[Debatte-Grundeinkommen] Kurze Antwort an Axel Tigges
Michael Musil
musil at onlinehome.de
Mo Nov 24 16:06:32 CET 2008
Da kann ich Dir nur 100% zustimmen. Eine Kleinigkeit sollten wir
allerdings im allgemeinen Sprachgebrauch ändern: "Geld wird heute nicht
mehr in marktrelevanten Größenordnungen gedruckt!" Dieser Terminus
traf mal für Zeiten zu, als es noch keine Computer gab. Der Anteil an
"gedrucktem Geld" am heute virtuell zirkulierenden Geld beträgt mal
gerade zwischen 3 - 5 %. Damit lassen sich die Kapitalmärkte nicht mehr
beeinflussen, zumal der Großteil davon auch noch in Koffern der Mafia
gehortet wird.
Gruß
Michael Musil
Am 24.11.2008 um 12:50 schrieb lächelnjetzt:
> Hallo Michael,
> der schönste Satz von Dir:
> Was die "alten Autoren" wie Marx, Proudhon, Keynes, Smith,Gesell usw.
> anbelangt, sollten wir uns das zunutze machen was diese RICHTIG erkannt
> haben und den Rest einfach vergessen oder als Prosa betrachten. Sie
> alle kannten die Technik des heutigen "Geldverkehrs" nicht und sind
> daher nicht weiter gültig und übertragbar.
>
> Betrachten wir noch einmal das Modell in Wörgl
>
> http://literaturblog-duftender-doppelpunkt.at/2008/03/08/woergler-
> freigeld-schwundgeld/
> Es wurde durch eine Klage der Österreichischen Nationalbank, vom
> Verwaltungsgerichtshof verboten. Und jetzt müssen wir fragen, warum
> hat die Nationalbank das verboten? Was wollte sie damit unterbinden?
> Das ist genau die Spur, die wir auch heute verfolgen müssen. Die FED
> bestimmt seit 1913 die Weltgeldpolitik und die FED gehört den
> Rothschilds, sie bestimmt, wann Geld für den Markt gedruckt wird und
> wann nicht. Und der Verwaltungsgerichtshof hat in ihrem Sinne
> entschieden, damit sich die wenigen Reichen noch mehr an den ...
Mehr Informationen über die Mailingliste Debatte-Grundeinkommen