser Kredite im Interesse der Bank möglichst augenblicklich erfolgt. Weiterhin gehen wir davon aus, dass auch die Schuldner das Geld augenblicklich für ihre Einkäufe verwenden, und die Empfänger der Aufträge es ihrerseits sofort auf ihr Sparkonto legen. Da alle Vorgänge über eine einzige Geschäftsbank laufen und die ursprünglichen 100.000€ nach ihrer ersten Einzahlung die Bank in keinem Augenblick verlassen (sie werden immer nur zwischen Konten verschoben), können sie so gut wie simultan verlaufen. (4)

Fassen wir nun diese theoretisch endlose, aber auf ein zeitliches Minimum komprimierte Folge zusammen, so können aufgrund einer einmaligen Ersteinlage von 100.000 € theoretisch Gesamtkredite in unbegrenzter Höhe vergeben werden.

Spareinlagen:				Kredite:							Einkauf bei Firma:
100 000					Schuldner A kauft Druckmaschine		bei Firma 1
100 000 (von Firma 1)		Schuldner B kauft Kunststoff			bei Firma 2
100 000 (von Firma 2)		Schuldner C kauft x					bei Firma 3
etc.						etc.								etc.
Summe aller Einl. = ∞		Summe aller Kredite = ∞				Summe aller Einkäufe = ∞

Dieses Beispiel für eine sogenannte „Kredit- oder multiple Buchgeldschöpfung“ (5) taucht bis heute in den seriösesten ökonomischen Lehrbüchern auf, (6) nur dass es dort meist in leichter Abänderung erscheint. So setzen die üblichen Beispiele für diese wundersame Kreditvermehrung meist mehrere Geschäftsbanken ein und berücksichtigen überdies die Existenz von Mindestreserven, d.h. jenen Anteil der Gläubigereinlage, den die Banken als Sicherheit vorhalten müssen. (7) 

Angenommen, die Bank muss von jeder Einlage eine Reserve von 10% beiseite legen, so kann sie von der Ersteinlage in Höhe von 100.000 € nur noch 90.000 an einen Kreditnehmer weiterreichen. Beim nächsten Durchgang werden von 90.000 dann wiederum 10% abgezogen, so dass für die folgende Einlage nur noch 81.000 € in Frage kommen. Im Endergebnis beläuft sich die Gesamtsumme aller möglichen Einlagen dann auf eine Million und die Gesamtsumme aller möglichen Kredite auf 900.000 € (bei einem Reservensatz von 10% macht die letztere somit zehn Prozent weniger als die Einlagen aus). Wäre allerdings nur eine Mindestreserve von einem Prozent vorgeschrieben, so würde sich die Summe aller Einlagen auf zehn Millionen € aufblähen, während die Bank Kredite in Höhe von neun Millionen neunhunderttausend € vergeben hat (also um 1 Prozent weniger als der Summe aller Einlagen entspricht).

Eine unendliche Kreditgeldschwemme?
Je höher die Mindestreserve desto geringer fällt demnach die multiple Kreditgeldschöpfung aus. Umgekehrt schnellt sie scheinbar ins Grenzenlose empor, wenn (wie im obigen Beispiel) die Mindestreserve gleich Null ist. Ein einfacher Trick würde also genügen – eben die Reduktion der Mindestreserven auf Null – um die Wirtschaft überall auf der Welt und für alle Zeiten mit einem unerschöpflichen Füllhorn aus frei geschöpftem Kreditgeld zu überschwemmen. Eine Kreditklemme und damit irgendein Hemmnis für beliebig hohe Realinvestitionen wäre unter dieser Bedingung unmöglich, man dürfte alles Kreditversagen für endgültig abgeschafft halten.

Spareinlagen und Kreditausreichung stimmen in der multiplen Kreditgeldschöpfung notwendig überein
Vermutlich ist es die offensichtliche Absurdität dieser Schlussfolgerung, welche die Verfechter der Theorie von der multiplen Kreditgeldschöpfung dazu motiviert, diese nur unter der zusätzlichen (aber logisch ganz unerheblichen) Voraussetzung von Mindestreserven zu demonstrieren. So drücken sie sich um die Schwierigkeit, eine unendliche Kreditschöpfung zu erklären, die in der Praxis noch nie beobachtet wurde. (8)

Doch eines ist es, die offensichtliche Absurdität unendlicher Kreditgeldschöpfung herauszustreichen, und ein anderes, den hier verborgenen Denkfehler sichtbar zu machen, der in den gängigen Lehrbüchern weiterhin hartnäckig fortexistiert. Wo liegt der Fehler?

Er liegt keineswegs in der Annahme, dass die hier beschriebene Kredit- oder Giralgeldschöpfung deswegen unmöglich sei, weil aus den Statistiken der Banken eindeutig hervorgehen würde, dass die ausgereichten Kredite das Volumen der Spar- bzw. Sichteinlagen nie übertreffen. Wenn Helmut Creutz in seiner Kritik der multiplen Kreditgeldschöpfung genau darauf besteht, (8) so zeigt sich hier, dass dieses Argument gerade nicht dazu dienen kann, die in unserem Beispiel demonstrierte Kreditgeldschöpfung zu widerlegen. Denn die Banken haben ja keine über die Spareinlagen hinausgehenden Kredite geschaffen, sondern sie haben die Kredite exakt im gleichen Umfang wie die Spareinlagen vermehrt. Bei augenblicklicher Weitergabe aller Einlagen als Kredite sind die Geschäftsbanken (sie seien der Einfachheit halber weiterhin zu einer einzigen zusammengefasst) theoretisch durchaus in der Lage, die Kredite gegen Unendlich zu steigern, sofern auch die Einlagen gegen Unendlich gehen. Es ist gar nicht zu leugnen, dass die multiple Kreditgeldschöpfung auf einer ganz realen Fähigkeit der Banken beruht.

Der Denkfehler bei der multiplen Kreditgeldschöpfung
Dennoch glaubt niemand – und schon gar nicht die Banker selbst – dass ein derartiger Prozess jemals stattfand und jemals stattfinden wird. Praxis und Theorie stehen also in stärkstem Gegensatz zueinander. Der Fehler ist schwer zu erkennen, weil er nicht in der Logik des dabei stattfindenden und oben beschriebenen Prozesses zu finden ist, sondern – und das wurde, soweit ich sehe, bisher noch nie klargestellt – in dessen Voraussetzungen. Die Theoretiker des Geldes sind von jeher so sehr auf das Geld selbst fixiert, dass sie immer wieder in den grundlegenden Irrtum verfallen, Geld und Kredit als eine von den Dingen losgelöste Substanz zu betrachten.

In dem Augenblick, wo man in Krediten das sieht, was sie notwendig immer sind, nämlich Überschussgeld, das auf dem Vorhandensein von Überschussgütern (überschüssiger Arbeit und überschüssigen Produktionsmitteln) beruht, löst sich die Fata Morgana multipler Kreditschöpfung augenblicklich in Nichts auf. Neue Einlagen können immer nur dann entstehen, wenn sie einen Geldüberschuss repräsentieren. Weil Geldüberschüsse aber nichts anderes sind als monetarisierte Realüberschüsse, lassen sie sich immer nur soweit mobilisieren, wie die letzteren in einer Wirtschaft innerhalb eines bestimmten Zeitraums tatsächlich vorhanden sind – nie darüber hinaus. Ein Sparer kann nicht als neue Einlage einzahlen, was er als Überschuss gar nicht besitzt.

Wenn wir also im obigen Beispiel die Voraussetzung machten, dass jeder Auftragnehmer das empfangene Geld sofort auf sein Sparbuch überweist, so dass die Bank es als neuen Kredit verleihen kann, so liegt eben hierin eine völlig unrealistische Annahme, denn sie würde besagen, dass sämtliche im Tauschgeschäft entgegengenommenen Mittel für deren Besitzer Überschüsse darstellen. Tatsächlich ist aber in jeder Wirtschaft die Summe aller für Investitionen mobilisierbaren Realüberschüsse beschränkt (also alles andere als unendlich), und genau dasselbe gilt auch für das Geld, in dem sie ausgedrückt werden. Auf einfache Weise gesagt, entspricht dieser Überschuss genau der jeweiligen Sparquote eines Landes. Wenn diese etwa bei zehn Prozent liegt, dann bedeutet dies, dass die Bürger im Schnitt nur etwa jeden zehnten Euro auf ihr Sparkonto bringen und damit als Kredit zur Verfügung stellen. Von einer unendlichen Einlagen- und Kreditsumme, wie das gängige Beispiel der multiplen Geldschöpfungstheorie sie suggeriert, kann also keine Rede sein.

Und das oben beschriebene und in sämtlichen sogenannten seriösen Lehrbüchern noch immer den Studenten vorgegaukelte Modell ist noch in einer weiteren Hinsicht irreführend. Es ist nämlich völlig unerheblich, ob man identische Banknoten in Höhe von 100.000 € (oder eines beliebigen anderen Betrags) auf ihrem Weg von Sparer zu Schuldner zu Sparer usw. verfolgt (die Bank weiß ohnehin nicht, ob es sich um dieselben Noten handelt) oder man von beliebigen Sparern ausgeht. Durch etwas Nachdenken wird sich der aufmerksame Leser selbst davon überzeugen.

Die Theorie der multiplen Kreditgeldschöpfung ist nicht falsch, sondern irrelevant
Die Theorie der multiplen Kreditgeldschöpfung scheitert nicht an der fehlerhaften Logik ihrer Verfechter, sondern an unrealistischen Voraussetzungen. Sie ist nicht eigentlich falsch, sondern schlicht irrelevant angesichts der allein entscheidenden Tatsache der maximal zur Verfügung stehenden Überschüsse, d.h. der jeweiligen Sparquote eines Landes. Die Geschäftsbanken können kein Willkürgeld schaffen. Diese Möglichkeit steht allein den Zentralbanken offen. Auch andere abenteuerliche Vorstellungen in dieser Richtung erweisen sich als schillernde Seifenblasen. (10)

1 Hierzu im Detail mein Buch Wohlstand und Armut. Metropolis Verlag, Marburg 2010; S. 151ff.
2 Der Begriff des Willkürgeldes wird in der genannten Arbeit näher erläutert.
3 Eine einzige Geschäftsbank wäre in einer zentralen Planungsbürokratie das (ineffiziente) Gegenstück zu den Zehntausenden von Geschäftsbanken in einer Marktwirtschaft, denn unzählige einzelne Entscheidungsträger können natürlich die Kreditwürdigkeit unzähliger privater Schuldner weit besser einschätzen als eine zentrale Instanz.
4 Der Grund, warum ich alle Geschäftsbanken in einer einzigen zusammengefasst habe (und darin von den üblichen Beispielen für die multiple Kreditschöpfung abweiche), ist genau darin begründet: der möglichen Simultaneität aller Vorgänge.
5 Wenn von Buch- oder Giralgeldschöpfung gesprochen wird, bleibt die Beweisführung gleich.
6 So bei Otmar Issing, Einführung in die Geldtheorie. WiSo Kurzlehrbücher; 10. überarb. Auflage, München 1995; ebenso Paul A. Samuelson und William D. Nordhaus, Volkswirtschaftslehre. Mi-Verlag, Landsberg 2005; S. 725. Oder auch Harvard Professor Niall Ferguson, The Ascent of Money. New York 2008; S. 50.
7 Dass es mehrere Geschäftsbanken sind, soll den Umstand verständlich machen, dass die Direktoren einzelner Banken nichts von der wundersamen Vermehrung bemerken. Logisch ändert sich aber nichts an der Argumentation, nur dass die Demonstration an einer einzigen Bank für uns den bereits genannten Vorteil besitzt, dass die Vermehrung sich wirklich simultan abspielen kann.
8 Z.B. Bernard Lietaer, Das Geld der Zukunft. München 1999; S. 68; aber ebenso Samuelson, Volkswirtschaftslehre. S. 725ff. Derselbe Fehler bei Eichhorn und Solte, deren Buch mir leider erst kurz vor Drucklegung in die Hände fiel (Kartenhaus; S. 67). Hier entsteht ein von den Autoren so genanntes „Schwellgeld“ auf dem Wege der Urzeugung. Abgesehen von diesem Irrtum ist mit dem Begriff auch sonst kein Erkenntnisgewinn verbunden. Im Wesentlichen ist ihr Schwellgeld nichts anderes als was immer schon als Schulden=Guthabenblase bekannt war. Die Bezeichnung als „Geld“ verwischt aber den Unterschied zwischen echtem Geld und bloßen Geldansprüchen. Da die Autoren überdies auch noch Sachvermögen darunter subsumieren (z.B. Aktien, S. 64, 170) wird zudem der Unterschied zwischen Geld und dem was es repräsentiert, eben den Sachen, aufgehoben.
9 Helmut Creutz, Die 29 Irrtümer rund ums Geld; München 2004; S. 172.
10 Das gilt z.B. für eine eigens von Prof. Bernd Senf in die Welt gesetzte Variante der Kreditgeldschöpfung. Herr Senf schlägt sich zunächst auf die Brust, um sich bei seinen Studenten nachträglich dafür zu entschuldigen, dass er ihnen jahrelang die Theorie der multiplen Kreditgeldschöpfung als unstrittige Wahrheit eingeflößt habe. Er hält sie inzwischen für falsch. Anders als in der Wissenschaft üblich, begründet er seinen Standpunkt jedoch nicht weiter, sondern spricht von sinnlosen Fragen, auf die man eben auch nur sinnlose Antworten erhalte (Bernd Senf, Der Nebel um das Geld; München 2001; S. 159ff). Er setzt stattdessen eine von ihm eigens erfundene Kreditschöpfungstheorie an die Stelle der abgelehnten. Leider hat diese den Nachteil, sowohl praktisch irrelevant wie logisch falsch zu sein. Ich habe das in meinem Buch „Wohlstand und Armut“ im Einzelnen ausgeführt (S. 168).

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