[Debatte-Grundeinkommen] Debatte-grundeinkommen Nachrichtensammlung, Band 15, Eintrag 24

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Fr Jun 23 16:33:05 CEST 2006



 

Götz Werner hat in der Öffentlichkeit mit Hilfe eines Mathematikers vorgerechnet, dass es möglich ist 1400 Euro für jeden Bürger auszuzahlen. U nd es ist nicht richtig, dass er nur einen Anstroß geben will, sondern er meidet bewusst europäische Politiker. Er will das alle Steuern außer der Mehrwertsteuer verschwinden, und das ist im Namen, von Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit eine logische Konsquenz. Hier wird aus verständlichen Gründen versucht, seinen radikalen Ansatz zu verwässern, doch das sind partikulare Sonderinteressen, die die Mehrheit der Bürger bei einer Vorksbefragung nicht akzeptieren würde. Ich würde behaupten, die 2/3 der wahlberechtigten Bürger.

Entscheiden wird der mündige Bürger, nicht der Politiker, der hat in der Vergangenheit nicht bewiesen, wie es möglich ist, mehr Freiheit, Gleichheit und Soidarität zu inszinieren.

axel tigges. 

 Wenn Götz Werner als Grundeinkommenshöhe 1.500 EUR fordert, ist 
> das erst mal eine politische Aussage, die provozieren soll. Er hat auch 
> schon andere Beträge genannt. Und er weiß natürlich auch, dass er nicht 
> derjenige ist, der über die Höhe entscheidet. 

Genau so ist es. Goetz Werner weiss ausserdem auch ganz genau, dass 
1500 Euro nicht finanzierbar sind. Wenn man ihn darauf anspricht, spricht er 
auch von ALG II-Niveau als Einstiegshoehe fuer das Grundeinkommen. Und 
selbst dafuer reichen seine 100% Mehrwertsteuer nicht aus. (1% 
Mehrwertsteuer bringen ungefaehr 8 Mrd. Euro). 
Es geht ihm, wie Carl Jaegert sagt, um die politische Botschaft. 
Und die damit verbundene Provokation hat ihm und der Forderung 
nach einem Grundeinkomemn ja auch die entsprechende Oeffentlichkeit gebracht.
Und das ist gut so.

Schoene Gruesse
Wolfgang

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