[Debatte-Grundeinkommen] M.Heilig; Grdsicherg, Wiwi, 520,-?

Bernd Kowarsch bernd at abnuto.de
Do Apr 20 19:21:31 CEST 2006


Hallo ihr!

Nu hab ich gestern den Anhang-Magisterarbeit gelöscht, und schau heut so im Archiv-Grundeinkommen so herum, und stoße auf einen Wettbewerbsbeitrag der sich mit dem Thema Grundsicherung befasst:

> Entwicklung eines Grundsicherungsmodells für Deutschland - neue Chancen am und für den Arbeitsmarkt <

( Verfasser/-in: Martin Heilig E-Mail: m.m.heilig at gmx.de. Fachgebiet: Wirtschaftswissenschaften. Studienort: Friedrich-Alexander Universität Erlangen - Nürnberg. Beitragsnummer: 2004 0162 )
 
Mir scheint diese Arbeit wenig hilfreich, das, unser Konzept des Grundeinkommen zu befördern. Es geht darin vorrangig um das die Schaffung von Niedriglohnarbeit. Die Höhe der Grundsicherung von 520,-Euro/Monat ist, bei Wegfall aller bisherigen Sozialleistungen incl. Wohngeld und auch noch 25% Mwst, ungenügend.

Zit.: > "In der Regel sucht ein Arbeitsloser eine Stelle, die so gut bezahlt ist wie diejenige, die er vorher innehatte, und wenn er eine solche Stelle nicht findet, dann möchte er doch zumindest so viel verdienen, wie er vom Staat als Unterstützung erhält. ... Nur im Schlaraffenland gibt es die Möglichkeit, stets allen Lohnwünschen gerecht zu werden."
Hans-Werner Sinn, der Präsident des renommierten Ifo Instituts für Wirtschaftsforschung, drückt hier unverblümt aus, was in Allgemeiner Form durch verschiedene Studien (vgl. Riphan, Thalmaier und Zimmermann 1999) offensichtlich geworden ist. Es ist Konsens unter den Wirtschaftsforschungsinstituten, dass in Deutschland viele Jobs entstünden, wenn man einen neuen Niedriglohnbereich schaffen könnte. <

is vllt bissl willkürich rausgegriffen, für mich klingt das aber nach nichts anderem.

Zit: >Abschaffung herkömmlicher Sozialleistungen: Herkömmliche Sozialleistungen wie Wohngeld, Sozialhilfe bzw. Hilfe zum Lebensunterhalt, Wohngeld, Bundeserziehungsgeld, Kindergeld, Kinderfreibetrag, Beitragszahlungen des Bundes für Kindererziehungszeiten, Ehegattensplitting und Bafög, etc. (siehe Anlage) werden abgeschafft. Einsparungen entsprechen 296.006<
Zit:>Fazit:Der Beitrag analysiert die fehlerhaften Anreizwirkungen des deutschen Sozialsystems und seine negativen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Mit dem Bürger Grundsicherungsmodell wird ein Versuch unternommen ein materielles Sicherungssystem zu entwickeln, das hilft neue Arbeitsplätze im Niedriglohnsektor zu schaffen.<

Muß so was in unserem Archiv stehn?

liebe Grüße - 

Bernd

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