[Debatte-Grundeinkommen] Let's SMI2LE

"lächelnjetzt" axel.tigges at gmx.de
Sa Jan 24 15:26:31 CET 2009


Hallo Giswla Brunken, 
es geht ja wohl darum:

"In dieser politischen Debatte geht es im Kern um eine gewerkschaftliche Kritik an der Forderung nach einem „bedingungslosen Grundeinkommen“. Diese Kritik argumentiert: Ein solches Grundeinkommen würde primär von den steuerzahlenden Erwerbstätigen finanziert.  Damit würde die Forderung nach einer Vollbeschäftigung als gesellschaftspolitisches Ziel aufgegeben werden. In dem Sinne müsste es neben dem Recht auf einen „repressionsfreien“ Bezug staatlicher Transfers auch ein Recht des durchschnittlichen Steuerzahlers geben, nicht die „Untätigkeit“ anderer zu finanzieren, denn das wäre ja auch eine Aneignung auf Kosten des realen Steuerzahlers, dem abhängigbeschäftigten „Normalarbeiters“. Um diesen Kern geht die eigentliche politische Auseinandersetzung nicht nur innerhalb der Fraktion, sondern zwischen Akteuren in den Sozialprotesten und gegenüber gewerkschaftlichen Akteuren."http://www.linkspartei-debatte.de/index.php?name=News&sid=424
Und hier lügen sich Menschen die sich für Vollbeschäftigung einsetzen etwas in die Tasche. Doch woher kommt diese Einstellung? Steuern werden zu wieviel % für die Begleichung der Kreditschulden die der Staat hat finanziert, und an wen fließt dieses Geld? Das ist die Hauptfrage, denn wenn man weiß wohin die Steuern wirklich gehen, ist leicht zu durchschauen wer die Parteien einschließlich der LINKEN steuert. Katja Kiepling, und Althaus und ein paar Wenige haben kaum  Einfluss, das wissen wir. Unternehmer wissen das auch, die sie sehen, dass ihnen die Grundlage entzogen wird, wenn wir bei vollen Geschäften verhungern, weil uns die Leistungen mehr und mehr gekürzt werden. Das Grundeinkommen räumt damit auf, wenn Einkommen von Arbeit getrennt ist, werden nicht die Steuerzahler belastet, sondern der Konsument bezahlt das Grundeinkommen. Diese einfache Tatsache ignorieren Parteien, wie Gewerkschaftsvertreter bewusst, so ist es eine Leistung von Frau Kipling sich aus diese
 m Dunstkreis heraus zubewegen, und wer dieses Interview gesehen hat, mit welcher dreisten Übertölpelungsstrategie da einige arbeiten, dem können schon die Haare zu Berge stehen. http://www.youtube.com/watch?v=OwUyUCj69cg&feature=related
Viele Grüße Axel Tigges

> Betreff: Re: [Debatte-Grundeinkommen] Let\'s SMI2LE

> Hallo zusammen,
> 
> 
> dass diese Zeitschrift ins Leben gerufen wird, kann ich nur begrüßen. 
> 
> Schade, dass sie mit einem Seitenhieb auf Katja Kipping bekannt gemacht
> wird. Es ist ja nicht wahr, dass sie genau mit diesen Worten aus dem
> Sprecherkreis ausgetreten ist. Ich meine, sie ist mit der Begründung
> ausgetreten, dass das Netzwerk in einer Phase war, sich sehr mit sich
> selbst
> zu beschäftigen. Dieses Mit-Sich-Selbst-Beschäftigen hat ja dann auch zu
> der
> Entscheidung geführt, grundsätzlich keine Parteivorsitzenden in den NWR
> zu
> wählen.
> 
> Weil wir eine Bewegung sind, finde ich es auch um so angebrachter, dass
> jetzt eine partei-unabhängige Gruppe dieses erste Journal ins Leben ruft.
> 
> Partei-Repräsentanten, die ein Grundeinkommen vertreten, sollten wir
> jedoch
> unterstützen, egal ob sie Dieter Althaus, Matthias Dilthey,
> Strengmann-Kuhn
> heißen oder Katja Kipping. Gerade jetzt, wo die Auseinandersetzung mit
> Klaus
> Ernst läuft, sollten wir deutlich machen, dass wer Sanktionen gegen
> Erwerbslose abschaffen will, in der Bevölkerung Rückhalt hat.
> 
> 
> Schöne Grüße
> Gisela Brunken
> 
> 
> 
> 
> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: debatte-grundeinkommen-bounces at listen.grundeinkommen.de
> [mailto:debatte-grundeinkommen-bounces at listen.grundeinkommen.de] Im
> Auftrag
> von Joerg Drescher
> Gesendet: Donnerstag, 22. Januar 2009 10:10
> An: debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de
> Betreff: [Debatte-Grundeinkommen] Let's SMI2LE
> 
> Hallo zusammen,
> 
> Katja Kipping trat einst aus dem Sprechkreis des Netzwerks Grundeinkommen
> mit den Worten aus, daß zwar ihr Herzblut an der Idee klebe, doch sie
> lieber
> für eine linke Zeitschrift arbeiten wolle, die ihr wenig Zeit lasse, sich
> für die Idee einzusetzen. Soweit, sogut...
> 
> Inzwischen haben ein paar Leute in der Ukraine ein Journal in vier
> Sprachen
> "produziert" (deutsch, englisch, russisch und ukrainisch), das als erstes
> Journal zum Thema Grundeinkommen gerechnet werden kann, welches die
> Allgemeinheit, aber vor allem Führungskräfte und Entscheidungsträger
> zur
> Zielgruppe hat (es gibt von BIEN eine Fachzeitschrift: Basic Income
> Studies).
> 
> Das Journal hat nicht nur das Grundeinkommen zum Thema, sondern geht
> weiter
> und beschäftigt sich allgemein mit der Zukunft. So wird z.B. das Akronym
> "SMI2LE" erklärt und durch die Artikel belegt; weiter geht es mit
> "alternativen Energiequellen" (gerade in Bezug auf den Gaskonflikt sehr
> aktuell), dann kommt ein Artikel über das Grundeinkommen von 1980, in dem
> ein vierstufiger Einführungsplan vorgestellt wird, den ich hier zur
> Diskussion vorschlage.
> 
> Wir konnten den Chef von METRO Ukraine (Teil der METRO AG, ein
> DAX-Konzern),
> den Chef von BILLA Ukraine (Teil der REWE AG) und einen hohen Manager von
> Furshet (ukrainische Supermarktkette) dazu bewegen, ein Statement über
> ihre
> Sicht der Zukunft abzugeben. Außerdem kommt auch Günter Sölken (ehem. 
> Sprecher des Netzwerks Grundeinkommen) zu Wort. Weiter gibt es zwei
> Interviews, ein Artikel von Daniel Häni und Enno Schmidt (die Macher des
> BGE-Films), einen Artikel von Götz W. Werner und Ludwig-Paul Häußner,
> sowie
> eine Vision eines Mitglieds von Amnesty International. Ein
> "Geschichtsbuch" 
> beschreibt die heutige Zeit aus der Sicht der Zukunft...
> 
> Ich stelle hiermit den Vierstufenplan aus dem Journal zur Diskussion und
> hoffe auf eine rege Diskussion.
> 
> Der Link zum Journal lautet:
> http://www.smi2le.org
> 
> Viele Grüße aus Kiew,
> 
> Jörg (Drescher)
> Projekt Jovialismus (http://www.iovialis.org)
> 
> _______________________________________________
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