[Debatte-Grundeinkommen] Let's SMI2LE

Gisela Brunken giselabrunken at t-online.de
Do Jan 22 14:37:21 CET 2009


Hallo zusammen,


dass diese Zeitschrift ins Leben gerufen wird, kann ich nur begrüßen. 

Schade, dass sie mit einem Seitenhieb auf Katja Kipping bekannt gemacht
wird. Es ist ja nicht wahr, dass sie genau mit diesen Worten aus dem
Sprecherkreis ausgetreten ist. Ich meine, sie ist mit der Begründung
ausgetreten, dass das Netzwerk in einer Phase war, sich sehr mit sich selbst
zu beschäftigen. Dieses Mit-Sich-Selbst-Beschäftigen hat ja dann auch zu der
Entscheidung geführt, grundsätzlich keine Parteivorsitzenden in den NWR zu
wählen.

Weil wir eine Bewegung sind, finde ich es auch um so angebrachter, dass
jetzt eine partei-unabhängige Gruppe dieses erste Journal ins Leben ruft.

Partei-Repräsentanten, die ein Grundeinkommen vertreten, sollten wir jedoch
unterstützen, egal ob sie Dieter Althaus, Matthias Dilthey, Strengmann-Kuhn
heißen oder Katja Kipping. Gerade jetzt, wo die Auseinandersetzung mit Klaus
Ernst läuft, sollten wir deutlich machen, dass wer Sanktionen gegen
Erwerbslose abschaffen will, in der Bevölkerung Rückhalt hat.


Schöne Grüße
Gisela Brunken




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: debatte-grundeinkommen-bounces at listen.grundeinkommen.de
[mailto:debatte-grundeinkommen-bounces at listen.grundeinkommen.de] Im Auftrag
von Joerg Drescher
Gesendet: Donnerstag, 22. Januar 2009 10:10
An: debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de
Betreff: [Debatte-Grundeinkommen] Let's SMI2LE

Hallo zusammen,

Katja Kipping trat einst aus dem Sprechkreis des Netzwerks Grundeinkommen
mit den Worten aus, daß zwar ihr Herzblut an der Idee klebe, doch sie lieber
für eine linke Zeitschrift arbeiten wolle, die ihr wenig Zeit lasse, sich
für die Idee einzusetzen. Soweit, sogut...

Inzwischen haben ein paar Leute in der Ukraine ein Journal in vier Sprachen
"produziert" (deutsch, englisch, russisch und ukrainisch), das als erstes
Journal zum Thema Grundeinkommen gerechnet werden kann, welches die
Allgemeinheit, aber vor allem Führungskräfte und Entscheidungsträger zur
Zielgruppe hat (es gibt von BIEN eine Fachzeitschrift: Basic Income
Studies).

Das Journal hat nicht nur das Grundeinkommen zum Thema, sondern geht weiter
und beschäftigt sich allgemein mit der Zukunft. So wird z.B. das Akronym
"SMI2LE" erklärt und durch die Artikel belegt; weiter geht es mit
"alternativen Energiequellen" (gerade in Bezug auf den Gaskonflikt sehr
aktuell), dann kommt ein Artikel über das Grundeinkommen von 1980, in dem
ein vierstufiger Einführungsplan vorgestellt wird, den ich hier zur
Diskussion vorschlage.

Wir konnten den Chef von METRO Ukraine (Teil der METRO AG, ein DAX-Konzern),
den Chef von BILLA Ukraine (Teil der REWE AG) und einen hohen Manager von
Furshet (ukrainische Supermarktkette) dazu bewegen, ein Statement über ihre
Sicht der Zukunft abzugeben. Außerdem kommt auch Günter Sölken (ehem. 
Sprecher des Netzwerks Grundeinkommen) zu Wort. Weiter gibt es zwei
Interviews, ein Artikel von Daniel Häni und Enno Schmidt (die Macher des
BGE-Films), einen Artikel von Götz W. Werner und Ludwig-Paul Häußner, sowie
eine Vision eines Mitglieds von Amnesty International. Ein "Geschichtsbuch" 
beschreibt die heutige Zeit aus der Sicht der Zukunft...

Ich stelle hiermit den Vierstufenplan aus dem Journal zur Diskussion und
hoffe auf eine rege Diskussion.

Der Link zum Journal lautet:
http://www.smi2le.org

Viele Grüße aus Kiew,

Jörg (Drescher)
Projekt Jovialismus (http://www.iovialis.org)

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