[Debatte-Grundeinkommen] Soziale Gerechtigkeit
"lächelnjetzt"
axel.tigges at gmx.de
Sa Okt 13 15:50:36 CEST 2007
Betrachten wir die Aussagen unter den Gesichtspunkten von bedingungslosem Grundeinkommen. Prof. Hermann Maurer von der Uni Graz http://www.iicm.tugraz.at/hmaurer sagt, in 10 Jahren hätte jeder im Schnitt noch eine Stunde Arbeit pro Tag, siehe sein Buch Der Anfang aus der Reihe Yperten somit ist mit dem Establishment was das schon seit 25 Jahren verdrängt nicht mehr zu diskutieren. Die dürfen schweigen und gehen und ihre Märchen-Gechichten ihren Logen und Omas erzählen, doch nicht dem mündigen Bürgern. Es geht nicht um exestenzsichernden Lohn, es geht um Existenzsicherung ohne Arbeit, um bedingungsloses Grundeinkommen als erste Stufe. Armut wird durch ausreichendes bedingungsloses Grundeinkommen gesichert und durch erhöhte Mehrwertsteuer die nicht verschwinden kann wie die anderen Steuern in Rüstung z.B. so Volkswirtschaftler Prof. Vobruba http://www.youtube.com/watch?v=XQ5v8LZvRco
>
> DGB-Chef Michael Sommer versteht "soziale Gerechtigkeit" wie folgt: "Ein
> Land ist sozial gerecht, wenn es Arbeit für alle mit existenzsichernden
> Löhnen schafft. Es muss Armut ebenso für Kinder wie für Erwerbslose und
> Rentner verhindern, Verteilungsgerechtigkeit organisieren und eine
> optimale
> Gesundheitsversorgung für alle Bürger anbieten. Wenn wir dies zum
> Maßstab
> nehmen, dann hat Deutschland noch einen weiten Weg vor sich, um ein Staat
> zu
> werden, der soziale Gerechtigkeit für die Gesamtheit seiner Bürger
> verwirklicht hat."
Soziale Gerechtigkeit hat jeder der Zugang zu den Einrichtungen hat, und das hat jeder durch ausreichendes bedingungsloses Grundeinkommen. denn wenn mir 1500 Euro zur Verfügung steht kann ich davon locker studieren und meine Ausbildungen absolvieren, vor allem weil durch die Beschleunigung und Organistation durch die Elektronik die Möglichkeiten vereinfacht werden und Kosten eingespart werden, Videokonferenzen, das elektronische Klassenzimmer um nur zwei Stichworte zu nennen. durch ausreichendes bGE ergibt sich soziale Gerechtigkeit automatisch, denn wir leben in einem sozial ungerechten Staat, wo Menschen durch Hartz 4 an niedrige Arbeit gebunden werden in einer Art offenen Strafvollzug. Also die Angst des Establishments ist, dass es sozial gerechter werden könnte, denn dann haben sie möglicherweise weniger Einfluss und Einkommen, und ihre Geheimabsprachen sind nicht mehr nützlich. Wie sich das Gesundheitswesen dann entwickelt ist noch eine ganz andere Frage. Wer keinen Arbeitsdruck mehr hat ist möglicherweise weniger krank, und es soll eine Studie geben, wo in Israel Ärzte gestreikt haben, dass dort viele Menschen plötzlich gesund waren, alles sehr eigenartig... Braucht es dann z.B. noch Sozialpolitiker, wenn jeder ausreihend sozial abgesichert ist?
gruß
axel tigges
>
> Der EU-Sozialkommissar Vladimir Spidla hingegen sagt: "Ein Land ist sozial
> gerecht, wenn es allen gleichen Zugang zu Bildung, zum Arbeitsmarkt und
> zum
> Gesundheitswesen bietet. Gleichzeitig muss es diejenigen aktiv
> unterstützen,
> die aus verschiedenen Gründen nicht aus eigener Kraft daran teilhaben
> könnten. In diesem Sinne ist Deutschland sozial gerecht."
>
> Die "Neue Soziale Frage" lautet scheinbar: "Was ist soziale Gerechtigkeit
> und wie läßt sich diese für alle verwirklichen." Dementsprechend kann
> gefragt werden, ob ein BGE (besser das jeweilige Modell) "soziale
> Gerechtigkeit" schafft.
>
> Setzen wir uns für ein BGE ein oder für mehr "soziale Gerechtigkeit"?
> Was
> verstehen wir unter "sozialer Gerechtigkeit"? Welche Konsequenzen hat das
> auf das BGE-Modell? Wie sieht die Realpolitik "soziale Gerechtigkeit"? Wo
> ist in Deutschland die "Gerechtigkeit" rechtlich definiert und als
> politische Zielsetzung verankert? Ist Gerechtigkeit "einklagbar"? Wenn
> "ja",
> wie? Wenn "nein", warum nicht?
>
> Viele Grüße aus Kiew,
>
> Jörg (Drescher)
>
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