[Debatte-Grundeinkommen] Kampagne: Volksentscheid ins Grundgesetzstartet!

"lächelnjetzt" axel.tigges at gmx.de
Mi Mai 13 01:48:13 CEST 2009


Hallo Stefan, 
Du hast völlig recht. Wir müssen uns nur fragen, warum Menschen gegen Basisdemokratie sind? Für das bGE gibt es keine andere Lösung, als über Volksentscheid, weil wir sehen, dass wir über Parteien vom Grundeinkommen durch Lügengebilde wie: "WIR BRAUCHEN VOLLBESCHÄFTIGUNG" abgehalten werden, oder aber es werden fadenscheinige Argumente gegen das bGE vorgebracht. Und jetzt kommt es. Die Abgeordneten dürfen ja gar nicht für ein bGE sein, denn an wen führen sie den die Steuern ab? Als Bankschulden, als Leasingrate für Border-Cross-Leasing-Geschäfte, als Finanzierung von Banken usw. Sie müssen den Bürger im Sinne dieser Gruppen bis auf das letzte Hemd aussaugen, so bleibt nur ein Volksentscheid um der Würde des Menschen zu verwirklichenund damit dem GG zu genügen. Die Parteiführer dürfen das nicht, und somit muss der Bürger von unten ihm zur Hilfe kommen, wie sind das Volk und nicht der Apparat, der nicht mehr unsere Interessen vertreten darf. Ja Götz Werner wird wie andere bGE-Be
 fürworter als Rattenfänger bezeichnet, warum wohl? Die führenden Gruppen spüren schon die Veränderung und fürchten um ihren Machtverlust, der natürlich passiert, wenn der Bürger nicht mehr das Lied von denen singen muss, dessen Brot er isst, und das gab es noch nie. Und wenn es das gibt, dann ist Führung zum Faschismus oder anderer autoritärer Systeme unmöglich geworden, und deshalb genau brauchen wir Volksentscheide, weil wir ja durch die herrschenden Stellvertreter immer mehr in einem kontrollierenden Überwachungsstaat getrieben werden. 
gruß axel tigges 

> Hallo Joerg,
> 
> > hier lege ich ein ganz klares VETO ein! Ich bin gegen
> > Volksentscheide auf allen Ebenen.
> 
> deine vehementes VETO in ehren, aber ich MÖCHTE mitbestimmen und nicht
> nur mitreden!
> 
> und was ist das für eine merkwürdige vernunft, an die du da appellierst:
> 
> > Und ich appeliere an die Vernunft aller, die nach Volksentscheiden rufen
> -
> > warum wollt ihr die Diktatur der Mehrheit?
> 
> jedenfalls nicht meine, denn ich sehe seit jahren in der Schweiz wie
> bürgerdemokratie in der gelebten PRAXIS aussieht. sehr pragmatisch,
> aufs gemeinwohl bedacht und sehr kompromissfreudig.
> 
> deshalb gibt es dort auch nur einen mehrwertsteuersatz von 7,6%
> (der vergleichbare satz beträgt in -D- bekanntlich 19%), und die
> altersvorsorge ist gesichert und die krankenkassenbeiträge sind
> deutlich niedriger. grund: volksentscheide und keine deutsche
> verschwendungspolitik.
> natürlich ist die Schweiz deshalb kein paradies. aber man traut sich
> und seinem nachbarn zu, politisch zu entscheiden und auch mal einen
> fehler zu machen, der ja auch wieder korrigierbar ist.
> und an die urne gehen hauptsächlich die leute, die das abstimmungsthema
> betrifft oder berührt. so kommt einerseits die scheinbar niedrige
> wahlbeteiligung(bei ca. 10 - 20 wahlvorgängen/jahr) aber auch hohe
> kompetenz zusammen.
> 
> steckt hinter dem ausdruck "die diktatur der mehrheit" nicht die angst
> vor dem "angeblich dummen nachbarn", der ja die politik nicht
> durchschaut und "falsch" entscheiden könnte?
> und übrigens: ist das nicht beim BGE haargenau das gleiche?
> und was könnte er denn falsch entscheiden?
> und müsste er dann nicht damit eine zeit lang leben und hoppla, ich
> entscheide mich bei nächsten mal anders und neu.
> und hoppla es ist ja mein land, für und in dem ich entscheide, mit
> allen konsquenzen.
> da könnte mancheiner zum ersten mal in seinem leben anfangen zu denken!
> 
> alles andere ist bevormundung, vielleicht gut gemeint, aber als ob ich
> einen kind die möglichkeit nehme, erfahrungen zu sammeln und zu
> wachsen, weil: es könnte ja mal auch auf die heisse herdplatte fassen.
> sprich: wir haben die diktatur der gutgemeinten bevormundung durch
> grauhaarige experten bereits.
> 
> steckt dahinter nicht auch die psychische altlast der weimarer republik
> und deren brauner sturz, ein ereignis, das noch tief ins unseren
> deutschen knochen sitzt?
> was sind das für seltsame ängste und das misstrauen der deutschen vor
> der
> eigentlich herbeigesehnten entscheidungsfreiheit und vor sich selbst?
> wollen wir bei dem tiefsitzenden und spaltenden groll: "auf die da
> oben" stehen bleiben?
> 
> konkret: sag doch mal laut, was deine befürchtungen eigentlich sind?
> was könnte passieren, wenn in -D- der bürger endlich (mit)entscheidet?
> 
> die schweizer stimmen sogar über ihre steuern oder gebührenordnungen
> ab. und warum klappt das?
> weil sich die schweizer mit ihrem land identifizieren. es ist ihr
> land! deshalb ist steuerhinterziehung auch kein straftatbestand(sehr
> wohl eine teure ordnungswidrigkeit!), weil es diese spaltung zwischen
> dem staat und dem bürger in der form nicht gibt.
> 
> ich hab diese rot-schwarz-grün-gelb-rosane kasperletheater,
> diese, eines erwachsenen menschen unwürdige, schmierenkomödie so satt.
> 
> ich will damit nicht sagen, dass es keine parteien mehr geben soll.
> natürlich soll es weiter parteien geben, die die strömungen,
> meinungen und absichten in einem land wiederspiegeln, aber ich möchte,
> dass sie spüren, dass ihnen der bürger auf die finger schaut und STOPP
> ruft, wenn wieder ein politischer dünnpfiff ausgeklüngelt worden ist.
> 
> direktdemokratie heisst vor allem, verantwortung für seine
> entscheidungen zu übernehmen und sie bedeutung praktisch diskussion
> und intensive auseinandersetzung.
> 
> da steht nicht morgen urplötzlich ein bürgerentscheid an, der dann
> schwarz
> weiss entschieden wird. das sind nur ängstliche phantasien darüber,
> wie direktdemokartie abläuft.
> 
> da wird (jedenfalls in der Schweiz) um kompromisse gerungen, um
> möglichst viele leute unter einen hut zu bringen (und nicht nur 4
> kurzsichtige jahre die wähler meiner partei).
> 
> ich glaube, dass in -D- diese demokratieevolution ansteht.
> 
> ---
> ________________________
> Mit freundlichen Grüssen,
> Stefan Kächele
> Alter Rank 1
> D-79725 Laufenburg
> Germany
> mailto:info at palmzip.de
> 
> _______________________________________________
> Debatte-grundeinkommen Mailingliste
> JPBerlin - Politischer Provider
> Debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de
> https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen

-------- Original-Nachricht --------
> Datum: Fri, 8 May 2009 22:05:22 +0200
> Von: Stefan Kaechele <info at palmzip.de>
> An: "Joerg Drescher" <iovialis at gmx.de>, debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de
> Betreff: Re: [Debatte-Grundeinkommen] Kampagne: Volksentscheid ins	Grundgesetzstartet!

> Hallo Joerg,
> 
> > hier lege ich ein ganz klares VETO ein! Ich bin gegen
> > Volksentscheide auf allen Ebenen.
> 
> deine vehementes VETO in ehren, aber ich MÖCHTE mitbestimmen und nicht
> nur mitreden!
> 
> und was ist das für eine merkwürdige vernunft, an die du da appellierst:
> 
> > Und ich appeliere an die Vernunft aller, die nach Volksentscheiden rufen
> -
> > warum wollt ihr die Diktatur der Mehrheit?
> 
> jedenfalls nicht meine, denn ich sehe seit jahren in der Schweiz wie
> bürgerdemokratie in der gelebten PRAXIS aussieht. sehr pragmatisch,
> aufs gemeinwohl bedacht und sehr kompromissfreudig.
> 
> deshalb gibt es dort auch nur einen mehrwertsteuersatz von 7,6%
> (der vergleichbare satz beträgt in -D- bekanntlich 19%), und die
> altersvorsorge ist gesichert und die krankenkassenbeiträge sind
> deutlich niedriger. grund: volksentscheide und keine deutsche
> verschwendungspolitik.
> natürlich ist die Schweiz deshalb kein paradies. aber man traut sich
> und seinem nachbarn zu, politisch zu entscheiden und auch mal einen
> fehler zu machen, der ja auch wieder korrigierbar ist.
> und an die urne gehen hauptsächlich die leute, die das abstimmungsthema
> betrifft oder berührt. so kommt einerseits die scheinbar niedrige
> wahlbeteiligung(bei ca. 10 - 20 wahlvorgängen/jahr) aber auch hohe
> kompetenz zusammen.
> 
> steckt hinter dem ausdruck "die diktatur der mehrheit" nicht die angst
> vor dem "angeblich dummen nachbarn", der ja die politik nicht
> durchschaut und "falsch" entscheiden könnte?
> und übrigens: ist das nicht beim BGE haargenau das gleiche?
> und was könnte er denn falsch entscheiden?
> und müsste er dann nicht damit eine zeit lang leben und hoppla, ich
> entscheide mich bei nächsten mal anders und neu.
> und hoppla es ist ja mein land, für und in dem ich entscheide, mit
> allen konsquenzen.
> da könnte mancheiner zum ersten mal in seinem leben anfangen zu denken!
> 
> alles andere ist bevormundung, vielleicht gut gemeint, aber als ob ich
> einen kind die möglichkeit nehme, erfahrungen zu sammeln und zu
> wachsen, weil: es könnte ja mal auch auf die heisse herdplatte fassen.
> sprich: wir haben die diktatur der gutgemeinten bevormundung durch
> grauhaarige experten bereits.
> 
> steckt dahinter nicht auch die psychische altlast der weimarer republik
> und deren brauner sturz, ein ereignis, das noch tief ins unseren
> deutschen knochen sitzt?
> was sind das für seltsame ängste und das misstrauen der deutschen vor
> der
> eigentlich herbeigesehnten entscheidungsfreiheit und vor sich selbst?
> wollen wir bei dem tiefsitzenden und spaltenden groll: "auf die da
> oben" stehen bleiben?
> 
> konkret: sag doch mal laut, was deine befürchtungen eigentlich sind?
> was könnte passieren, wenn in -D- der bürger endlich (mit)entscheidet?
> 
> die schweizer stimmen sogar über ihre steuern oder gebührenordnungen
> ab. und warum klappt das?
> weil sich die schweizer mit ihrem land identifizieren. es ist ihr
> land! deshalb ist steuerhinterziehung auch kein straftatbestand(sehr
> wohl eine teure ordnungswidrigkeit!), weil es diese spaltung zwischen
> dem staat und dem bürger in der form nicht gibt.
> 
> ich hab diese rot-schwarz-grün-gelb-rosane kasperletheater,
> diese, eines erwachsenen menschen unwürdige, schmierenkomödie so satt.
> 
> ich will damit nicht sagen, dass es keine parteien mehr geben soll.
> natürlich soll es weiter parteien geben, die die strömungen,
> meinungen und absichten in einem land wiederspiegeln, aber ich möchte,
> dass sie spüren, dass ihnen der bürger auf die finger schaut und STOPP
> ruft, wenn wieder ein politischer dünnpfiff ausgeklüngelt worden ist.
> 
> direktdemokratie heisst vor allem, verantwortung für seine
> entscheidungen zu übernehmen und sie bedeutung praktisch diskussion
> und intensive auseinandersetzung.
> 
> da steht nicht morgen urplötzlich ein bürgerentscheid an, der dann
> schwarz
> weiss entschieden wird. das sind nur ängstliche phantasien darüber,
> wie direktdemokartie abläuft.
> 
> da wird (jedenfalls in der Schweiz) um kompromisse gerungen, um
> möglichst viele leute unter einen hut zu bringen (und nicht nur 4
> kurzsichtige jahre die wähler meiner partei).
> 
> ich glaube, dass in -D- diese demokratieevolution ansteht.
> 
> ---
> ________________________
> Mit freundlichen Grüssen,
> Stefan Kächele
> Alter Rank 1
> D-79725 Laufenburg
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Adresse:
schule für lach- und atemarbeit
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mobil 0043 650 4844 690


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