[Debatte-Grundeinkommen] Freibetrag
Ernst Ullrich Schultz
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Mo Sep 18 21:59:46 CEST 2006
Liebe MitstreiterInnen,
es kann nicht schaden, finde ich, ein wenig Geduld zu üben gegenüber
denen , die aus einem Gerechtigkeitsgefühl heraus es sich nicht
vorstellen können, dass auch Reiche Grundeinkommen erhalten sollen. Es
ist wie gesagt nur ein "Gefühl" von Gerechtigkeit. Dabei aber werden
schlichte Tatsachen ignoriert. Ein Reicher bezahlt hohe Steuern und
genießt hohe Freibeträge. Der Betrag, der ihm durch das BGE zufließen
würde ist dagegen lächerlich gering. Also könnte man die Freibeträge um
mindestens das BGE kürzen!
Weiterhin muss darauf hingewiesen werden, das Kindergeld (bis 18J.)
immer bedingungslos gezahlt wird, also auch an Millionäre. Haben sie,
Herr Jäger jemals dagegen protestiert?
Sie sind sicherlich auch Anhänger einer saftigen Reichensteuer, das ist
nämlich auch so ein Gefühlsding. Über Steuerpolitik soziale
Gerechtigkeit erreichen zu wollen, ist ein unmögliches Unterfangen,
meine ich. Darüber, Klaus Jäger, diskutiere ich gern.
Herzliche Grüße,
Ernst Ullrich Schultz
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