[Debatte-Grundeinkommen] Vortrag 22. Mai Frankfurt: Alternativen einer Grundsicherung

Wolfgang Strengmann-Kuhn strengmann at t-online.de
Mi Mai 17 09:26:56 CEST 2006



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    Date: Tue, 16 May 2006 16:59:22 +0200
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Reply-To: Wolfgang Glatzer <glatzer at soz.uni-frankfurt.de>
 Subject: Fw: Sozialpolitische Ringvorlesung - bitte weitersenden
      To: strengmann at wiwi.uni-frankfurt.de


Sehr geehrte Damen und Herren,


wir möchten Sie an die dritte Veranstaltung im Rahmen der Sozialpolitischen Ringvorlesung erinnern.


Der dritte Vortrag findet am Montag, den  22.5.2006 um 18:00 s.t. Uhr im Hörsaal H  der Universität Frankfurt 
statt.

Thema: Alternativen einer Grundsicherung - soziale und ökonomische   Aspekte

Prof. Dr. Richard Hauser, Johann Wolfgang Goethe-Universität,Frankfurt am Main

Das Sozialstaatsgebot des deutschen Grundgesetzes (Art. 20 und 28GG) sowie der vom Grundgesetz (Art. 1 
GG) verlangte Schutz derMenschenwürde erfordern die Sicherung des sozio-kulturellen Existenzminimums 
jedes Bürgers durch staatliche Maßnahmen. Es gibt zwar eine flächendeckende Grundsicherung in der 
Bundesrepublik (Arbeitslosengeld II mit Sozialgeld (SBG II), Grundsicherung im Alter und bei 
Erwerbsminderung (SGB XII) sowie die Sozialhilfe mit ihren beiden Zweigen der Hilfe zu Lebensunterhalt und 
der Hilfe in besonderen Lebenslagen (Hilfen zur Gesundheit, Eingliederungshilfe für behinderte Menschen, 
Hilfe zur Pflege, Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten, Hilfe in anderen Lebenslagen 
(SGB XII).Aber in der öffentlichen und politischen Diskussion werden auch andere Ausgestaltungsformen 
propagiert. Daher werden in dieser Vorlesung folgende Ausgestaltungsformen einer Grundsicherung 
beschrieben und ihre Hauptprobleme diskutiert:
-	Universelles und unbedingtes Grundeinkommen für alleWohnsitzbürger.
-	Auf einzelne Bevölkerungsgruppen (Kinder, Alte, vorzeitig      Erwerbsunfähige) beschränktes 
unbedingtes Grundeinkommen.
-	Negative Einkommensteuer.
-	Einkommens- und vermögensabhängiges Grundeinkommen in der individuellen und in der 
familienabhängigen Variante. 
Auch die Diskussion um Kombilöhne und Mindestlöhne wird aufgegriffen und ihr Verhältnis zu einer das 
Existenzminimum gewährleistenden Grundsicherung geklärt.

Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Glatzer



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