[Debatte-Grundeinkommen] BGE
Borgmann
barbara100 at online.de
Do Apr 10 10:49:13 CEST 2008
----- Original Message -----
From: "Borgmann" <barbara100 at online.de>
To: <debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de>
Cc: <debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de>
Sent: Wednesday, April 09, 2008 5:07 PM
Subject: Re: [Debatte-Grundeinkommen] BGE
>
> ----- Original Message -----
> From: "Borgmann" <barbara100 at online.de>
> To: "Claus Eisgruber" <claus.eisgruber at arcor.de>
> Sent: Monday, April 07, 2008 6:55 PM
> Subject: Re: [Debatte-Grundeinkommen] BGE
>
>
>> Lieber Claus Eisgruber, liebe Netzwerker
>> Sie haben mir freundlicherweise gezeigt, dass meine Ausfürung zu kurz
>> ausgefallen ist, und damit zu
>> Mißverständnissen führt, deshalb möchte ich meine Vorstellungen etwas
>> ausführlicher darstellen.
>> Wie ich in meinem Schreiben vom 2. 4. d. J.festgestellt habe,wird ein
>> ausreichendes BGE (Kultur-
>> minimum ) sich auf etwa 1000 € belaufen müssen. Bei einer Einwohnerzahl
>> von rd. 82.000 Millionen
>> werden rd. 900.000 Milliarden € benötigt. Diese Summe durch eine, wie
>> auch immer, geartete
>> Steuer oder Abgabe, zu erzielen wäre illusionär.Meine Überlegungen gehen
>> davon aus, dass die vor-
>> handenen Geldmittel zum Grossteil umgeschichtet werden müssen. Wie ich in
>> meinem vorherigem
>> Schreiben dargelegt habe, wäre das BGE die Grundrente ( auf die wir
>> ohnehin zusteuern )
>> 2006 lag die durchschnittlche Rente bei 680 €. 78% der Rentner würden vom
>> BGE profitieren.
>> Die weiterhin bestehenden Anrechte auf eine höhere Rente habe ich bei
>> zukünftigen Staatsausgaben
>> mit 30.000 Milliarden beziffert.( Zahl geschätzt ) D.h. die Sozialabgaben
>> werden komplett umge-
>> schichtet ( Kranken- u. Rentenversicherung ) als Abgabe für das BGE.
>> Selbstverständlich Arbeit-
>> nehmer- und Arbeitgeberanteile.2006 belief sixh die Höhe der
>> Sozialabgaben auf rd. 350.000
>> Milliarden. Das zukünftige Gehalt würde aus zwei Säulen bestehen: BGE und
>> Restgehalt.
>> Wenn ein Arbeiter bisher 2000€ pro Monat verdient wird er die auch
>> weiterhin verdienen.
>> Nur setzt sich das Gehalt aus zwei unterschiedlichen Quellen zusammen
>> 1000€ vom Arbeitgeber
>> und 1000€ BGE. Durch die Anrechnung des BGE auf die Lohntahlung, werden
>> die Arbeitgeber
>> spürbar entlastet. Diese Entlastung ( 2006 ca. 380.000 Milliarden ) wird
>> zur Finanzierung des
>> BGE als Abgabe vom Staat einbehalten. Desweiteren zahlt jeder
>> BGE-Bezieher in einen Kranken-
>> und Pflegeversicherunggsfond ein. Kinnder sind von Geburt an
>> eigenversichert. Kinder zahlen
>> 100€ Erwachsene 200€. Dadurch enstehen dem Staat weitere
>> Einnahmenquellen. Rd. 180.000
>> Milliarden. Allein durch die Summe dieser drei Zahlen wäre das BGE zu
>> finanzieren ( 910.000 Milli-
>> arden ) Desweiteren ergiebt sich eine weitere Einsparung im
>> Sozialhaushalt.Der staatlich Zuschuss
>> zum Sozialhaushalt betrug 2006 ziemlch exakt 276.000 Milliarden. Durch
>> Fortfall, bei Zahlung des
>> BGE, würden u.a. folgende Zahlungen entfallen: Hartz IV,
>> Grundsicherung,Kindergeld u.Bafög.
>> So blieben 95,000 Milliarden an restlichen staatlichen Aufgaben bestehen
>> ( u.a. Jugendhilfe u.
>> Arbeitsförderung ) Die Einsparung betrüge somit 181.000 Milliarden. (
>> Ohne Personaleinsparung)
>> Da Alle ( Arbeitgeber wie Arbeitnehmer ) weiterhin wie bisher Ihre
>> Abgaben u. Steuern zahlen
>> hatte der Staat 2006 Steuereinnahmen in Höhe von 488.000 Milliarden,die
>> mehr als ausreichend
>> sind, die übrigen Staatsausgaben zu bestreiten ( 2006 rd. 400.000 ).
>> Ich habe bewußt die Zahlen von 2006 gewählt, um gesichertes
>> Zahlenmaterial zu verwenden.
>> Außerdem bot sich das Jahr 2006 an ( wirtschaftlich sehr schlecht,
>> durchschnittlich 4,6 Millionen
>> Arbweitslose ) um nachzuweisen, dass unter den vogenannten Bedingungen.
>> das BGE finanzbiebar
>> ist. Es ist mir klar,das noch viele arbeitsrechtliche und
>> institutionelle Veränderungen passieren
>> müssen um das BGE einzuführen. Aber mir ging es in erster Linie darum den
>> Finnanzierungsrahmen
>> auszuloten.
>>
>> Mit Freundlichen Grüssen
>> Fritz Borgmann
>>
>> 0931/709451
>> ---- Original Message ---
>> From: "Claus Eisgruber" <claus.eisgruber at arcor.de>0
>> To: "Borgmann" <barbara100 at online.de>
>> Sent: Sunday, April 06, 2008 5:06 PM
>> Subject: Re: [Debatte-Grundeinkommen] BGE
>>
>>
>>> Lieber Hr. Borgmann,
>>> Das ist aber nett, dass Sie Ihre Gedanken zum BGE in Verbindung mit
>>> einer "Solidarischen Krankenversicherung" so genau aufschlüsseln.
>>>
>>> Ich habe aber leider ihre Zusammenstellung nicht ganz verstanden.
>>>
>>> Wieso werden Arbeitgeber durch ein BGE entlastet? Das BGE tritt doch
>>> neben etwaige Lohneinkommen. Löhne und Gehälter kommen ja auch aufgrund
>>> eines privaten Vertragsverhälnisses zustande und da darf der Staat ja
>>> nicht eingreifen. Nein, da Verstehe ich Sie nicht.
>>>
>>> Ich verstehe auch Ihre Gegenüberstellung von Gesamteinahmen des Staates
>>> und Staatsausgaben, wodurch eine Entlastung von 121.780 Mrd herauskommt,
>>> nicht. Man muss doch zeigen, welche staatlichen Sozialausgaben bzw.
>>> Steuervergünstiungen durch das BGE wegfallen und dieser Einsparung die
>>> Ausgaben für das BGE gegenüberstellen.
>>>
>>>
>>> Grüssen Sie mir Ihre Freundin Listis
>>>
>>> Claus Eisgruber
>>>> Liebe Listis, lieber Claus Eisgruber! im Anhang ein Versuch zur
>>>> Berechnung des BGE
>>>> Viele Grüsse, F. Borgmann
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