[Debatte-Grundeinkommen] BGE und Fairteilung versus Kriege RE: BGE und Mauern in der BRD zum Jubiläum Mauerfall

Thomas Irmer / ID Concept irmer at id-concept24.de
Mi Dez 2 11:17:23 CET 2009


Hallo zusammen!

Lach! Es ist schon witzig, was hier so an Kommentaren kommt! Danke Bettina für Deine lustige Ausführung!

Mauern. Klassenkampf. Machtfairteilung. Sonstwas-Adel. GENAU DARUM GEHT ES! (zum mindest bei den erfahrenen über den-Tellerrand-guckern)

Ich danke hiermit allen anderen Diskussionsteilnehmern für ihre interessanten Beiträge.



Ich glaube...                 *Das geht m. E. allerdings nur mit einem mehrwertsteuerfinanzierten BGE nach Muster des Häni/Schmidt-Films!!!

...das BGE* schafft Macht-Fair-Teilung (schönes Wort).

...das BGE* schafft einen enormen Binnenkonjunkturaufschwung.

...das BGE* schafft einen enormen Exportkonjunkturaufschwung.

...das BGE* schafft Arbeitsplätze. (Das wollen die Leute in erster Linie und das wählen sie auch- siehe Bundestagswahl 09)

...das BGE* schafft Menschenwürde.

...das BGE* schafft Chancengleichheit.

...das BGE* verhindert Steuerflucht.

...das BGE* schafft Initiativen = Umweltschutz, da dieses Thema unseren Bürgern (nach ihrem pers. Wohlstand) sehr am Herzen liegt und viele sich in diese Richtung aufmachen würden. Also ist das Konsumanstieg = Umweltzerstörung-Argument eher zweitrangig und sowieso verblasst es gegenüber all den anderen Vorteilen. Das würde sich sicher einpendeln. Der Drei-Liter-Motor könnte z. B. in kleinen regionalen und engagierten Werkstätten produziert/umgerüstet werden. Ich bin sicher es hätten eine Menge Leute bock auf dererlei Aktionen!




Also haben wir alle -auch die verschiedenen Adelsklicken- enorme Vorteile davon.

Und das ist gut.

Denn so brauchen wir nicht zu befürchten, dass die Adelsklicken mauern, alles runter fahren und Elend produzieren, so wie in den letzten Jahren der Weimarer Republik. 

Dazu möchte ich noch sagen, dass Großkonzerne und Großindustrie immer unbedeutender werden, da sie extrem automatisiert sind (mit steigender Tendenz) und somit immer weniger Arbeitsplätze bieten können (Krupps/Tyssen hat gerade 20 000 entlassen). D. H. wenn die dann mauern und ihre Werke schließen, um Arbeitslosigkeit = Elend zu produzieren, (wie zum Ende der Weimarer Republik) so trifft uns das kaum noch ;-) 

Also lass sie doch! Egal! Wir müssen keine Angst vor denen haben...Mit jeder Rationalisierung verlieren sie ein Stückchen Macht und enttäuschen tausende von arbeitswilligen/arbeitswütigen Bürgern. Die rationalisieren sich ihre eigene Macht weg. lol. Also: Geduld. Alles wird gut.


Die Parole lautet (m.E.):

Cool bleiben und informiere/begeister weiter deine Mitmenschen mittels des Häni/Schmidt-Films fürs BGE....



Liebe Grüße an alle Aktivisten

Thomas Irmer






  ----- Original Message ----- 
  From: Bettina Dettmer 
  To: Andreas STL 
  Cc: Robert Zion ; Grundeinkommen Debatte 
  Sent: Friday, November 27, 2009 9:13 PM
  Subject: Re: [Debatte-Grundeinkommen]BGE und Fairteilung versus Kriege RE: BGE und Mauern in der BRD zum Jubiläum Mauerfall


  Ganz Klasse Jungs! Und wie und wo fangt ihr an, eure klugen Einsichten in Taten umzusetzen?
  Was machen wir denn, wenn die immer häufiger beschworenen "Klassenkämpfe" hier losbrechen? 
  Sollten wir nicht schon mal sammeln, um so'n paar gepanzerte Internetstandorte zu installieren, sodass die "Debatte Grundeinkommen" auf jeden Fall weitergeführt werden kann!?

  Mit besten Grüßen
  Bettina Dettmer

                                      ----------------------------------------------------------------


  ---------- Weitergeleitete Nachricht ----------
  Von: Andreas STL <AndreasSTL at gmx.de>
  Datum: 23. November 2009 12:35
  Betreff: [Debatte-Grundeinkommen] BGE und Fairteilung versus Kriege RE: BGE und Mauern in der BRD zum Jubiläum Mauerfall
  An: Grundeinkommen Debatte <debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de>
  Cc: Robert Zion <zion at robert-zion.de>



  Hallo Robert



  Danke für die positive Bewertung.



  In einem scheinheiligen System, wo man den einen Machtfairteilung durch Demokratie vorgaukelt, aber tatsächlich nur der alte Adel durch den neuen Geld-Adel ersetzt worden ist, gibt es zu viele, die es sich ohne diesen Adel gar nicht mehr vorstellen können. Also wenn die Mauern zum Geld-Adel vollständig eingerannt werden.



  Vorstellen können sie sich nur, dass der Geld-Adel ein paar Almosen rausgibt, aber ansonsten das Adel-System erhalten bleibt.



  Zu große Veränderungen (weg mit Adel durch Machtfairteilung) übersteigt die Grenze, was sich Systemtreue ohne Angst vorstellen können.

  Was auch damit zusammenhängt, dass der Adel die Angst davor geschürt hat. Ohne den Geld-Adel würden wir alle untergehen. 

  National gesehen ist es vermutlich wirklich so. Allerdings bezweifle ich, dass wir global den Geld-Adel bräuchten. 

  Global gilt eher das Gegenteil. Umso mehr Machtfairteilung (Geldfairteilung), umso mehr brummt die Volkswirtschaft, weil auch die ehemals Armen kaufen können.

  Und umso mehr blühen die Gemeinden auf, weil auch die Anliegen der ehemals Armen berücksichtigt werden. Direkte Demokratie. 



  Während jetzt die Macht bei den Kapitalisten und Konzernen liegt. Die Kapitalisten werden der dunklen Triade aus Machiavellisten, Narzissten und Psychopathen zugeordnet. Die Konzerne erfüllen die medizinischen Kriterien für Psychopathen. Die macht liegt somit bei psychopathischen Menschen ohne Mitleid. Es lebe das System hoch !



  Die Mauern müssen weg.

  Zwischen einerseits Geld-Adel (Großaktionäre), Polit-Adel (Abgeordnete) und Informations-Adel (Medienkonzerne) und Gewalt-Adel (Generäle) und andererseits den Bürgern. 

  Der Stärkere glaubt meistens, dass er den Krieg gewinnt. Deswegen führt er ihn. Er schaut ob er damit durchkommt. 

  Mit Waffengleichheit sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass einer glaubt er könne den Wirtschaftskrieg, Politkrieg, Informationskrieg und den echten Krieg gewinnen.





  Mit freundlichen Grüßen

  Andreas S.


------------------------------------------------------------------------------

  From: debatte-grundeinkommen-bounces at listen.grundeinkommen.de [mailto:debatte-grundeinkommen-bounces at listen.grundeinkommen.de] On Behalf Of Robert Zion
  Sent: Freitag, 13. November 2009 16:47
  To: Andreas STL; Grundeinkommen Debatte
  Subject: Re: [Debatte-Grundeinkommen]BGE und Mauern in der BRD zum Jubiläum Mauerfall



  Hallo zusammen,



  das ist ein sehr schönes Bild! 



  Liebe Grüße



  Robert

  -- 
  Robert Zion Vorstandssprecher
  B'90/Grüne KV Gelsenkirchen
  Tel: 0209-3187462 / Mobil: 0176-24711907
  E-Mail: zion at robert-zion.de
  www.robert-zion.de

    ----- Original Message ----- 

    From: Andreas STL 

    To: Grundeinkommen Debatte 

    Sent: Thursday, November 12, 2009 12:29 PM

    Subject: [Debatte-Grundeinkommen] BGE und Mauern in der BRD zum Jubiläum Mauerfall



    Hallo 



    Seht ihr die Mauern?



    Die Mauer stand z.B. rund um West-Berlin. 



    Bei uns gibt es auch ganz ähnliche Mauern. 



    Auf die Mauern zwischen Armen und Reichen an ausländischen Beispielen hat selbst Thomas Gottschalk gestern Abend bei der Show zum Mauerfall hingewiesen.



    Ein paar Mauern wurden aber übersehen : 



    Die stehen um Banken, Villen, Konzerne.



    Die Mauer besteht im Fall der Banken oft aus unsichtbarer Sicherheitstechnik und den Tresorwänden im Innern des Gebäudes. 

    Bei den Konzernen sind es Zäune um die Fabriken.

    Deutlich erkennbar ist die Mauer bei den Villen der Besitzer von ALDI, LIDL, etc.



    Wie könnten die Bürger diese Mauern überwinden und einreißen?



    Wenn diejenigen, die sich (bzw. ihre Machtmittel) hinter den Mauern einsperren, nicht mehr Machtmittel als die anderen zur Verfügung haben, also Machtfairteilung, dann brauchen sie das viel zu viel an Machtmitteln und sich selbst auch nicht vor anderen, die viel zu wenig zur Verfügung haben, wegsperren.



    Das BGE ist somit ein erster Schritt diese Mauern zu überwinden. Das BGE verteilt die Machtmittel etwas gleichmäßiger. Allerdings ist erst Machtfairteilung der zweite Schritt, der die Mauern überflüssig macht und sie deshalb von selbst verschwinden lässt.







    Das Mindesteinkommen für alle





    Mit freundlichen Grüßen



    Andreas S.




----------------------------------------------------------------------------

    _______________________________________________
    Debatte-grundeinkommen Mailingliste
    JPBerlin - Politischer Provider
    Debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de
    https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen






  -- 
  Bettina Dettmer,               Ethnologin M.A.
  Osterbekstraße 113
  22083 Hamburg
  Tel. / Fax: 040 - 29 48 03
  mobil: 0151 509 700 62
  Bettina.Dettmer at gmail.com
-------------- nächster Teil --------------
Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt...
URL: <https://listi.jpberlin.de/pipermail/debatte-grundeinkommen/attachments/20091202/7dae5b6e/attachment.html>


Mehr Informationen über die Mailingliste Debatte-Grundeinkommen