[Debatte-Grundeinkommen] Vollbeschäftigung

"lächelnjetzt" axel.tigges at gmx.de
Di Okt 14 18:20:54 CEST 2008


Das bGE hat noch viel mehr wunderbare Effekte. Es gibt jedem mehr die Möglichkeit zu schauen, bin ich mit dem was ich mache wirklich einverstanden? Die Angst vor der Zukunft wird drastisch reduziert und das Sparverhalten wird dadurch beeinflusst. Vorräte werden unwichtiger, weil wir ja ein indirekten Solidaritätsvertrag haben, weil die Waren, ja durch die Konsumsteuer unser Grundeinkommen finanzieren. Das ist das erste Mal in unserer Geschichte, dass wir nicht mehr auf Menschen angewiesen sind, die uns früher mit Hilfe von Steuern gesteuert haben. Was das bedutet ist noch gar nicht abzuschätzen, weil daraus Freiheit erwächst die wir so nicht kannten. Die Schulstruktur wird sich völlig ändern, weil wir das von der Basis her selber organisieren. Doch ich glaube das diese Vorbereitung für das bGE so wichtig ist, weil beim Zusammenbruch der Finanzssteme, es keine anderen menschenwürdigen Alternativen gibt. Und hier ist besonders darauf zu achten, warum die allermeisten Politiker 
 das ablehnen, weil sie durch Seilschaften sich Vorteile erarbeitet haben, die ihnen dann verloren gehen könnten, weil die Sicherungsnetze an der Basis selbst geknüpft werden. So verschwindet ihre Aufgabe: TEILE UND HERRSCHE. Denn von was leben denn die Parteien? Wo Gewinner sind, müssen auch Verlierer sein, das Prinzip wird durch das bGE aufgelöst. Es entsteht eine sich gegenseitige stützende Gesellschaft an der Basis, weil wir auf Augenhöhe miteinander reden und  gemeinsam handeln. Da werden durch Arbeit die Freude macht, jenseits von Einkommen viele freiwillige Arbeit verrichtet, wg. der Gemeinschaft. Ob das jetzt Stadtteilautoringe sind, oder die Wasserversorgung, es wird in den Händen der Menschen einfacher und preisgünstiger, weil die Verrechnungs- und Kontrollapparate mehr und mehr verschwinden. Im Moment werden wir ja mehr und mehr von den Krediten erdrückt, die immer mehr das Eigentum des Staates abschöpfen. Verkaufte Rathäuser und Infrastruktur zeigen uns, wo wie me
 hr und mehr versilbert werden, bis zu dem Zeitpunkt wo wir die Leasinggebühr nicht mehr bezahlen können, und der Strom uns abgestellt wird. 
So sehe ich zur Zeit nur das bGE als eine Möglichkeit das GG ART.1 zu gewährleisten, und somit müsste eigendlich eine Verfassungsklage gegen das bestehende System angestrebt werden, weil es abzusehen, ist, wann  der Artikel bedeutungslos geworden ist. Doch das klagen bringt nicht, also weiter jeden mehr davon zu überzeugen, damit wir in der kommenden Krise schnell handeln können. Viele Grüße Axel Tigges

> Hallo Freunde und Interessierte des Grundeinkommens,
> das bedingungslose Grundeinkommen verändert die Lebenssituation der
> Arbeitslosen vermutlich viel weniger, als die Lebens- und vor allem
> Einkommenssituation der Kleinverdiener, bis hin zu den Mittelverdienern. Natürlich
> profitieren insbesondere noch Menschen, die bisher von unserem Sozialstaat
> vergessen wurden: Kinder und Jugendliche, Studierende, Hausfrauen und
> Hausmänner, Menschen, die Angehörige pflegen und betreuen. Die Einführung eines
> bedingungslsoen Grundeinkommens ist also eine Wiederherstellung des
> Sozialstaates, man kann auch sagen der sozialen Marktwirtschaft. Natürlich
> fördert die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens auch die
> Emanzipation der arbeitenden Menschen hin zu einer Selbstverwirklichung. Will sagen:
> Mehr Zufriedenheit mit der Arbeit, statt moderner Ausbeutung.
> 
> liebe Grüße
> 
> Kurt Sprung
> 
> 
> 
> 
> Hallo zusammen,
> 
> folgende Diskussion habe ich gerade bei Wikipedia zum Artikel 
> "Vollbeschäftigung" gefunden:
> 
> 1. Person:
> Zum Thema: Das ist Ansichtssache. Die Befürworter eines Grundeinkommens 
> argumentieren zum Beispiel, dass Arbeit der Selbstverwirklichung dienen
> soll 
> und für den Lebensunterhalt der Staat aufzukommen habe. Wie auch immer - 
> unsere Meinungen gehören nicht in den Artikel, sondern belegte Aussagen
> von 
> anerkannten Quellen
> 2. Person:
> Das sehe ich nicht so, da es sich bei dem Grundeinkommen um ein Konzept 
> handelt, das keinerlei praktische Relevanz besitzt - im Gegensatz zur 
> "Vollbeschäftigung". Dass Arbeit dem (Brot-)Erwerb dient ist mehr als nur
> eine persönliche Meinung.
> 
> Beide Personen sind im Bereich "Wirtschaft" in der Wikipedia tätig und
> wie 
> man an dem Diskussionsausschnitt ersehen kann, fehlen Grundlagen, die
> durch 
> persönliche Überzeugungen ersetzt wurden. Was soll man so jemandem 
> antworten?
> 
> Viele Grüße aus Kiew,
> 
> Jörg (Drescher) 
> 
> -- 
> ==================================
> Kurt Sprung
> Eichbühl 10
> 79252 Stegen
> Tel. 07661/912449
> sprungk at gmx.de 
> 
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> Debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de
> https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen

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