[Debatte-Grundeinkommen] Voraussetzungen für ein BGE (lächelnjetzt)

Theophil Wonneberger the-o-phil at gmx.de
Mo Nov 10 21:44:09 CET 2008


Hallo alle,

auch ich bin der Meinung, daß jetzt eine Grenze überschritten wurde, die 
nicht nur nicht der gedanklichen Weiterentwicklung in puncto BGE dient, 
sondern in gefährliche Irrwege, die uns und unserer Sache schaden. 
Vielleicht sollten wir uns mal wieder vor Augen halten, daß 
personifizierte Kritik nie wirklich Probleme löst, sondern billige 
Feindbilder produziert, die den Blick auf ungerechte Strukturen 
verstellen. Anders formuliert: Es ist kritikwürdig, daß die FED privat 
ist (wenn auch für uns Europäer eher nebensächlich), aber es ist 
unwichtig, welche Personen(gruppen) genau dahinterstecken. Was wir 
brauchen, sind gute BGE-Modelle und eine messerscharfe strukturelle 
Analyse gesellschaftlicher Machtverhältnisse.

Gruß,
Theophil Wonneberger

PS: Wahrscheinlich liest diese Liste tatsächlich kaum noch jemand, weil 
die Beiträge einfach zu lang und redundand sind.





zenobius2004 at gmx.net schrieb:
>> Message: 2
>> Date: Mon, 10 Nov 2008 09:56:36 +0100
>> From: "lächelnjetzt" <axel.tigges at gmx.de>
>> Subject: Re: [Debatte-Grundeinkommen] Voraussetzungen für ein BGE
>> To: "Joerg Drescher" <iovialis at gmx.de>
>> Message-ID: <20081110085636.196600 at gmx.net>
>> Content-Type: text/plain; charset="utf-8"
>>
>>
>> Hallo Jörg, 
>>
>> Geld hat den Wert, den wir ihm geben. Nun hast Du keinen Einfluss darauf,
>> wer diesen Wert festlegt, doch es gibt ja die FED die Geld druckt oder
>> zurückhält, um uns damit in den Abgrund zu steuern, denn wem gehört die FED?
>> http://www.muz-online.de/religion/illuminati.html
>> Und wie ist es dieser Familie gelungen den Wert zu bestimmen? 
>>     
>
> interessant, was hier für quellen zitiert werden;
> auf der seite unter dem angegebenen link steht etwas weiter unten:
>
> [zitat]
> "Seit ihrer Gründung verfolgen die Illuminati das Ziel der Übernahme der Weltherrschaft im Sinne des Weltzionismus und die Eliminierung "unnützer Esser", wie normale Menschen im Jargon der Illuminati-Strategen heißen."
> [zitat ende]
>
> geht's noch? ist das hier eigentlich eine seriöse mailingliste zum thema grundeinkommen oder ein naziforum?
>
> (wäre auch interessant zu erfahren, was der rest des netzwerkes grundeinkommen von dem verschwörungstheoretischen schwachsinn hält,  den eine gewisser "Axel Tigges" alias "lächenjetzt" in den letzten wochen massenhaft über diese liste verbreitet - oder liest die eh kaum jemand mehr?)
>  
>   
>> Sein Testament verfasste Mayer Amschel Rothschild wenige Tage vor seinem
>> Tod. Es beinhaltete ein strenges Reglement, wie das Familienunternehmen zu
>> führen sei:
>>
>> Alle Schlüsselpositionen sind mit Familienmitgliedern zu besetzen 
>> Nur männliche Familienmitglieder dürfen an Geschäften teilnehmen 
>> Familienoberhaupt ist der älteste Sohn des ältesten Sohnes, soweit die
>> Mehrheit der Familie nicht anders entscheidet 
>> Eheschließungen sind mit Vettern und Cousinen ersten und zweiten Grades
>> vorzunehmen 
>> Keine juristische Bestandsaufnahme und keine Veröffentlichung des
>> Vermögens
>> Diese Zentralelemente für den Erfolg der Familie werden vom
>> Rothschild-Clan auch nach zwei Jahrhunderten immer noch befolgt, selbst die
>> Heiratsrichtlinie: Verehelichungen von Onkeln und Nichten sowie Vettern und Basen sind
>> die Regel. Nur in Ausnahmefällen wird in andere reiche Familien
>> eingeheiratet, allerdings meist mit dem Zweck diese dem Rothschild-Clan
>> einzuverleiben bzw. unterzuordnen.
>>
>> Hier wird deutlich was Götz Werner will. Durch die Konsumsteuer bezieht
>> er die Ware auf die Fähigkeit der Menschen miteinander zu tauschen, ohne
>> von den Wenigen gesteuert zu werden. Letztendlich können wir auch
>> Tauschgutscheine entwickeln. Denn die Steuerer steuern uns über Steuern, die sie uns
>> mehr und mehr für ihre Spiele entziehen, die mit dem Überleben der
>> Menschheit nur wenig zu tun haben. Wer das nicht sieht, erkennt nicht den Plan,
>> den Götz Werner hat. Es geht darum, dass die Leute kein Geld mehr haben,
>> und die Geschäfte überquellen, und durch die herrschende Steuerpolitik,
>> wird daran gearbeitet, dass die Geschäfte auch kaputt gehen, damit die
>> Menschen verhungern, das ist die bittere Realität, die schon 1929 praktiziert
>> wurde, als dann wieder ein junger wenn auch unsympatischer Führer den
>> Menschen Brot und Arbeit gegeben hat, um damit die Menschen in Kriegen zu
>> verheizen, wer hat denn daran verdient? Wie ist es denn heute, ein junger
>> sympatischer Führer Ob
>>  ama Barack ruft in Berlin: WOLLT IHR DEN TOTALEN GLOBALISMUS, das löst
>> in Dir keine Erinnerung aus? http://euro-med.dk/?p=1292  Der die Deutschen
>> aufruft in Afganistan mehr Einsatz zu zeigen. Wer denkt denn da noch an
>> Modelle von Diltey dem Du Dich verpflichtet fühlst? Es geht um viel mehr, es
>> geht  um das Überleben der Menschheit ohne Kriege, und soweit habe ich den
>> Informatiker und Anthroposophen Götz Werner verstanden, auch das kann nur
>> sein Anliegen sein. Und als eine Gruppe meinte, wenn die Menschen in Afrika
>> das mit dem Grundeinkommen hinkriegen, dann klappt das auch hier, da hat
>> er sich abgewandt, wir müssen es hier bei und lösen, regional handeln,
>> global planen, alles andere ist bewusste Verdrehung der Tatsachen und damit
>> ein Versuch das Grundeinkommen zu verhindern. Wem gehört die Infrastruktur?
>> Den wenigen Mächtigen, die uns eine Lügengeschichte nach der anderen
>> auftischen, um uns noch mehr auszuquetschen? 
>> Ich suche Menschen mit Realitätssinn, keine Träumer, wo immer mehr
>> Menschen verhungern, ermordet werden nach den Aussagen von Jean Ziegler. Wer  
>> lebt im  Überfluss? Bei uns haben die Menschen eben noch keine Gelassenheit
>> - emotioneller Mangel herrscht vor -  trotz insgesamt auf die Welt bezogen
>>  n o c h  im  materiellen Überfluss zu leben. Muss es noch schlimmer
>> kommen, ehe wir aufwachen?  Gruß Axel Tigges 
>>
>>     
>>> Hallo Michael,
>>>
>>> scheinbar gehst Du von der Tatsache aus, daß Geld keinen Wert hat. Dem 
>>> möchte ich widersprechen und folgendermaßen argumentieren:
>>>
>>> Kaufe ich ein Brot für die Geldmenge 2 Euro, so hat das Brot 2 Euro
>>>       
>> wert
>>     
>>> - 
>>> umgekehrt allerdings haben die 2 Euro ein Brot wert. Derjenige, der mir
>>> das 
>>> Brot verkauft, geht davon aus, daß er jemanden anderen findet, dem die
>>>       
>> 2 
>>     
>>> Euro wieder "etwas" wert sind. Geld funktioniert deshalb, weil es jedem 
>>> "etwas" wert ist (komme ich nach Deutschland und will "etwas" für 1.000
>>> Hryna haben, klappt das nicht - in der Ukraine sehr wohl; das zum Thema 
>>> "Regionalwährung").
>>>
>>> Aber lassen wir das mit dem Geld einmal beiseite. Ich stimme Dir zu,
>>>       
>> daß
>>     
>>> man 
>>> nur soviel verteilen kann, wie man hat. Entsprechend sind solche Modelle
>>> zum 
>>> Scheitern verurteilt, die von einer festen BGE-Höhe ausgehen. Deshalb
>>>       
>> mag
>>     
>>> ich das Dilthey-Modell, weil dort die BGE-Höhe durch das Modell
>>>       
>> dynamisch
>>     
>>> ist.
>>>
>>> Mir scheint allerdings, daß Dir eine Diskussion über Modelle
>>> zuwiderläuft 
>>> und man die Idee eines BGEs im Grunde verstehen sollte. In diesem 
>>> Zusammenhang möchte ich auf einen Artikel hinweisen, der das Problem 
>>> beschreibt:
>>>
>>>       
>> http://www.bge-portal.de/2008050334/Allgemein/Hintergruende/Wichtigkeit-der-Finanzierungsgrundlagen.html
>>     
>>> Aber wie Werner Rätz inzwischen sagt, sollte man das BGE nichtmonetär 
>>> denken. Damit trifft er den Nagel durchaus auf den Kopf, denn hierfür 
>>> braucht man kein Modell, sondern muß sich überlegen, was man (jeder)
>>>       
>> zum
>>     
>>> Leben braucht. Wir sind alle so vom Geld geblendet, daß jeder meint,
>>>       
>> man 
>>     
>>> brauche Geld zum Leben und fordert deshalb ein Grundeinkommen in einer 
>>> bestimmten Höhe (bemessen in Geld). Ein (monetäres) BGE würde diese 
>>> "Verblendung" nur noch (ver)stärken. Ist Geld überhaupt für ein BGE
>>> (zum 
>>> Leben) notwendig? Doch nur dann, wenn es in einer gegeben Gesellschaft
>>> keine 
>>> andere Möglichkeit mehr gibt, ohne Geld zu leben (siehe o.g. Artikel).
>>>
>>> Wie der Hanf so in der Ukraine steht, kann ich Dir leider nicht 
>>> beantworten - ich beschäftige mich mit anderen Dingen...
>>>
>>> Viele Grüße aus Kiew,
>>>
>>> Jörg (Drescher)
>>>
>>>       
>
>   


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