[Debatte-Grundeinkommen] Finanzierbarkeit gelöst: Lebensgeld
Bernd Hückstädt
joytopia at web.de
Di Okt 25 10:21:31 CEST 2005
Liebe Freundinnen und Freunde des Grundeinkommens,
nachdem ich hier schon eine Weile mitlese, möchte ich mich jetzt in
die Diskussion mit einbringen.
Der Artikel von Ulrich Busch wirft die Frage der Finanzierung auf und
macht darauf aufmerksam, dass ein über Steuern finanziertes
Grundeinkommen zu weniger Steuereinnahmen führt, wenn es im großen
Stil in Anspruch genommen wird. Weniger Steuereinnahmen bedeuten
weniger Staatshaushalt und damit auch weniger "Kuchen", der zu
verteilen ist – die Katze beißt sich in den Schwanz.
Ein garantiertes Grundeinkommen muss unabhängig sein vom
Bruttoinlandsprodukt! Vermutlich lässt es sich nur dann im
bestehenden Wirtschaftssystem integrieren, wenn zusätzlich eine
Komplementärwährung eingesetzt wird. Dann lassen sich alle
geldbedingten Wirtschaftsprobleme lösen, wie im Konzept "Lebensgeld"
anhand volkswirtschaftlicher Zahlen nachgewiesen wird (siehe
angehängte Datei):
Lebensgeld senkt in Deutschland bereits im ersten Jahr das
Haushaltsdefizit auf 2% des Bruttoinlandsproduktes. Damit wird erstmalig
die von der EU vorgeschriebene Höchstgrenze von 3% deutlich
unterschritten. Im zweiten Jahr ist der Staatshaushalt praktisch
ausgeglichen. Ab dem dritten Jahr ist der Haushaltssaldo positiv. Die
Schuldentilgung beginnt und führt zur Rückzahlung aller Staatsschulden
bis etwa zum Jahr 2020.
Im Gegensatz zu den bisherigen Ansätzen, die mit Sparmaßnahmen und
Umsteuerung den drohenden Staatsbankrott abzuwenden versuchen, führt
Lebensgeld zu Steuerentlastungen, geringeren Lohnkosten, höherem
Einkommen und damit nachhaltigem Wohlstand für alle. Der integrierte
Ausgleichs- und Umwelt-Fonds (AUF) gewährleistet die Finanzierung der
dringend anstehenden Umwelt-Sanierung.
Lebensgeld ist unabhängig vom Bruttoinlandsprodukt. Stufenweise
eingeführt bringt es:
- ein garantiertes Grundeinkommen
- ein garantiertes Staatseinkommen
- die garantierte Entsorgung der ökonomischen und ökologischen
Altlasten.
Weitere Information im Anhang und auf www.joytopia.net
Über eine fruchtbare Diskussion des Konzeptes würde ich mich sehr
freuen.
Herzliche Grüße
Bernd Hückstädt
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