[Debatte-Grundeinkommen] Die Auswirkungen eines bedingungslosen Grundeinkommens

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Di Mai 17 14:52:58 CEST 2011


lieber kurt!
da hast du dir ja eine schöne privatwissenschaftliche rechtfertigungsideologie zusammengeschustert. nur widerspricht sich alles was du sagst. die aneinanderreihung von worten ist noch kein satz. und noch weiter bist du davon entfernt, mit der aneinandereihung von sinnhaltigen begriffen ein sinnvolles gebilde darzustellen.
mit freundlichem gruss, karl palder


-------- Original-Nachricht --------
> Datum: Mon, 16 May 2011 19:55:48 +0200
> Von: Leon Segers <l.segers at segetia.nl>
> An: Kurt Sprung <sprungk at googlemail.com>
> CC: Anka Paggen <anka.paggen at live.nl>, Wim de Heer <wfdeheer at ziggo.nl>, Stammtisch Aachen <bge-ac at yahoogroups.de>, maritta wandke <wandke at izm.fhg.de>, Lijst Basisinkommen <Debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de>
> Betreff: Re: [Debatte-Grundeinkommen] Die Auswirkungen eines bedingungslosen	Grundeinkommens

> Lieber Kurt,
> 
> Ich bin mit Götz Werner der Meinung dass nicht das Einkommen sondern den
> Konsum (das Verbrauch) belastet werden soll, dies belastet unser Umwelt ja
> schliesslich und am Schluss ist das unser meist knappen Resource. Also
> idealiter ist alle Steuer im Produkt begriffen, Produkte werden dann auch teuer
> werden, die Gleichgewichten im Steuerregim mussten noch gefunden werden
> (also mehr Steuer wo es knapper oder schädlicher ist). 
> Zum Anfang wäre es gut um schon € 800,- des Lohnes pro Monat einfach
> "Grundeinkommen" zu nennen auf dem Lohnzettel und dem Arbeitgeber eine
> Subvention zu zahlen, die allmählich steigt, mit der Einführung des
> Grundeinkommens für Alle. Gleichzeitig soll Steuer erhoben werden müssen auf
> Rohstoffen und an den umweltverschmutzenden Prozessen. Durch diesen Eingriffen
> werden die Preisen sich ändern und die Gleichgewichten auf den Markten werden
> verschieben. Das Letzte ist auch nötig um kurzer nach einer
> nachhaltigeren Welt zu rücken, wo die ökonomische Verhältnisse mehr in
> Übereinstimmung sind mit den ökologischen Gesetzen; jetzt ist ja die Kongruenz völlig
> verloren gegangen und dass bringt die Planet im Gefahr. 
> Für der Planet ist also nicht das Einkommen sondern der Aufwand des
> Eikommens wichtig. Anderseits ist das Problem mit schwarzem Geld und
> Steuerhinterziehung auf dieser Weise gleich beseitigt und die schwere Kontrolle von
> Ziffern unnötig geworden, Kontrolle der  Sachen ist ja einfacher und
> sicherer.  
> 
> Dies war zum Nachdenken, Grüsse an Allen aus Maastricht,
> 
> Leon
> 
> Op 15 mei 2011, om 22:42 heeft Kurt Sprung het volgende geschreven:
> 
> > Die Auswirkungen eines bedingungslosen Grundeinkommens (BGE)
> > (von Kurt Sprung; Stand Mai 2011)
> > 
> > Kulturelle und soziale Arbeit wird durch die Einführung eines
> bedingungslosen Grundeinkommens aufgewertet werden. Weitere Folgen:
> > 
> > Der Kombilohn-Effekt
> > Gute Jobs können angeboten werden, auch wenn sie lediglich geringe
> Entlohnung bieten (Ökolandwirtschaft, Pflegeberufe,..) aber nur, wenn
> Arbeitnehmer das auch wollen und in ihrem Nettogehalt (siehe Tabelle) und ihrer
> Arbeit ein Gleichgewicht sehen.
> > 
> > Der Ich-AG-Effekt
> > Selbständigkeit wird besser unterstützt als mit dem damaligen
> Ich-Ag-Konzept und darüber hinaus wird der Weg in die Selbständigkeit nicht mit
> einer zeitlichen Frist beschränkt. Ein „Scheitern“ der Selbständigkeit
> kann es in diesem Sinne nicht geben.
> > 
> > Der Bafög-Effekt, der Qualifizierungseffekt
> > Das Grundeinkommen ersetzt das Bafög nicht nur, es bietet eine viel
> bessere Unterstützung für Studierende. Das gilt auch für berufliche
> Fortbildungen jeder Art. Damit wird es zum Wegbereiter in eine zukunftsorientierte
> Bildungsgesellschaft.
> > 
> > Der Rotations-Effekt
> > Das Grundeinkommen ermutigt Menschen zu berufliche Veränderungen.
> Verkrustungen und Blockaden auf dem Arbeitsmarkt brechen auf und bieten neue
> Chancen für Arbeitslose.
> > 
> > Der Stopp für Ausbeutung-Effekt
> > Minderwertige Jobangebote stehen durch das Grundeinkommen unter Druck:
> entweder die Arbeitsbedingungen oder der Lohn, eines von beiden muss
> stimmen, sonst findet der Arbeitgeber bald keine Leute mehr.
> > 
> > Der Leistung muss sich lohnen-Effekt
> > Jeder Euro mehr beim Bruttoeinkommen führt zu einem garantierten Mehr
> beim Nettoeinkommen. Diese Koppelung ist linear und erfolg ohne Sprünge
> oder Brüche. Damit wird ein marktwirtschaftliches Prinzip verwirklicht, das
> uns bisher vorenthalten wurde! (Siehe Tabelle)
> > 
> > Der Wirtschaftswachstums-Effekt
> > Das Grundeinkommen stärkt das verfügbare Einkommen der Mittelschicht
> und erlaubt ihr dadurch mehr Konsum und Investitionen. Die gestiegene
> Nachfrage führt zu einem neuen wirtschaftlichen Wachstum.
> > 
> > Der Eigenheim-Effekt
> > Durch Eigenleistung können sich auch Kleinverdiener unter Umständen
> ein eigenes Haus, oder eine eigene Wohnung leisten.
> > 
> > Der soziales Engagement-Effekt
> > Durch das Grundeinkommen sind Menschen abgesichert, die sich sozial
> engagieren, zum Beispiel bei der Betreuung von Angehörigen, von Kindern, von
> Pflegebedürftigen.
> > 
> > Der Verbrechen lohnt sich nicht-Effekt
> > Das Grundeinkommen bietet echten Schutz vor Armut und trocknet auf lange
> Sicht einen Teil der herrschenden Kriminalität aus. Dieser Effekt kann
> natürlich nur nach und nach eintreten.
> > 
> > Der Unterhaltseffekt
> > Das bedingungslose Grundeinkommen kann die Unterhaltsproblematik, unter
> der heutzutage viele getrennte Familien und Paare leiden, entschärfen,
> möglicherweise überwinden.
> > 
> > Der Gesundungseffekt
> > 
> > Viele Menschen stehen am Arbeitsplatz unter hohem Druck, viele stehen am
> Rand der Überforderung, viele gefährden ihre Gesundheit durch die
> Verhältnisse am Arbeitsplatz. Das Grundeinkommen bietet allen Menschen
> Entlastung von diesem Druck und damit auch mehr Gesundheit.
> > Tabelle Grundeinkommen (800 €)
> > 
> > Bruttoeinkommen
> > pro Monat
> > 
> > Nettoeinkommen
> > pro Monat
> > 
> > Steuer und Sozial-versicherung [%]
> > 
> > 0
> > 
> > 800
> > 
> > 0
> > 
> > 100
> > 
> > 845
> > 
> > 0
> > 
> > 200
> > 
> > 890
> > 
> > 0
> > 
> > 300
> > 
> > 935
> > 
> > 0
> > 
> > 400
> > 
> > 980
> > 
> > 0
> > 
> > 500
> > 
> > 1025
> > 
> > 0
> > 
> > 600
> > 
> > 1070
> > 
> > 0
> > 
> > 700
> > 
> > 1115
> > 
> > 0
> > 
> > 800
> > 
> > 1160
> > 
> > 0
> > 
> > 900
> > 
> > 1205
> > 
> > 0
> > 
> > 1000
> > 
> > 1250
> > 
> > 0
> > 
> > 1250
> > 
> > 1363
> > 
> > 0
> > 
> > 1500
> > 
> > 1475
> > 
> > 1,7
> > 
> > 1750
> > 
> > 1588
> > 
> > 9,3
> > 
> > 2000
> > 
> > 1700
> > 
> > 15,0
> > 
> > 2500
> > 
> > 1925
> > 
> > 23,0
> > 
> > 3000
> > 
> > 2150
> > 
> > 28,3
> > 
> > 3500
> > 
> > 2375
> > 
> > 32,1
> > 
> > 4000
> > 
> > 2600
> > 
> > 35,0
> > 
> > 4500
> > 
> > 2825
> > 
> > 37,2
> > 
> > 5000
> > 
> > 3050
> > 
> > 39,0
> > 
> > 6000
> > 
> > 3500
> > 
> > 41,7
> > 
> > 7000
> > 
> > 3950
> > 
> > 43,6
> > 
> > 8000
> > 
> > 4400
> > 
> > 45,0
> > 
> > 9000
> > 
> > 4850
> > 
> > 46,1
> > 
> > 10000
> > 
> > 5300
> > 
> > 47,0
> > 
> > 20000
> > 
> > 9800
> > 
> > 51,0
> > 
> > 30000
> > 
> > 14300
> > 
> > 52,3
> > 
> > 40000
> > 
> > 18800
> > 
> > 53,0
> > 
> > 50000
> > 
> > 23300
> > 
> > 53,4
> > 
> > 60000
> > 
> > 27800
> > 
> > 53,7
> > 
> > 70000
> > 
> > 32300
> > 
> > 53,9
> > 
> > 80000
> > 
> > 36800
> > 
> > 54,0
> > 
> > 90000
> > 
> > 41300
> > 
> > 54,1
> > 
> > 100000
> > 
> > 45800
> > 
> > 54,2
> > 
> > 
> > 
> > Ein möglicher Weg zum Grundeinkommen:
> > Erläuterungen zur Tabelle Grundeinkommen
> > 
> > Alle Erwachsenen erhalten ein Grundeinkommen von 800 Euro pro Monat
> (Kinder unter 18 Jahren 400 Euro).
> > Jeder muss von seinem Einkommen einen Steuer- und
> Sozialversicherungsabschlag von 55% bezahlen. Dieser wird mit dem Grundeinkommen von 800 Euro
> verrechnet und daraus ergibt sich dann die tatsächliche Steuer- und
> Sozialversicherungsbelastung.
> > Jeder kann sein monatliches Nettoeinkommen nach einer einfachen Formel
> berechnen: „Nettoeinkommen = monatliches Bruttoeinkommen mal 0,45 plus
> 800“.
> > Eine einheitliche Krankenversicherung für alle ist durch die
> geleisteten Beiträge abgedeckt. Jede Krankenversicherung erhält für jede
> versicherte Person einen einheitlichen Betrag (200 Euro pro Monat).
> > Die Sozialversicherungsbeiträge der Arbeitgeber werden weiterhin
> erhoben; in einem Übergang von 5 Jahren werden sie schrittweise reduziert.
> > Renten und Pensionen werden wie bisher ausbezahlt, allerdings werden
> sie, ebenso wie Gewinne aus Kapitalvermögen zum Bruttoeinkommen
> hinzugezählt.
> > Alle bisher geleisteten Ansprüche auf Renten und Pensionen bleiben
> erhalten.
> > _______________________________________________
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> > JPBerlin - Politischer Provider
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> 

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