[Debatte-Grundeinkommen] Grundeinkommen und Existenzsicherung

aralex aralex at gmx.net
So Okt 16 16:39:04 CEST 2005


Hallo an alle

Die vielen Gespräche, Recherchen und Auszüge beantworten immer noch 
nicht genau, wie existenzsichernd das eingeführte Grundeinkommen sein 
soll. Dass die meisten es begrüssen, dass die Einführung und Erhalt des 
Grundeinkommens bedingungslos ist und nicht mit Zwängen oder Druck 
verbunden sein soll, ist schon mal gut.
Aber  welche Höhe soll das Grundeinkommen haben? Grundbedürfnisse plus 
Warmmiete (Warmmiete-Anteil bis zu welcher Höhe?), plus 
Krankenkassenprämien-Übernahme extra, evtl. noch Übernahme des 
Abonnements für den öffentlichen Verkehr und einer Extra-Summe für den 
Anteil an einer sozio-kulturellen Teilhabe?

Das Grundeinkommen soll nicht niedrig angesetzt werden. Sprechen doch 
schon Viele vom Abbau des Sozialstaates. Gut, aber was kommt uns dann 
entgegen? Ein Grundeinkommen, bedingungslos? Gut, das begrüsse ich auch, 
aber wie existenzsichernd soll es, kann es, sein. Was wird diesbezüglich 
angegangen? Hoffentlich genügend ausreichend, dass man nicht unter den 
gegebenen Mindeslöhnen und der Grundlage von Working Poors fällt. Ich 
verstehe das Grundeinkommen nicht als ein Almosen oder so ein 
Taschengeld. Es soll doch ein existenzsicherndes Mittel darstellen. Ein 
Grundrecht für alle.

Was meinen Sie/Ihr alle dazu?

Freundliche Grüsse
Avji Sirmoglu




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