[Debatte-Grundeinkommen] Ansätze, um BGE in die Öffentlichkeit zu bringen.

Agnes Schubert Agne.s at gmx.de
Fr Jul 18 18:28:25 CEST 2008


"der ansatz wäre nen anfang.... " schrieb 26912 at t-link.de unter Betreff 
"Energiekosten ... "

Nun ja, darum gehst es.
Wir brauchen einen Ansatz oder besser viele, um mehr Diskussion in die 
Öffentlichkeit zu bringen.

Und hier suche ich einen:
Die von vielen Parteien diskutierte Wiedereinführung der alten 
*Pendlerpauschale* wird einiges an Haushaltskosten betragen.
Wie kann man ein BGE Modell ohne weitere Kürzung bisheriger 
Sozialleistungen mit gleichen Haushaltskosten diesem Ansinnen 
bestmöglich öffentlichkeitswirksam entgegensetzen?

Oder der CSU-Spruch: "Mehr netto für alle" !
Ehrlich gesprochen, darf er sich nicht nur auf die Lohnempfänger 
beziehen. Es kommt nicht darauf an, was man Netto vom Arbeitgeber 
bekommt, sondern was man Netto im Portemonnaie  hat. Alle betrifft eben 
ALLE! Auch Studenten, Hausfrauen,  ALG2-emfänger, Rentner ...

Jeder neue *Inflationsausgleich* sollte automatisch und nur noch mit 
Hilfe von BGE erfolgen. Die BGE-Steigerung berechnet sich optimaler 
Weise aus  Inflationsrate mal dem /soziokulturelle/ Existenzminimum 
(oder eben der Pfändungsfreigrenzen in Deutschland von z.Z. ca. 1000 € 
pro Person (ohne Unterhaltsverpflichtung) ).
Alle leiden unter der Inflation - abhängig von ihrem Lebensniveu. Um 
sozialen Ausgleich zu schaffen, ohne neu Ungerechtigkeiten und ohne noch 
mehr ehemals gut Verdienende antragsabhängig zu machen, ist das meines 
Erachtens eine gute Lösung.
Zahlen sollten vielleicht auch noch die, die daran verdienen. 
Unternehmen und Banken. Dafür sparen sie sich einen Teil der Lohnkämpfe. 
Das schafft mehr BSP statt weniger.
Der wichtigste Grund aber für meine Idee ist, der Schritt der ersten 
Einführung eines BGE, auch wenn er noch lange nicht existenzsichernd 
ist, aber er stellt keinen schlechter. Areitsmarktrelevante Verwerfungen 
sind so vorerst keine zu erwarten.

AgneS





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