[Debatte-Grundeinkommen] Das Ende des Geldes
willi übelherr
wube at gmx.net
Mi Aug 15 04:45:52 CEST 2012
liebe freunde,
urspruenglich hatte ich in dieser mail das vorwort des unten verlinkten
buches angefuegt, weil es die entscheidenden argumente fuer eine diskussion
um das geldsystem enthaelt. diese mail wurde von mathias bloecher bloecher
abgwiesen mit der begruendung, dass keine eigenen aussagen dabei enthalten
sind. das kann ich akzeptieren, um die flut von externen zitaten einzudaemmen.
ich habe den link auf das buch hier eingefuehrt, weil bei gero die autoren
Franz Hörmann und Otmar Pregetter nicht auftauchen. in seiner darlegung
existieren keine autoren, die das geld selbst als ueberfluessig erachten.
und da er marktorientiert ist, braucht er auch das geldsystem, ohne ueber
konstruktionsinteressen im geldsystem und seinen grundlagen nachzudenken.
bei Agnes Schubert sehen wir das gleiche. ich werde spaeter auf ihre zeilen
eingehen. die frage konzentriert sich immer darauf, brauchen wir ein
geldsystem. geld ist eine spekulative abstraktion von werten mit
speicherfunktion. die wertrelationen sind ueber staatliche gewaltsysteme
festgelegt. auch die konstruktionen der geldschoepfung und der
gelddistributionsformen. alle anhaenger der erhaltungsmodelle haengen einer
grossen illusion an, wenn sie die notwendige existenz dieses spezifischen
tauschmittels behaupten, ohne konsequent ihre begruendung zu analysieren und
zu verstehen, .
es ist verstaendlich, dass, wenn ich einer macht gegenueberstehe und ihre
innere struktur nicht sehe, ich vor ihren nebelwolken in angst und schrecken
versinke. es nuetzt auch nicht, das geldsystem ueber ihre historischen
erscheinungsformen verstehen zu wollen. es nuetzt uns nur, seine
notwendigkeit oder nichtnotwendigkeit verstehen zu wollen.
in einer frueheren mail an karl palder habe ich schon die saeulen
beschrieben, auf denen die oekonomie, also die sphaere der materiellen
reproduktion, ruht. ich hate dort nur die 2 ersten genannt, weil die 3.
unsere kooperation einbezieht und dabei geht es um die qualitative aenderung
der einfachen summe der einzelnen durch kollektive prozesse.
die grundlagen der sphaere der materiellen reproduktion, also der oekonomie,
sind die 3 saeulen:
1) der natur. sie gibt uns die stofflichkeiten.
2) unserer zeit fuer unsere taetigkeiten und studium.
3) unsere kooperation
geldstsysteme sind im distributionssystem enthalten. das ist rein
konstruktiver natur und hat mit uns eigentlich nichts zu tun.
franz hoermann ist professioneller wirtschaftsrechner. er wagt den aufbruch
auf der grundlage seiner erfahrungen und spezieller biografie.
http://www.franzhoermann.com/downloads/20110810-das_ende_des_geldes.pdf
mit lieben gruessen, willi
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